Geändert hat sich damit aber nur die Qualität des Sounds, nicht dessen Charakter, wir dürfen Bleib Modern also weiterhin mit Genres wie Post-Punk, Dark Wave und Gothrock in Beziehung setzen, nach wie vor zählt der satte Bass von Leo Beck mindestens ebenso viel wie die wuchtigen Drums, der verzerrte Noise dreier Gitarren und natürlich Philipp Läufers eindringliche Stimme. Soll heißen: Auch die zehn neuen Stücke überzeugen ausnahmslos mit Emotionalität, Tiefe und natürlich auch angemessener Düsternis. Schon der erste Song des Albums "Glow" legt eine wortwörtliche Schwärze an den Tag, die diesen im Nu verblassen lässt: "I look at you, you look at me, you see this world is black, to look at me it takes a view, this world is dead. I had the view to look at you, it's all just dark and bright, you had the view to look at me, just makes you feel so right", und weiter: "They make you shine, they make you glow, but they don't know - afraid to leave, afraid to feel, afraid to grow." Viel heller wird es nicht - ganz zum Schluß nur bei "Into The Night" hat man den Eindruck, es ginge ein Stück weniger schwermütig zur Sache, hier wirken die Akkorde plötzlich etwas aufgelockerter. So oder so, es bleibt ein tolles Album.
31.10. München, Milla (mit PAAR und M!R!M)
19.11. Leipzig, Werk 2, Grey Days Festival (mit Hante, GOLD u.a.)
19.11. Leipzig, Werk 2, Grey Days Festival (mit Hante, GOLD u.a.)
20.11. Berlin, Synästhesie Festival (mit FAUST, Beak>, The KVB u.a.)
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