tag:blogger.com,1999:blog-25730781175600703732024-03-13T20:39:26.874+01:00MPMBL.Reden wir über Musik.Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.comBlogger7655125tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-29565099495071034562021-12-31T16:30:00.000+01:002021-12-31T16:30:10.805+01:00<p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p style="text-align: center;"> <b>Das war's.<br />Vielen Dank.<br />Alles Gute.</b></p><p style="text-align: center;"><i>"Alles andere ist alles andere."</i><br />(978-3103971033)</p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p><p> </p>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-29973855272419657702021-12-30T14:59:00.000+01:002021-12-30T14:59:03.440+01:00Nalan: Gelebter Widerspruch [Update]<b><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiOjt0ss3yBI44hU4vLzxi-Ko_6NII5TkGaUddPodfNp_cq73WbPKdPOa8dNuoVs3jhFGWUu-c_Kxy1F3na64yJLkpXmXMjru3R7KGf3_JURyb9OOHC-A8USfbxRMsY8KUJwLIa8iP8WK-itOYkhS1XtJjtfRIlbq61RAez1iXm-WSM-cBbDKOqPw47Tg=s550" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiOjt0ss3yBI44hU4vLzxi-Ko_6NII5TkGaUddPodfNp_cq73WbPKdPOa8dNuoVs3jhFGWUu-c_Kxy1F3na64yJLkpXmXMjru3R7KGf3_JURyb9OOHC-A8USfbxRMsY8KUJwLIa8iP8WK-itOYkhS1XtJjtfRIlbq61RAez1iXm-WSM-cBbDKOqPw47Tg=w200-h200" width="200" /></a></div>Nalan<br />
„I’m Good. The Crying Tape“</b><br />
(Mansions And Millions)<br /><br />
Erst kürzlich war in der Tageszeitung ein sehr pointierter Artikel über die Floskel des Jahres zu lesen – „Alles gut!“ Der Hinweis, es gäbe wohl kaum eine oberflächlichere, verlogenere Auskunft als diese, wurde mit einem der letzten Gedichte von Wiglaf Droste illustriert, dem Autor und Poeten also, der so herrlich wüten konnte. Es heißt dort unter anderem: "Immer, immer 'Alles gut!', bis das Hirn im Hintern ruht, sagen alle: 'Alles gut!' Nicht nur manches, 'Alles gut!' Manches aber ist 'empörend!' oder 'schlimm!', das wirkt sehr störend. Dann ist nicht mehr 'Alles gut!' Und schnell packt sie zu, die Wut." Inwieweit Nalan Karacagil alias <i>Nalan</i> alias <i>Slimgirl Fat</i> den Droste kennt oder gar mag, darüber ist nichts bekannt, so weit entfernt dürften sie aber bei ihrem Urteil über die besagte Redewendung nicht liegen. Denn natürlich ist selten alles gut, alles fein, super nice, natürlich traut sich andererseits aber auch kaum jemand auf die nachlässige Standardfrage „Wie geht’s?“ ehrlich zu antworten. Ein Widerspruch, klar, einer, den Nalan schon im Albumtitel aufzeigt und dem sie nicht nur im Titelsong, sondern auch im zweigeteilten „Be Mine“ auf den Grund zu gehen versucht.<br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/5QGTRoSgB0g" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
Was nämlich als deeper, träge groovender Track mit zarter Stimme beginnt (und dabei vortrefflich an eine verschleppte Variante von Massive Attacks „Unfinished Sympathy“ erinnert), gefüllt mit Liebe, Sehnsucht und Melancholie, das ändert später den Charakter. Da wird der Gesang härter, ernster, geht es plötzlich um die ewig gleichen Streitfragen, den Schmerz und die Wut, darum auch, wie sich die einst so innige Zuneigung mit der Zeit so anfühlt. Bei Nalan ist es nicht die im Droste’schen Sinne zupackende Wut, die sich laut und unbeherrscht den Weg bahnt. Bei ihr sind es eher feine Nuancen, mit denen sie in ihren Songs wie ein Kaleidoskop, eine Art Tagebuch dem Hin und Her und Auf und Ab des Miteinanders nachspürt. Musikalisch ist das ebenso abwechslungsreich gelungen wie textlich. Nimmt man sich beispielsweise „Falling 4 You“, wo ein trockener Breakbeat zu punktierten Technoklängen antreibt, dann ist das tatsächlich erstklassiges Songwriting (<b>Update</b>: Video von Maximilian Bungarten).<br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/-YoiuSClbqc" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
Und ebenso erstklassig produziert – man muss an dieser Stelle unbedingt die Rolle von Buddy <i>walter p99 arke$tra</i> erwähnen, der nicht nur bei der gemeinsamen Band Gaddafi Gals die roten Fäden in der Hand hielt und auch gerade für Partnerin in Crime <i>Ebow</i> die Ankündigung ihres <a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/12/ebow-rap-mit-seele.html">Albums "Canê"</a> begleitete – auch für Nalan war er federführend mit von der Partie und in diesem Zusammenhang einen Vergleich mit <i>Jamie XX</i> zu wagen scheint plötzlich gar nicht mehr so verwegen. Der Sound der Platte ist mal einschmeichelnd und smooth als reduzierter, elektrischer RnB („Only Birds Can Tell“), dann wieder ein stetes, fast bedrohliches Schweben, Vibrieren und Brummen wie beim wunderbaren „Crush“. Als Bonus gibt es am Schluss mit „Son Kez“ das einzige Stück, das Nalan auf Türkisch singt. Selbst zweisprachig aufgewachsen, meinte sie, dieses ironische Lied über eine enttäuschte Liebe wäre so nur auf diese Weise zu schreiben gewesen. Und weil sie offenkundig für dieses Album so viele richtige Entscheidungen getroffen hat, wird auch diese zweifellos die einzig mögliche gewesen sein.<div><br /><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/ZEPp9IC_aM0" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/yRsKQ8aK8X8" title="YouTube video player" width="565"></iframe></div>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-23174221730187706982021-12-23T21:27:00.000+01:002021-12-23T21:27:48.219+01:00EsRAP: Derbe in Ottakring [Update]<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhndgo9gQuPsKYFmgEnDKAeRrpbd4HGaDYtikQ53Fdj49Bvpg8GBjzwh7wiZNnlAQjU--DKPCqCUM-9c5-KQsCMYJ9ZoBXwQAs2GYxxLsHjHUuBu7CC68h9B2PXCV3EcOqFfQmewqLboXuOkfSQEjT8fVRjlI9pA7QSbl07zMcfciiQpVdGvmm7sG9iqQ=s860" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="860" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhndgo9gQuPsKYFmgEnDKAeRrpbd4HGaDYtikQ53Fdj49Bvpg8GBjzwh7wiZNnlAQjU--DKPCqCUM-9c5-KQsCMYJ9ZoBXwQAs2GYxxLsHjHUuBu7CC68h9B2PXCV3EcOqFfQmewqLboXuOkfSQEjT8fVRjlI9pA7QSbl07zMcfciiQpVdGvmm7sG9iqQ=s16000" /></a></div>Kurz mal gespoilert - die beiden hier sind definitiv mit von der Partie, wenn es um die Tracks des Jahres '21 geht. Einfach, weil die Kombie Wien Ottakring, Tschuschen-Sound und derben Reimen unschlagbar gut funktioniert. <b>EsRAP</b>, also Esma und Enes Ösmen, haben dann auch (mehr oder weniger unfreiwillig) zur Feier des Tages vor noch einmal nachgelegt und mit "Artist" (<b>Update</b>: Video) eine weitere Single rausgehauen. Und uns bleibt beim Mitwippen nur die Hoffnung, dass die beiden endlich auch wieder ausgiebig touren können und bald in Deutschland vorbeischauen.