Dann also der dritte Post des Tages zum Elend dieser Tage, wie könnte es auch anders sein. Selten jedoch klingt das Elend so verführerisch wie jenes von International Music aus Essen. Diese wunderbare Band hat es geschaftt, dass wir den Begriff "Ente" neuerdings zusammen mit "Traum" denken und auch sonst haben die Herren eine gar wunderbare Art, mit Dunkelheit, Tristesse, Verlorenheit und Einsamkeit umzugehen, solche Dinge verlieren bei ihnen den Schrecken, man möchte ihnen ewig lauschen, wenn sie davon singen. Auch ein Wort wie "Misery" mag manchem in eher schlechter Erinnerung sein, unsereiner denkt da an die durchgeknallte Kathy Bates, wie sie dem wehrlosen Bestsellerautor mit dem Vorschlaghammer die Fußknöchel ruiniert - Stephen King also. Hier steht es trotz der traurigen Zeilen für ein maximal entspannntes Uferpicknick, gemütliches Wassergeschipper, Enten natürlich und am Ende für - Stille. Überflüssig zu erwähnen, dass wir nun noch dringender auf das neue Album "Ententraum" warten, das am 23. April bei Staatsakt erscheinen wird.
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