Dienstag, 23. Dezember 2008

Alles nochmal gutgegangen ...

... und trotzdem noch das Beste auch von hier - laß es Dir gutgehen, Antsche und viel Spaß mit Deiner neuen Berufung als Teilzeitlaborratte ;-)

Dienstag, 16. Dezember 2008

Oberpollinger 2008



Machen wir's kurz - Buch, Platte, Film - auch hier gibt es natürlich Jahrescharts, wenn auch ganz kurz gefaßt. Ganz vorn auf der Leseliste nicht das angenehmste, wohl aber das wichtigste Buch dieses Jahres, Roberto Savianos "Gomorrha". Vampire Weekend haben ohne Zweifel die spannendste Platte in diesem Jahr gemacht, als Single konnte niemand, aber gleich so gar niemand Portisheads "Machine Gun" das Wasser reichen. Und weil ich dieses Jahr nur zweimal im Kino war, muß automatisch der letzte Batman auch mein Jahresfavorit sein. Fällt mir aber auch kein besserer Film ein. Tja, das war's dann schon wieder mit dem Rückblick ;-)

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Gehört_8



Fujiya & Miyagi "Lightbulbs" (Grönland)
So recht traut man sich an diese Band nicht heran. Das liegt jetzt ehrlich nicht daran, dass sie auf dem Label von olle Herbert Grönemeyer erscheinen. Nein, sie wirken anfangs so verdammt unterkühlt, unnahbar und dann - ja, dann doch irgendwie behaglich. Drei Alben hat das britisch Trio mittlerweile veröffentlicht, ganz so klar, wessen Erbe sie mit ihrem mantraartigen Nerdpop antreten, ist's damit aber noch immer nicht. Mal klingen sie ein wenig nach dem Postpunk von Wire in ihrer frühen elektronischen Phase, dann wieder etwas nach Kraftwerk - als neueres Beispiel fällt mir einerseits Erlend Oyes Zweitspielwiese The Whitest Boy Alive ein, nur ein paar Grad unter Null, oder auch das Onehitwonder The Beloved mit ihrem Weichspüler "Sweet Harmony". Faszinierend ist das allemal, erreichen sie doch mit den durchgängig sehr ähnlichen Strukturen ihrer Songs wie zum Beispiel dem herrlichen "Ankle Injuries" von der letzten Platte "Transparent Things" oder dem neuen "Sore Thumb" eine faszinierend hypnotische und seltsam beruhigende Wirkung, beim Titelsong "Lightbulbs" fehlt am Ende nur noch das knisternde Kaminfeuer. A Hund isser also scho, der Herbert ...

http://www.myspace.com/fujiyaandmiyagi

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Vorfreude

Am 16. Februar 2009 erscheint Morrisseys neues Album "Years Of Refusal" - der Titel läßt auf Hochform des alten Grantlers schließen. Wir warten's ab und freuen uns derweil über das sehr gelungene Cover ...

Gefunden_3

Da ist sie wieder - die staade Zeit! Und mit ihr wieder all die heimeligen Bräuche wie Plätzchenbacken, Christbaumschmücken und das Aufstellen eines beschaulichen Weihnachtskripperls. Wie, noch keines zur Hand? Da kann Abhilfe geschaffen werden, denn findige Designer haben sich ein ganz besonders hübsches und originalgetreues Exemplar einfallen lassen und das für nur 24,95 Euro zuzügl. Versandkosten. Also - g'schenkt!
Zu beziehen unter: http://www.arshabitandi.de, Suchwort "Krippe"

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Mathemetal vs. Albanisches Transistorradio

Eigentlich hatte ich ja vorgehabt, einen zweiten großangelegten Selbstversuch zu starten, nachdem ich mich vor einigen Jahren, damals noch als Kolumnenknecht für die leider mittlerweile in aller Stille verschiedene Seite trellis.de, an deutsche Teeniezeitschriften gewagt hatte (YAM, Bravo, Popcorn, übrigens ein überlegener Punktsieg für die Bravo – was Wunder ...) Diesmal sollte es deutlich härter werden – die drei Topalben der Metallerbranche im Praxistest, also AC/DC’s „Black Ice“, Metallica mit „Death Magnetic“ und natürlich das seit gefühlten fünf Jahrzehnten angekündigte und nun tatsächlich erschienene „Chinese Democracy“ der Guns’n Roses-Lookalikes um Obergreiner Axl Rose. Abgehört sind sie alle drei, bleibende Schäden gibt es nicht zu vermelden, das persönliche Fazit ist aber mangels Begeisterung ein kurzes: AC/DC kann man getrost vergessen – für das Album gilt der Satz: Kennt man eines, kennt man alle – kümmerlicher Schweinerock für Sitzenbleiber. Metallica langweilen auf etwas höherem Niveau und schrubben das Gitarrenbrett in gewohnt stumpfer Manier – Axl & seine Rumpfrosen wiederum wollen alles und bekommen deshalb fast nix richtig zusammen. Am Ende bleibt ein trauriger Nachgeschmack: Keines der drei Alben kann überzeugen, die ehemals gefeierten Helden des Schwermetalls muckern sich selbstreferenziell in Richtung Vorruhestand und riechen schon etwas streng. Besser formuliert kann man das übrigens in den Tageszeitungen nachlesen – Dank hier an Michael für den Hinweis auf einen wirklich exzellenten FAZ-Artikel, der Rest wie üblich SZ ...

AC/DC: Rezension aus der SZ
Guns'n Roses: Rezension aus der FAZ
Metallica: Rezension aus der SZ