<p></p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/0p6P3XZ0FkU" title="YouTube video player" width="565"></iframe>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-85887608913078133042021-12-20T20:06:00.001+01:002021-12-20T20:06:40.001+01:00Oberpollinger 2021: Die besten Alben des Jahres<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiq-r-rr2BlEWMEmAIPDQzqZxu98V4NcX7exZMjsaFknQb9Hg0-1ucp-7tA5gkETcR_jo_M_ndoKNs8fI4-T7EF070YtforxA2W-JwLqeXt6P_li3NUrYPgmYBjyfBT6O71-O7cFDXfYKvp73avvW27QaMf1ZcoVNNNo6e7TQpMtasXovtLLRAB2ri0_g=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiq-r-rr2BlEWMEmAIPDQzqZxu98V4NcX7exZMjsaFknQb9Hg0-1ucp-7tA5gkETcR_jo_M_ndoKNs8fI4-T7EF070YtforxA2W-JwLqeXt6P_li3NUrYPgmYBjyfBT6O71-O7cFDXfYKvp73avvW27QaMf1ZcoVNNNo6e7TQpMtasXovtLLRAB2ri0_g=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Sind sie wirklich so unzeitgemäß, wie viele uns glauben machen wollen? Oder sind Musikalben nicht vielmehr noch immer die hohe Kunst, an der sich die Meister*innen von den Schüler*innen scheiden? Gerade läuft ja auf <i>Disney+</i> die sehr sehenswerte Dokumentation von Peter Jackson über die letzten Tage und Wochen der Beatles, die eigentlich keine Dokumentation im eigentlichen oder vielmehr gewohnten Sinne ist, sondern vielmehr ein so dramatisches wie unterhaltsames Musikschauspiel in mehreren Akten starring George, Paul, John und Ringo. Und zugleich ein geniales (und recht anspruchsvolles) Lehrstück über den Prozess des Zustandekommens ebenjener höchsten musikalischen Gattung, der Langspielplatte (altdeutsch für: Album, in diesem Falle eben "Let It Be"). Dass diese noch immer sehr nachgefragt ist, durfte im Herbst ja spüren, wer dem schwarzen oder bunten Vinyl huldigt, denn weil Ed Sheeran und Adele die Presswerke okkupierten, gab es an anderer Stelle unangenehme Engpässe zu beklagen. Aber egal, am Schluss steht wieder eine Großzahl vorzüglicher Werke auf der Endabrechnung, der diese subjektive Liste hier nur ungenügend Rechnung tragen kann - es bleibt eine lückenhafte Auswahl und das ist die eigentlich gute Nachricht.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgV8kbZIXKjbOL8LA0dIUsncRDmq4_mPA99210B0jVJJpvseM1rMYJn85x-QrbIGWcTTsiUeTdEmm7zAVlOeM2W8fGe0mJwQaQSMprCYm22SRRJT3RbWIkWcVhgh6j5yfLxLY0ulguny6crBF0_CUy0MWTmaDKhViEMs5pKjmxRlo6EIyZbQ5YpjyptSA=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgV8kbZIXKjbOL8LA0dIUsncRDmq4_mPA99210B0jVJJpvseM1rMYJn85x-QrbIGWcTTsiUeTdEmm7zAVlOeM2W8fGe0mJwQaQSMprCYm22SRRJT3RbWIkWcVhgh6j5yfLxLY0ulguny6crBF0_CUy0MWTmaDKhViEMs5pKjmxRlo6EIyZbQ5YpjyptSA=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">25</span></b></div><i>Tindersticks</i><br />
<b>"Distractions"</b><br />
<br />
Niemand würde wohl bestreiten wollen, dass die Tindersticks aus der tiefsten Dunkelheit kommen und sich dort auch am wohlsten fühlen. Stuart A. Staples, deren Sänger, hat aus seiner Verehrung für Ian Curtis und Joy Division nie ein Hehl gemacht, schließlich hatte die Formation aus Nottingham mit dem fabelhaft schiefen „Jism“ ihr „Decades“ schon auf dem Debüt vorgestellt – mehr Ehrerbietung geht kaum. Und auch wenn sich in der Folge die klanglichen Wege trennten, auch wenn die Tindersticks nicht im Jammertal verharrten, sondern die Lust am gemeinsamen Musizieren in verschiedenste Richtungen trieben, der Hang zur Düsternis ist ihnen geblieben. Und so verwundert es nicht, dass auch das neue Album – das dreizehnte nach offizieller Zählung immerhin – trotz einiger Überraschungen ganz gern im Halbschatten und Zwielicht verbleibt ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/02/tindersticks-frischluft-fur.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjNObFmIcGafTXn-DaDAZ39UBbCALLqrR4fUkQAplGFxxFd2jFOWxooJvPj7UGjyTPEldIbFBrE68FCK2po6MrtD6xfzfKgGW0SZAbpvmiX1E2D1xYpD3wvsOQvXMkCAdrXP4dx3EboCPjs4pjBx7j2lfiwQCQxWEao7H7kokg45rF1hMTc_62HcXH0VQ=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjNObFmIcGafTXn-DaDAZ39UBbCALLqrR4fUkQAplGFxxFd2jFOWxooJvPj7UGjyTPEldIbFBrE68FCK2po6MrtD6xfzfKgGW0SZAbpvmiX1E2D1xYpD3wvsOQvXMkCAdrXP4dx3EboCPjs4pjBx7j2lfiwQCQxWEao7H7kokg45rF1hMTc_62HcXH0VQ=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div style="text-align: justify;"><b style="text-align: left;"><span style="font-size: large;">24</span></b></div></div><i>Madlib</i><br />
<b>"Sound Ancestors"</b><br />
<br />
So genial diese Art von Musik auch ist, sie birgt – zumindest für uns Normalsterbliche – auch ein nicht zu unterschätzendes, erhebliches Frustrationspotential. Man kennt das im Übrigen auch von der oft als ebenso lebensnotwendig erachteten Literatur. Wer hatte nicht auch schon diesen ernüchternden Moment, wo er/sie feststellen musste, um wievieles die Menge an vorzüglichen Büchern, die in früheren Jahrhunderten, Jahrzehnten oder eben gerade erst geschrieben worden sind, die Zeit übersteigt, die man selbst zur Verfügung hat, um sie alle zu lesen. Selbst wer sich eremitenhaft seiner Umwelt und ihren sonstigen Verführungen respektive Störungen zu entziehen vermag, wird das alles nicht bewältigen können. Es ist, wie gesagt, äußerst frustrierend ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/01/madlib-angenehmes-flirren.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgLjNHdrDJCTxlMywA74Y2-0gZp0-mVoB2YDCWYoJJGAWUDPnsA7-AayinTAk28vo87m7qY9j_UShaP0kzkbPg4K1PLAfD_noU7DVLo-ku6AN8WuXiV2Yp-umWBcefbn8JJlouJKWUWb_2ENOy7SymYUHmafiZFD-aETypmjzchwysDrwDIJVY8LL9L_Q=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgLjNHdrDJCTxlMywA74Y2-0gZp0-mVoB2YDCWYoJJGAWUDPnsA7-AayinTAk28vo87m7qY9j_UShaP0kzkbPg4K1PLAfD_noU7DVLo-ku6AN8WuXiV2Yp-umWBcefbn8JJlouJKWUWb_2ENOy7SymYUHmafiZFD-aETypmjzchwysDrwDIJVY8LL9L_Q=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">23</span></b></div><i>Matt Berninger</i><br />
<b>"Serpentine Prison"</b><br />
<br />
