Wirklich oft findet die Schweiz hier ja nun wirklich nicht statt, aber wenn, dann dunkler als gemeinhin vermutet, denken wir an Künstler wie Autisti, Sophie Hunger, Faber, Steiner und Madlaina oder den Goth-Schlager von Dagobert. In eine ähnliche Richtung weist auch der Sound von Svarts, eine vierköpfigen Band, deren selbstbetiteltes Debüt schon eine ganze Weile zurückliegt. 2014 ist die Platte bei Hummus Records erschienen und wer sich die Songs darauf anhörte, hatte mit der Bezeichnung Dark Pop sicher kein Problem. Nun, das hat sich im Laufe der Jahre vielleicht ein wenig geändert, denn die Stücke, die vom neuen Album "Geography" bislang bekannt sind, lassen zumindest eine vorsichtige Hinwendung zu den helleren Seiten des Lebens erahnen. Zwar gibt es mit "Asylum" noch diese elegischen Klangwelten, aber eben auch den liedhaften Dreampop von "Snake Friend". Irgendwo dazwischen jetzt die aktuelle Single "Gift", verträumt und zart, aber eben auch hochmelodisch und eingängig. Gitarrist Romain Siegenthaler, der auch mit produziert hat, Sängerin Saskia von Fliedner, Cléa Pellaton am Bass und Drummer Francois Christe vermessen die Pole ihrer Band zwischen "Loveless" von My Bloody Valentine und "Geogaddi" der Boards Of Canada - am 12. März soll das ganze Album der vier erscheinen und es wird sich zeigen, wo die Reise hingegangen ist.
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