Ja, mit den Cha-Cha-Cha-Changes ist das so eine Sache. Bei anderen erwarten wir sie stets in dem Maße, wie sie uns zu passe kommen, selbst scheuen wir Veränderungen gern mit dem Hinweis auf Alter und/oder Umstände. In der Musik läuft’s auch gern mal andersrum – als Hörer*in hüpft man gern von Blüte zu Blüte, unstet, stimmungsabhängig, ohne Geduld, von den Idolen der Jugendzeit wird aber die zuverlässige Lieferung von Alterhergebrachtem erwartet, dazu angetan, Nostalgie und Gegenwartsflucht zu befriedigen – bloß keine Herausforderungen. Auch interessant: In Zeiten wie diesen, wo die Welt unter der Pandemieglocke stillzustehen scheint, keine Bewegung (erst recht nicht zum Besseren) in Sicht, ändert sich unser mentales Befinden sehr wohl, werden wir unsicher, zweifelnd, misstrauisch, reizbar, klammern wir uns an kleine Gewissheiten. Wie passt da jetzt die Platte von Matt Berninger hinein? Nun, der Mann hat zunächst die Veränderungen, die das Alter so mit sich bringt, zum Thema seiner Soloarbeit gemacht – nicht selten sind es schmerzhafte, die mit Enttäuschungen, Verlusten einhergehen. Zudem ist Berninger jemand, der selbst als gutes Beispiel für innere und äußere Wandlungen herhalten kann ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/03/matt-berninger-klage-im-dammerlicht.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhT-2pqR4sCPriIxp8DbgeOnNpSUG2H9NMsj15uGBrsclMCH15wNJ2ozUtC8OhmdQUrAqo55s3MKj2zBxGjat5acVw3LiD9GNsZyWSPctyUVqFuoZTpwhkhoT2Z4fljvstjsZmmCQjZjhYzD8hmpDGxQ7LzHh4HGs-WVIosc29rP_DW_V94KKK1XnUS6g=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhT-2pqR4sCPriIxp8DbgeOnNpSUG2H9NMsj15uGBrsclMCH15wNJ2ozUtC8OhmdQUrAqo55s3MKj2zBxGjat5acVw3LiD9GNsZyWSPctyUVqFuoZTpwhkhoT2Z4fljvstjsZmmCQjZjhYzD8hmpDGxQ7LzHh4HGs-WVIosc29rP_DW_V94KKK1XnUS6g=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">22</span></b></div><i>Nick Cave And Warren Ellis</i><br />
<b>"Carnage"</b><br />
<br />
Es gibt wahrlich nicht viele Künstler wie Nick Cave. Auf der einen Seite schreibt der Mann seit über vierzig Jahren mit bemerkenswerter Konstanz Songs, die man zum besseren Verständnis allesamt auf einem zerstörungssicheren Tonträger den Wesen hinterlassen möchte, die uns Menschen dereinst, wenn wir den Planeten endgültig in Grund und Boden gewirtschaftet haben, folgen werden (der einzige Grund, warum sie 1977 auf den sog. Voyager Golden Records keinen Platz fanden, muss die mangelnde Verfügbarkeit gewesen sein). Songs sind das von erhabener Schönheit, von sakraler Anmut, Songs mit einer Schwärze, die mitsamt ihrer Wut, ihrem Schmerz und ihrer Erosionskraft direkt dem Hades entrissen scheinen. Zugleich ist es Cave (trotz oder wegen der persönlichen Schicksalsschläge) aber auch gelungen, nahbar zu bleiben. Nicht als joviale Plaudertasche in den Netzwerken – er hat mit seiner Seite The Red Hand Files einen ganz eigenen Weg gefunden, einen, den er noch dazu selbst gut kontrollieren kann. Cave antwortet dort auf die Fragen zumeist junger Fans und er tut dies mit einer Lebensklugheit, einer Herzenswärme und Klarheit, die man sich selbst oft wünscht, wenn der eigene Nachwuchs mal wieder mit unsicherem Blick in der Tür steht ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/02/nick-cave-allmahliche-loslosung.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEghEfe4mchU4hHmeOApS1DD2jfEhC1cD8nLI8KNzWS8jBR734yxA_BSun-ioDGmiEzxLFqrxgLDQr1qqPcCO66pQLx-6NQYVQ-j1335YCFkQOqzaanJWTJPRF_IQ9UBdJ38gR2lIemCjikv5-DDxUQ0VaJ6dRrHjk0pzted3yby_Bvtpuy9M1joybKv_Q=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEghEfe4mchU4hHmeOApS1DD2jfEhC1cD8nLI8KNzWS8jBR734yxA_BSun-ioDGmiEzxLFqrxgLDQr1qqPcCO66pQLx-6NQYVQ-j1335YCFkQOqzaanJWTJPRF_IQ9UBdJ38gR2lIemCjikv5-DDxUQ0VaJ6dRrHjk0pzted3yby_Bvtpuy9M1joybKv_Q=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">21</span></b></div><i>Fritzi Ernst</i><br />
<b>"Keine Termine"</b><br />
<br />
Es gibt durchaus gute Gründe, allein ins Kino, zu Ausstellungen oder eben auf Konzerte zu gehen. Geschmäcker sind ja bekanntlich und sehr zu Recht verschieden, dennoch muss man sich nicht freiwillig mit irritierten Seitenblicken, ungeduldigem Schnaufen oder der Frage: „Echt, das gefällt dir?!“ abplagen, sondern genießt manches besser für sich. Sichere Kandidatinnen für hochgezogene Brauen oder genervtes Augenrollen waren für lange Zeit Daniela Reis und Friederike „Fritzi“ Ernst, die unter dem schönen Namen Schnipo Schranke zwei wunderbare und ziemlich weirde Alben veröffentlichten. Beide einte der Sinn für skurrilen Humor, ein obsessives Verhältnis zu Körperflüssigkeiten aller Art und die Fähigkeit, Dinge, die vielen Mitmenschen sonst die Schamesröte ins Gesicht treibt, auf ungekünstelte und durchaus poetische Weise zu besingen. Lange bevor Blond die Hinterhältigkeiten der Monatsblutung thematisierten („Es könnte grad nicht schöner sein“), standen Sperma, Spucke, Pisse und Eiter bei den Hamburgerinnen bereits auf der Setlist, wurde die Reise des Tampons durch die Kanalisation schon musikalisch begleitet. Klar, dass da nicht jede und jeder ohne weiteres mit klarkam, man kann und will es halt auch nicht allen recht machen ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/06/fritzi-ernst-das-recht-auf.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhCPmAV90p0VrMTodUWFxSB1vQ3AEF7GY_DqiZSJIEZEWbE18D5AU7tIeZlifVxnMhQ5Meq00v0XoWRex21B__S6YCHBl90UvKLLzMNqW-f2El8gOrx9XellK3NUHWLWwxtbeOKBj-ZPq2wsjuF6go4-i7TTl_U8bk8Yex54_dpu60EnYfijPIgwT9fJA=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhCPmAV90p0VrMTodUWFxSB1vQ3AEF7GY_DqiZSJIEZEWbE18D5AU7tIeZlifVxnMhQ5Meq00v0XoWRex21B__S6YCHBl90UvKLLzMNqW-f2El8gOrx9XellK3NUHWLWwxtbeOKBj-ZPq2wsjuF6go4-i7TTl_U8bk8Yex54_dpu60EnYfijPIgwT9fJA=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">20</span></b></div>
<i>Smerz</i><br />
<b>"Believer"</b><br />
<br />
Es wären wohl kaum Beschwerden gekommen, hätte sich das norwegische Duo Smerz für ihr erstes Album ein weiteres Mal auf ihr Erfolgsrezept Minimal-Electro verlassen. Nice to have, sagt man in solchen Fällen, vom Formatpop für Menschen, die nur Musik hören, weil sie nicht hinhören wollen, sind die Tracks von Catharina Stoltenberg und Henriette Motzfeldt ohnehin Lichtjahre entfernt. Soll heißen, experimentell waren die beiden schon immer, angefangen bei ihrer ersten EP "Okey" (2016), stärker noch auf "Have Fun" zwei Jahre später. Disruptive, verschränkte Technoklänge, weißes Rauschen, Noise plus Beats, dazu die zarten Stimmen - das hätte man auch jetzt wieder dankend genommen. Wollten sie aber nicht, war ihnen zu wenig. Der Anspruch von Smerz, so erzählten sie es gerade der Seite Kulturnews, bleibt unbedingte Radikalität, Genregrenzen halten sie für hinderlich. Und so kamen sowohl aktuelle Vorlieben als auch Erfahrungen ihrer musikalischen Sozialisation in den kreativen Mixer - herausgekommen ist ein Album, dass es so tatsächlich selten zu hören gibt ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/03/smerz-radikaler-verschnitt.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgEnZAbOY74a0sa40_PlXaRFgrukO20qFjfwT3psmrVpef_cr9g7JkOmwu1oVuUARPsaab5SmojYdefLRJRbr09o_ZyTAiEKonuhJu29mQ5Uo0xj71fpiiUt9pbrvHcP7RYvWB-53YpaX5ubdOxLanzODvjWukI5KbYgs28B4tYrCt3aszPCIgCRxDNwA=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgEnZAbOY74a0sa40_PlXaRFgrukO20qFjfwT3psmrVpef_cr9g7JkOmwu1oVuUARPsaab5SmojYdefLRJRbr09o_ZyTAiEKonuhJu29mQ5Uo0xj71fpiiUt9pbrvHcP7RYvWB-53YpaX5ubdOxLanzODvjWukI5KbYgs28B4tYrCt3aszPCIgCRxDNwA=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">19</span></b></div><i>Arlo Parks</i><br />
<b>"Collapsed In Sunbeams"</b><br />
<br />
Natürlich macht man sich nicht gerade beliebt, wenn man sich im allgemeinen und völlig berechtigten Jubel um diese Platte mit dem erhobenen Zeigefinger und einem vorsorglichen „Ja, aber…“ bemerkbar machen will. Genaugenommen können das auch nur die Menschen nachvollziehen, die Ende der 80er schon im Vollbesitz ihres musikalischen Urteilsvermögens waren und also eine Künstlerin namens Tracy Chapman erleben durften. Die junge und schwarze Songwriterin debütierte 1988 mit einem Album, dass einer Sensation gleichkam – Bestplatzierungen in allen europäischen Hitlisten, Nummer eins der US-amerikanischen Billboard-Charts, man konnte diesen wunderbar weichen und doch brüchigen Songs damals nicht entkommen – und wollte es auch gar nicht. Zumindest anfangs. Denn mit solchen Sensationen ist es immer so eine Sache. Sie begeistern zunächst einige wenige, die dann die Euphorie weiter in die Magazine, Radios und TV-Stationen tragen und irgendwann landen sie dann in der VOGUE als akustisch passende Ergänzung zum neuen Designer-Couchtisch, in der heavy rotation diverser Kaffeehausketten (gab es in den Achtzigern zum Glück kaum welche) und im formatierten Dudelfunk – vorbei der Zauber ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/01/arlo-parks-sanfte-uberwaltigung.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjKBsBq-xKLr13UYZ9kvMF5rnN5Gvv9pvBCXALp_-28Y-RHS0LLWv0qfVqgYOapBMZ0qKE-NgguaZaKJOvj2-xnKqywKiGMNcM30dMTXfP-nMx83RoDIOuSG7zYcKff4jJ6yd2hhlWd85CvJZR_IAFjU16ksJP6Z2f84xKVcDTaNvM20JPe7Beju1saJQ=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="548" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjKBsBq-xKLr13UYZ9kvMF5rnN5Gvv9pvBCXALp_-28Y-RHS0LLWv0qfVqgYOapBMZ0qKE-NgguaZaKJOvj2-xnKqywKiGMNcM30dMTXfP-nMx83RoDIOuSG7zYcKff4jJ6yd2hhlWd85CvJZR_IAFjU16ksJP6Z2f84xKVcDTaNvM20JPe7Beju1saJQ=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">18</span></b></div>
<i>International Music</i><br />
<b>"Ententraum"</b><br />
<br />
Dass International Music bereits mit dem zweiten Album ihr Opus Magnum veröffentlichen, ist keine große Überraschung, schließlich steckt bei ihnen die Gigantomanie schon im Namen. Schließlich kommen sie aus Essen und dort wie nebenan wird, wie wir wissen, gern groß gedacht (selbst wenn nicht viel dahintersteckt). Davon kann bei Peter Rubel, Pedro Goncalves Crescenti und Joel Roters allerdings überhaupt keine Rede sein, schon mit dem Debüt „Die besten Jahre“ ist ihnen 2018 etwas gelungen, das es so hierzulande kaum gibt – das Hohelied der Kneipenpoesie, Plüschpunk für den Tresen, zarte, bierselige Choräle ganz ohne Banalitäten oder peinliche Prollreime. Hier will sich die Dunkelheit anschmiegen, will hinüberdämmern ins Zwielicht aus Delirium und Weltenflucht. Und auch wenn sie für das vorliegende Werk die rauchverhangenen Katakomben meist gegen die zwitschernde und quakende Natur getauscht haben, wurde doch sonst nichts Wesentliches geändert. ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/04/international-music-naherungsvermeidung.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjpd3cyVxkHfZCgdKepqviJ8nBKJ95_L1zBT2DTe_fHxEsZItqn74DgB4uZxrFeH3dou0iCQaa-Zv08ESYyMDOIlttnGqrZSjuVDrzGj4RMoGUaSS6wOUxfYMAXNx4OFWAxUmxFqRq0xVyfGvRzw7b2mQTGNdScl6lnTWptdpvmhqEw77kXr5xEg_E6vw=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjpd3cyVxkHfZCgdKepqviJ8nBKJ95_L1zBT2DTe_fHxEsZItqn74DgB4uZxrFeH3dou0iCQaa-Zv08ESYyMDOIlttnGqrZSjuVDrzGj4RMoGUaSS6wOUxfYMAXNx4OFWAxUmxFqRq0xVyfGvRzw7b2mQTGNdScl6lnTWptdpvmhqEw77kXr5xEg_E6vw=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">17</span></b></div>
<i>Amyl And The Sniffers</i><br />
<b>"Comfort To Me"</b><br />
<br />
Schon als Amy Taylor 2016 gemeinsam mit ihren Schnüfflern und der ersten EP „Giddy“ auf der Bildfläche erschien, war die Reaktion absehbar: Das ist die, die immer Ärger sucht und macht, der man auf dem Schulhof besser aus dem Weg gegangen ist, die aufmuckt und anrennt, auch wenn sie sich dabei mal eine blutige Nase holt. Eine wie Amy Taylor hat man im Geheimen immer beneidet um ihre Furchtlosigkeit, ihr großes Maul und die Lässigkeit, mit der sie durch die Straßen streunte und jeden Gegenüber schon mit Blicken zugrunde richten konnte. Trotzdem blieb man lieber auf Abstand, weil man der Urgewalt, die sie ausstrahlt, ohnehin nicht gewachsen war. Und ist. Denn an das fabelhafte Debüt von 2019 schließt nun eine Platte an, die noch schneller, noch kompromissloser ist. Die Songs allesamt mächtige Schläge in die Magengrube – „Guided By Angels“, „Freaks To The Front“, „Choices“, „Security“ und wie sie alle heißen, kurzatmige Bretter zwischen Punk und Garagerock, verfeinert mit jeder Menge herrlicher Gitarrensoli, die man so heute kaum noch zu hören bekommt ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/09/amyl-and-sniffers-wucht-und-wahrheit.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEicVcWhEypQXm8xrzZu6M4R0MohM44wxxPxIB3D7oTZ_J34zPzEKnO3hPEUZsVnXV57M2ZlBN7rHUiLQRyTjdJVTfd-6Zu_UUygVgC3Ok6WqKfGRXulcGJNxjhyc880adBousGKbKXwlPhfrujFKJ6Hj0pEBHQVxjT4d4hm4vrXYqO0uzISB68rvYr-tw=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEicVcWhEypQXm8xrzZu6M4R0MohM44wxxPxIB3D7oTZ_J34zPzEKnO3hPEUZsVnXV57M2ZlBN7rHUiLQRyTjdJVTfd-6Zu_UUygVgC3Ok6WqKfGRXulcGJNxjhyc880adBousGKbKXwlPhfrujFKJ6Hj0pEBHQVxjT4d4hm4vrXYqO0uzISB68rvYr-tw=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">16</span></b></div>
<i>Noga Erez</i><br />
<b>"KIDS"</b><br />
<br />
Angefangen hatte alles mit diesen irren Beats. Metallenen, trockenen, abgehackten Beats – Electro, Grime, Techno, Dance, whatever. Und der Frage: „Can you shoot while dancing, can you dance while you shoot?“ Gestellt wurde sie von einer Frau, die so gar nicht wie eine aussah, die provozieren, die anecken, die unbequem sein wollte. Wie sie in dem abgefuckten Betonklotz stand, die Haare brav zum Knoten hochgesteckt oder offen über die Schultern fallend, unauffällig gekleidet – da wirkte sie fast ein wenig fehlplatziert, ganz so, als hätte der Regisseur sie testen wollen, ob sie in dieser trostlosen Atmosphäre wohl bestehen könnte. Nun, man muß sich um Noga Erez keine Sorgen machen, sie weiß, was sie will, sie kennt das und hält es aus. Geboren in Tel Aviv, einer Stadt, die wie keine zweite in Israel die Gegensätze dieses Landes, der Kulturen, der Religionen und Lebensentwürfe sichtbar werden lässt, wo das tägliche Leben wie nirgendwo sonst den Widerspruch zwischen ultraorthodoxer Selbstbeschränkung und wilder, westlicher Freiheit, zwischen kaum zu verhehlender Armut und überbordendem Luxus spiegelt. Und doch: Der Krieg ist nebenan, ein paar Kilometer weiter und die Frage, der niemand entkommt, heißt demnach: „Wie kannst du damit leben, ohne verrückt zu werden?“ ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/03/noga-erez-tanzkampflieder.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiHD_O5nxNkYgoOhmOO11hLdSEKx6m9WDR4CSqPVm1aqh62inFx9kIrJJtpOjO3VFuc6hJr7tnPeuuTMicWLYvSaoy7auES-osqySeInoQbP6O_DAERJi5TEt-oXu0xr_UVP_C17bWlQeOeZk40aV2oF9KXKDsOqvk1Dth5Yuh8YrIP-SDp4MYz9oXrfA=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiHD_O5nxNkYgoOhmOO11hLdSEKx6m9WDR4CSqPVm1aqh62inFx9kIrJJtpOjO3VFuc6hJr7tnPeuuTMicWLYvSaoy7auES-osqySeInoQbP6O_DAERJi5TEt-oXu0xr_UVP_C17bWlQeOeZk40aV2oF9KXKDsOqvk1Dth5Yuh8YrIP-SDp4MYz9oXrfA=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">15</span></b></div>
<i>The Notwist</i><br />
<b>"Vertigo Days"</b><br />
<br />
Es wäre natürlich überaus anmaßend, zu behaupten, Menschen, die sich der Schallplatte und also dem klassischen Musikalbum verweigerten, würden ein äußerst armes Leben führen. Es sei vielmehr jeder/m selbst überlassen, auf welche Weise er oder sie das Klangerlebnis sucht. Es soll zum Beispiel Leute geben, die können die Songs ihrer Lieblinge nur bei geöffneten Fahrzeugdach, auf menschenleerer Strecke und ab einer gewissen Geschwindigkeit erst so richtig genießen; wo die einen zur Vollendung des Hörerlebnisses Rotwein und Tropfkerzen im Dutzend brauchen, genügt anderen ein dunkler, schalldichter Keller mit der Lautstärke einer Anlage, die dritte wiederum umgehend als Folterversuch nach Den Haag weitermelden würden. So viele Genres und Stile, so viele Möglichkeiten, damit glücklich zu werden. Die Musik der Band The Notwist nun war schon immer eine besondere, ihre Alben im besten aller Sinne dafür geeignet, Klang nicht nur zu hören, sondern auch zu zelebrieren. Spätestens seit ihrem Kursschwenk um die Jahrtausendwende und dazugehörigen Meisterwerk „Neon Golden“ möchte man ihre Neuveröffentlichungen mehr als nur erfreut zur Kenntnis nehmen, einschalten, wegsortieren – die Behauptung, dem unglaublich vielschichtigen, reichen Klangkosmos des Weilheimer Kollektivs könnte man nur mit dem nötigen Maß an Muße, Konzentration und Geduld gerecht werden, ist sicherlich nicht allzu gewagt. ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/01/the-notwist-universalgenies.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjf38J6rYXs1EOUgKEBs3V16KcFLuFo6sGcOj5FprhBIjBo9_rHxCP5K7y2Of0uULxXSzgswbVp8LOGiv5ut49H9DwuB-uybHfp_yx68bla0qAR-5lN9yEkBR8JSTkJofZe82OrLNZdVpmtYrwkNHCMk6vuAH-9XKwW_BILkOl0La3vut-q7sdf_VLiUQ=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjf38J6rYXs1EOUgKEBs3V16KcFLuFo6sGcOj5FprhBIjBo9_rHxCP5K7y2Of0uULxXSzgswbVp8LOGiv5ut49H9DwuB-uybHfp_yx68bla0qAR-5lN9yEkBR8JSTkJofZe82OrLNZdVpmtYrwkNHCMk6vuAH-9XKwW_BILkOl0La3vut-q7sdf_VLiUQ=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">14</span></b></div>
<i>Idles</i><br />
<b>"Crawler"</b><br />
<br />
Das eigene Ich ist mit Sicherheit der Bereich, in dem sich jede und jeder selbst am besten auskennt, ob nun bewusst oder unterbewusst. Als sicheres Terrain taugt es deswegen noch lange nicht, vor allem, wenn allerhand Dämonen, soll heißen unangenehme Erinnerungen, Traumata, Ängste, dort ihr Unwesen treiben. Gut oder schlecht – sie verschwinden nicht, sie bleiben unaufgefordert und je mehr man sich weigert, sie zur Kenntnis zu nehmen, je mehr man sie auf Abstand hält, desto größer und bedrohlicher werden sie, scheinriesengleich. Joe Talbot, so möchte man annehmen, kennt diese Dämonen zur Genüge. Er hat ausreichend erlebt, um Respekt vor ihnen zu haben – das ambivalente Verhältnis zum dominanten Vater, die alkoholsüchtige Mutter, die eigenen Abhängigkeiten, ein lebensgefährlicher Unfall, ein totgeborenes Kind. Der Mann hätte also Grund, sich diesen schmerzhaften Gegenüberstellungen zu verweigern. Für ihre letzte Platte „Ultra Mono“ haben Talbot und seine Band, den Idles aus Bristol, neben einigem Lob auch reichlich Kritik abbekommen, zu viel Hülle, zu wenig Substanz, inhaltlich und musikalisch sehr unentschieden. Es gab jede Menge störende Nebengeräusche, die Band geriet, berechtigt oder nicht, in Rechtfertigungszwang zu Themen wie Glaubwürdigkeit, Rassismus und Frauenfeindlichkeit und manche/r stimmte schon den Niedergang an ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/11/idles-dieses-verdammte-leben.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjPp58SvMK9pQlnSxxeNEWxQ5FDJngsKWkFh8K5Ie13JvDerTvQvvYSbddWtMx5u_qGJxLYXBLnJ9c_kzubjU3lYGSHX1afJ200TXKfp4Ubi8RGjtDrbDEuL7b4eV5_MgXpuEnz0zABkSjoqDy6YEARP8bpl3MO46fMAIxKe3UI_V2q8eYuF-aQQDVwpQ=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjPp58SvMK9pQlnSxxeNEWxQ5FDJngsKWkFh8K5Ie13JvDerTvQvvYSbddWtMx5u_qGJxLYXBLnJ9c_kzubjU3lYGSHX1afJ200TXKfp4Ubi8RGjtDrbDEuL7b4eV5_MgXpuEnz0zABkSjoqDy6YEARP8bpl3MO46fMAIxKe3UI_V2q8eYuF-aQQDVwpQ=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">13</span></b></div>
<i>Masha Qrella</i><br />
<b>"Woanders"</b><br />
<br />
Doch, man hätte es irgendwie schon gern gewusst. Wie er es denn findet, das neue Gewand, in das seine Gedichte gekleidet wurden. Fragen kann man ihn ja leider nicht mehr, Brasch ist tot, kein Freispiel drin. Aber nur, weil die Schwester Marion, die Musikerin selbst und auch wir es gut und gelungen finden, heißt das ja noch nicht, dass Thomas Brasch, unbestritten einer der größten Poeten der deutschen Nachkriegsjahre, Gefallen daran gefunden hätte. Weil Pop ein Vereinnahmer und Vereinfacher sein kann, weil Gedichte vielleicht an Schärfe und Dringlichkeit verlieren, wenn sie zu tanzen beginnen. Aber die Dinge passieren eben nicht zufällig, sie finden einander vielmehr und so kommt es nicht von ungefähr, dass das Familienporträt „Ab jetzt ist Ruhe“, geschrieben von der Schwester des Dichters, eben Masha Qrella vor Jahren in die Hände fiel und dessen Worte haften blieben, Eindruck machten. Und zwar noch vor dem eigentlichen Werk des Dichters selbst. Es ist die Biographie, die Qrella beschäftigt, es sind die Brüche, auch die Tragik dieser Familie, die sie faszinieren und bei der Sache bleiben lassen ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/02/masha-qrella-der-klang-der-sehnsucht.html">mehr</a></i>]<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEge4_nA-YUJ3guXuIZaG_5G8_5Wss7v5UtUYCsR8PNyIg_bWAPJzYXIKyQI40DXvjCb_b6CGb5otz9Xkb_dNLhKDRnDiNdfNenuCUa92NpyeNfnsExBdKasNq_9gM-OT05zi2Q4yU-rQ1EjcV6QaRwOEc7mrqdtTIOGG5W7_uwyzLuGPSnvl6m5QEeidQ=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEge4_nA-YUJ3guXuIZaG_5G8_5Wss7v5UtUYCsR8PNyIg_bWAPJzYXIKyQI40DXvjCb_b6CGb5otz9Xkb_dNLhKDRnDiNdfNenuCUa92NpyeNfnsExBdKasNq_9gM-OT05zi2Q4yU-rQ1EjcV6QaRwOEc7mrqdtTIOGG5W7_uwyzLuGPSnvl6m5QEeidQ=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">12</span></b></div>
<i>Billie Eilish</i><br />
<b>"Happier Than Ever"</b><br />
<br />
Je älter wir werden, desto größer ist die Versuchung, mit unseren Erfahrungen zu prahlen. Klar, womit sollen wir auch sonst so punkten, wenn die Haare schütter, die Knochen morsch und die Haut faltig werden. Also – alles schon gehört, alles schon gesehen? Zugegeben, Überraschungen sind rar gesät, aber als Billie Eilish vor zwei Jahren alle Welt verrückt machte, mussten wir doch anerkennen, dass das alles schon recht neu oder zumindest ziemlich clever war. Popstar und Gothkid, benahm sich so ganz anders, als wir es von den Postergirls und –boys unsrer Zeit gewohnt waren, angenehm unangepasst, die wichtigen Themen zur richtigen Zeit. Ganz ehrlich, es ist tatsächlich ein großes Geschenk, die eigenen Töchter mit dieser Billie Eilish aufwachsen zu sehen (denn sie hätten es weitaus schlimmer treffen können), sehnsüchtig, ausgeflippt, an den Lippen hängend, natürlich auch irritiert, verunsichert, zweifelnd. Aber das nur, um letztendlich noch fester zu ihr, zu ihren Ansichten, Kämpfen zu stehen. Zur Zufriedenheit und auch der Sorge mischt sich dann auch ein wenig Neid, dass diese Zeiten für uns unwiederbringlich vorbei sind und man muss nicht noch mal die Sache mit dem Bogen und den lebenden Pfeilen aufkochen, um zu wissen, dass es grundverschiedene Welten sind, in denen wir leben ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/07/billie-eilish-das-leben-im.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiyzuuiMNa_a0Pe4PsZbiYbaUi3ercTOPa3PCyoJsbcUWr1ft5OrrGO1de87VEnGYn_iZQBHKp5mAB_4TfMgHsJ8rrYBr3TNbsKKuyW2NUbKlxgiIflaVEwvR6YBn8PemP73q1pA3kTbOdNEt_NVpQ7lgL1Wbr9_Um5uKZ--lNIAH3eDy_CNx3HejgT5Q=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiyzuuiMNa_a0Pe4PsZbiYbaUi3ercTOPa3PCyoJsbcUWr1ft5OrrGO1de87VEnGYn_iZQBHKp5mAB_4TfMgHsJ8rrYBr3TNbsKKuyW2NUbKlxgiIflaVEwvR6YBn8PemP73q1pA3kTbOdNEt_NVpQ7lgL1Wbr9_Um5uKZ--lNIAH3eDy_CNx3HejgT5Q=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">11</span></b></div>
<i>Milliarden</i><br />
<b>"Schuldig"</b><br />
<br />
Das kommt selbst im Land der Dichter und Denker nicht so häufig vor, dass sich eine Band, von der nicht wenige behaupten, sie sei Punk, ihre Zuhörerschaft so deutlich mit Exkursen in Sachen Poesie herausfordert. Wir reden von Milliarden, der Truppe aus Berlin also, denen laut Selbstbezichtigung aus Gründerzeiten die Sonne aus dem Arsch scheint, das Herz übervoll, aber nichts zu fressen. Und genau die haben auf ihrem neuen Album, von dem wir jetzt einfach mal behaupten, es sei ihr bestes, gleich zweimal aus der Hochkultur zitiert – ein Wagnis, das nicht jedermanns Sache ist. Nehmen wir zum Beispiel den Song „Die Gedanken sind frei“. Natürlich denkt der bildungsbürgerliche Auskenner da gleich an Hoffmann von Fallersleben, an von Arnim und Brentano, Wecker und Scholl. Aber so weit oben muss man gar nicht ins Fach greifen, denn Ben Hartmann bleibt zum Glück im Sinngemäßen und dichtet seine eigenen Zeilen zur historischen dazu. Anders in „Wonderland“ – hier wird tatsächlich ausführlich zitiert und zwar aus dem Werk des großen Lyrikers Thomas Brasch und seinem Zyklus „Der Papiertiger“, geschrieben Mitte der 70er Jahre ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/02/milliarden-grotmogliche-fallhohe.htmll">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEicfxlP8fZXw35PFZxXJN8F5B_ZxB8nJo26lexUTnYCeZgT2IM9yyoTRpwt8Uas8EuGRYO5uMQL68E6-AuKlbQUrc4cXMmSJWp2l1CZbPT8gTV3NXDzGic3MSEzuiLrArvgCLimi4kSqjxqlhpUcBIdb_a4Jkuljc0iscCR0p8s3JSHV2yGEw3T77WlRw=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEicfxlP8fZXw35PFZxXJN8F5B_ZxB8nJo26lexUTnYCeZgT2IM9yyoTRpwt8Uas8EuGRYO5uMQL68E6-AuKlbQUrc4cXMmSJWp2l1CZbPT8gTV3NXDzGic3MSEzuiLrArvgCLimi4kSqjxqlhpUcBIdb_a4Jkuljc0iscCR0p8s3JSHV2yGEw3T77WlRw=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">10</span></b></div>
<i>Squid</i><br />
<b>"Bright Green Field"</b><br />
<br />
Kann schon sein, dass der Vergleich etwas früh kommt und deshalb arg am Hinken ist. Aber wer hätte bei „Pablo Honey“ gedacht, dass eine Band wie Radiohead mal Alben wie „OK Computer“, „Kid A“ oder „Amnesiac“ veröffentlichen würde? Zur Erinnerung: Squid haben ihre Karriere vor drei Jahren mit einem Song über „Topfpflanzen“ begonnen, eine behagliche Zukunft in der Schublade Post-Punk war soweit beschriftet, alles klar eigentlich. Dass die fünf Jungs aus Brighton nun so ein atemberaubendes Tempo und eben dieses Debüt vorlegen, war sicher nicht absehbar, um so bemerkenswerter der Schritt, um so überwältigender der Eindruck jetzt. Gut, sie sind beileibe nicht die Einzigen, die ihre Bedenken hintenanstellen, ob das, was sie da tun, draußen auch angenommen werden würde, ob die Anhänger der ersten Stunde den Schwenk mitzugehen bereit sind – Bands wie Black Midi und Black Country, New Road können ähnlich ambitionierte Sachen vorweisen. Die einzige Frage, die hier gestellt wurde, hieß offensichtlich: Was geht? Und ihre Antwort heißt: Sehr viel ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/05/squid-verweigerungshaltung.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEj7mQLkYnQYy-jy8ggP-R_vG7yrRQernqZEb4wxRS55_gknEybS8pRWUDhmdTYrYUr7K-IgSn9S9BqGBGLi4A3tmeXaJ_470aLWi2YPQCwS2FC1YODYm_OgGdDcsjJwKm2TSACdTlorw5GHjJOJnpXTaUJEjbXjyuqxNevsKni_nPcyGvBzE8aFeetJZA=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEj7mQLkYnQYy-jy8ggP-R_vG7yrRQernqZEb4wxRS55_gknEybS8pRWUDhmdTYrYUr7K-IgSn9S9BqGBGLi4A3tmeXaJ_470aLWi2YPQCwS2FC1YODYm_OgGdDcsjJwKm2TSACdTlorw5GHjJOJnpXTaUJEjbXjyuqxNevsKni_nPcyGvBzE8aFeetJZA=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">9</span></b></div>
<i>Mastodon</i><br />
<b>"Hushed And Grim"</b><br />
<br />
Erst das Bild, dann der Ton: Da stehen dann also die vier Männer in blaugefärbter Kälte – gefurchte, tiefernste Gesichter, die nicht nur vorgeben, einiges gesehen zu haben im Leben, sie haben ja tatsächlich allen Grund zu mäßiger Laune. Metalbands geben sich ja seit jeher gern als Kämpfer an der Seite des Teufels, die von Berufs wegen dem Tod unablässig auf Augenhöhe entgegentreten müssen, meistens jedoch sind die Schlachten, die sie schlagen und die Wunden, die sie einstecken müssen eher Metaphern aus dem Widerstreit mit den eigenen Dämonen. Auch die sind nicht ohne, aber Mastodon haben nun leider wirklich ein sehr intensives Verhältnis zu Leid und Vergänglichkeit, im Umfeld der vier gab es in den letzten Jahren doch recht viele Verluste zu beklagen. Peter Richter schrieb gerade recht treffend in der <i>SZ</i>, die Band habe wohl inzwischen „mehr Passionszyklen vertont als Bach“ und gäbe es nicht die Familie Ramone als unfreiwilligen Gradmesser, sie würden wohl den Spitzenplatz in dieser bizarren Statistik belegen ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/11/mastodon-triumph-folgt-tragik.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgb0uWEURzK0Ud2GY-5kEVYonCJobZ5G690X_oxOoM2ZWeYLIuka3kEyBytAk6ZY3xwKvB2Ect6EDEuluwgnnknKSPJ5xKXOywJpgwnO6dLpGhyyOw3e3czKC8gevLJL8nllxsIAPhXyqx11CAGpPv1fv0ervEzoyn6aPjaCP45XZgRQ-_UtXoBc7uZkw=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgb0uWEURzK0Ud2GY-5kEVYonCJobZ5G690X_oxOoM2ZWeYLIuka3kEyBytAk6ZY3xwKvB2Ect6EDEuluwgnnknKSPJ5xKXOywJpgwnO6dLpGhyyOw3e3czKC8gevLJL8nllxsIAPhXyqx11CAGpPv1fv0ervEzoyn6aPjaCP45XZgRQ-_UtXoBc7uZkw=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">8</span></b></div>
<i>Tyler, The Creator</i><br />
<b>"Call Me, If You Get Lost"</b><br />
<br />
Beim Thema Unterhaltung bekommen hierzulande fast alle Entscheidungsträger weiche Knie und werden zu Angsthasen, Bedenkenträgern und/oder bemitleidenswerten Figuren – egal ob Musik, Comedy, Late-Night, Film resp. Serie, stets wirkt es irgendwie angestrengt, übermotiviert, langweilig oder peinlich, richtig gut gelingt es selten. Dass solche Dinge bei uns entweder in einem Fettnäpfchen-Marathon, einer albernen Lachnummer oder dröger Langeweile enden, hat natürlich zu gleichen Teilen mit schlechtem Personal und historisch bedingter Überverkrampftheit zu tun, es allen recht zu machen ist ein urdeutsches Anliegen und geht in der Regel mächtig schief. Das Problem kennen die Amerikaner nicht, Entertainment gibt’s bei ihnen nur in Großbuchstaben und selbst wenn sie’s mal an die Wand fahren, haben sie eine Riesenspaß dabei. Richtig gut wird es dann, wenn sich die um den Job kümmern, die eigentlich sonst nicht viel zu lachen haben. Dave Chapelle ist das wohl prominenteste Beispiel, sein Aufritt anlässlich des gewaltsamen Todes von George Floyd („8:46“) zeigt auf beeindruckende Weise, dass selbst bei solche schrecklichen Anlässen Humor und Haltung auf wunderbare Art zusammenpassen können ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/07/tyler-creator-gut-unterhalten.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgAXMKO15Br6xYNJ7NkRTyrT4dIQ1OYIr1PkwZVh-8K6N-x-4gvrrKKFbcU3jBvX4Kh74KGkTg-Pe_4icpZ8LxPMD2NfFd7e_2-3459api1gISntLsTgx7G70Seusu0wSAbYHPY5iHPpfdL1iv-2YP46gJcGDzqOT1Db0Ml5Gdgt1SwQi0CT5bvTxQD0w=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgAXMKO15Br6xYNJ7NkRTyrT4dIQ1OYIr1PkwZVh-8K6N-x-4gvrrKKFbcU3jBvX4Kh74KGkTg-Pe_4icpZ8LxPMD2NfFd7e_2-3459api1gISntLsTgx7G70Seusu0wSAbYHPY5iHPpfdL1iv-2YP46gJcGDzqOT1Db0Ml5Gdgt1SwQi0CT5bvTxQD0w=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">7</span></b></div>
<i>Low</i><br />
<b>"HEY WHAT"</b><br />
<br />
Es muss also nicht immer so sein. Dass man mit zunehmendem Alter bequemer, ängstlicher wird, dass man auf Sicherheit bedacht ist und lieber der Gewohnheit folgt, als mit ihr zu brechen und Neues auch auf die Gefahr hin zu probieren, daran zu scheitern. Viele Musikerinnen und Musiker, kommen sie in die Jahre, folgen dem immergleichen Schema, auch mit dem Hinweis, für den Ausbruch und die Innovation wären sie nicht mehr zuständig, dafür gäbe es schließlich die Jungen, Verwegenen. Doch wo steht geschrieben, dass nicht beides geht – das Vorrecht der nachwachsenden Generation auf den Umsturz anzuerkennen und zugleich sich selbst ständig herauszufordern? Alan Sparhawk kann, auf das Thema angesprochen, recht treffend dazu einsteigen: „That’s what young people should be doing—they should be smashing it and building their own vocabulary.“ Kein Neid, keine Wehmut klingt da bei dem mittlerweile Fünfzigjährigen durch, sondern Offenheit und auch Neugier. Und selbst? Mit Ehefrau und künstlerischer Partnerin Mimi Parker hat er das gemeinsame Projekt Low zu einem ziemlich einzigartigen Hort ständiger Veränderung und Kreativität gemacht. Kaum eine andere Band der letzten Jahrzehnte hat derart konsequent neue Technologien und Produktionsmöglichkeiten ausprobiert und auch genutzt, kaum jemand hat den Sound ähnlich mutig vorangetrieben und erneuert wie Low ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/09/low-gegen-die-macht-der-gewohnheit.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhl7J-cEaHRkp5lLEx9vXwHkM0S-0v8z1z-D8_RsK38w-sAmHssNGe3GPBl2V6tiwNjMYfigo8qHfa4juqlgjlz-jLwew1pUJKaXSS8PAsPVja5uyiecHdX5y8qD-q1fxxtqjZTEEkaf7BAAFcvr-SmmqiEa6ni1vftZ92tYPsStf36YVi02Sen5blcew=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhl7J-cEaHRkp5lLEx9vXwHkM0S-0v8z1z-D8_RsK38w-sAmHssNGe3GPBl2V6tiwNjMYfigo8qHfa4juqlgjlz-jLwew1pUJKaXSS8PAsPVja5uyiecHdX5y8qD-q1fxxtqjZTEEkaf7BAAFcvr-SmmqiEa6ni1vftZ92tYPsStf36YVi02Sen5blcew=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">6</span></b></div>
<i>Little Simz</i><br />
<b>"Sometimes I Might Be Introvert"</b><br />
<br />
Jetzt müssen wir zu Beginn doch ganz kurz mal in die Zukunft und das gemeinsam mit Sibylle Berg. Diese hat ja vor einiger Zeit eine grandiose Dystopie mit dem Namen „GRM“ geschrieben, in der es nur am Rande um Grime geht – die Musik ist hier mehr Trost und Rückzugsort der Protagonisten und weniger Hauptthema des Romans. Namen werden selten genannt, der von Little Simz aus London ist allerdings schon mit dabei. Und weil sie in dieser heraufdämmernden, endzeitlichen Utopie schon zu den Etablierten, den Superstars gehört, sind die Kommentare zu ihr eher zurückhaltend, vielleicht sogar enttäuscht. Wie schnell diese Zukunft Realität werden kann, sieht und hört man nun an dem aktuellen zweiten Album der Künstlerin. An Selbstvertrauen hat es Simbiatu Ajikawo, Spitzname Simbi alias Little Simz aus dem Stadtteil Islington seit Anbeginn ihrer Karriere noch selten gemangelt, das ist gut so und vollkommen berechtigt – insofern ist der Titel der neuen Platte natürlich schon mal einen Extrapunkt wert ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/09/little-simz-die-mutmacherin.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhOpS06lYYLcXej9aEHzau7Vo2BKykV4qdgt_dJxQqGJByO2ERFKnHTTLhxt9xCSEw4kN8BGdFXMX6ouSP8QgM8UQxaI3xWvn5APUyJtyPVpTDX8bU-Q_TX7-ZZ4shJ6BrwOGa-qTuvVYSoFbCCti5Se-h3MGTtXGkXI5cs2VTjSOFcnywCWjoUspslcQ=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhOpS06lYYLcXej9aEHzau7Vo2BKykV4qdgt_dJxQqGJByO2ERFKnHTTLhxt9xCSEw4kN8BGdFXMX6ouSP8QgM8UQxaI3xWvn5APUyJtyPVpTDX8bU-Q_TX7-ZZ4shJ6BrwOGa-qTuvVYSoFbCCti5Se-h3MGTtXGkXI5cs2VTjSOFcnywCWjoUspslcQ=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">5</span></b></div>
<i>Gewalt</i><br />
<b>"Paradies"</b><br />
<br />
Lustig? Nein, lustig ist hier mal gar nichts. Obwohl – Patrick Wagner, dem zornigen, aber grundsympathischen Schreihals und Frontmann der Band Gewalt, wäre auch das noch zuzutrauen. Schließlich ist ihm nichts mehr zuwider als Langeweile und Stumpfsinn, Hauptsache es bewegt sich was, in welche Richtung auch immer. Doch wenn schon nicht lustig, dann ist das zumindest unfreiwillig komisch, dass also eine Band, die das Deutsche so ostentativ verabscheut wie das Berliner Quartett, deutscher nicht klingen könnte. Also nach zackigem Stechschritt, nach Drill, mit Worten, gebrüllt wie Kasernenkommandos, schmerzhaft wie Peitschenhiebe. Überhaupt: Schmerz. Um den geht’s bei Gewalt, bei Wagner vordringlich. Wer Schmerz spürt, ist am Leben, bewegt sich, instinktiv. Alles andere zählt nicht. Das mag jetzt vielleicht kein originärer Ansatz sein, vor Gewalt gab es schließlich schon viele, die sich an der Körperlichkeit und Unbedingtheit menschlicher Existenz abarbeiteten –und doch ist es neu, ist es hierzulande einzigartig, was Wagner zusammen mit Helen Henfling an der Gitarre, der wunderbaren Jasmin Rilke am Bass und Schlagzeuger LMMS da veranstaltet ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/11/gewalt-im-fegefeuer.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh77R_1iF-kAXWgCgxvbcygXR3V5k-sxorzcPK2i4ypz8KeHz8CyxH6jVZrugr3RdiMXfvZ3lWVBRudVEU6gAhDyHdWOb85F4l5palROJmNRy4YjNZscmgX4dBxUezKwHbPDiKm8Q3FKLqN2VL_4-Eq1pJFWiawIHwyr7NolalNjFf420WUqT8H6kCa9Q=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh77R_1iF-kAXWgCgxvbcygXR3V5k-sxorzcPK2i4ypz8KeHz8CyxH6jVZrugr3RdiMXfvZ3lWVBRudVEU6gAhDyHdWOb85F4l5palROJmNRy4YjNZscmgX4dBxUezKwHbPDiKm8Q3FKLqN2VL_4-Eq1pJFWiawIHwyr7NolalNjFf420WUqT8H6kCa9Q=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">4</span></b></div>
<i>Sleaford Mods</i><br />
<b>"Spare Ribs"</b><br />
<br />
Auf Netflix gibt es gerade eine sechsteilige Dokumentation mit dem Titel „History Of Swear Words“. Die einzelnen Folgen lauten (kein Scherz!) „Fuck“, „Shit“, „Bitch“, „Dick“, „Pussy“ und „Damn“, moderiert werden die Erläuterungen honoriger Wissenschaftler und bekannter Celebrities von Schauspieler Nicholas Cage. Über den näheren Sinn einer solchen Filmreihe darf gestritten werden, gleich nachdem Cage mit einer Art Urschrei das erste Tabu gebrochen hat – man kann die zartbesaiteten Zuschauerseelchen auf der Couch richtig zusammenzucken sehen, wenn es hier angeblich mal richtig zur Sache geht. Allerdings fragt man sich spätestens nach ein paar Minuten, wo denn in dieser illustren Besetzung Jason Williamson, Frontmann der Sleaford Mods abgeblieben ist – kaum ein Künstler dieser Tage hat das Fluchen so sehr wie er zur poetischen Kunstform erhoben, keinem ist es so sehr Markenzeichen geworden und wollte man seine Songs im amerikanischen Radio spielen, sie müssten wohl als einziger, langer Piepton enden ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/01/sleaford-mods-beharrlichkeit-vs.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiXKrBc3kw7IjnZXynD9y_eSOLcPkW5uOeUVV1WepyHt-SfG7l0cMDjiDr4foNxzcMO3lIl6Jtjyk38bf8Esyje_HaGxHxeM39uT09vHe_r9qnYEL3iI5w3UTju2LtyzpCAO8Ob8iLcPy8gHOAU3lx7wxGcyKFDmGi4_obo3CkJfJTl3g9J0z0WqTEzIg=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiXKrBc3kw7IjnZXynD9y_eSOLcPkW5uOeUVV1WepyHt-SfG7l0cMDjiDr4foNxzcMO3lIl6Jtjyk38bf8Esyje_HaGxHxeM39uT09vHe_r9qnYEL3iI5w3UTju2LtyzpCAO8Ob8iLcPy8gHOAU3lx7wxGcyKFDmGi4_obo3CkJfJTl3g9J0z0WqTEzIg=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div style="text-align: justify;"><b style="text-align: left;"><span style="font-size: large;">3</span></b></div></div>
<i>Divide And Dissolve</i><br />
<b>"Gas Lit"</b><br />
<br />
Wer in der glücklichen Lage ist, sich nicht täglich mit dem verbalen Schmutz zu befassen, der die Kanäle diverser Netzplattformen flutet, ist fein raus. Doch selbst jene, die nicht direkt damit konfrontiert werden – sei es, dass sie selbst Adressat*innen solcher Schmähungen sind oder aber als niedrigbelohnte digitale Reinigungskräfte versuchen, den ganzen Mist zu löschen – wer also diesen ganzen Müll, der aus dumpfer Leute Hirne quillt, dann doch einmal liest, dem fehlen oft die Worte ob der Unverfrorenheit, des unstillbaren Hasses und des verstörenden Mangels an Beherrschung, Sachlichkeit und Empahthie, die solche Kommentatoren in diverse Foren bringen. Man darf leider davon ausgehen, dass Takiaya Reed als Frau mit sowohl schwarzen als auch indigenen Wurzeln und Sylvie Nehill als gebürtige Maori selbst in ihrem noch jungen Leben viel von diesen schlimmen Dingen zu lesen und zu hören bekommen haben – die Tatsache, dass sie darüber nicht den Lebensmut verlieren, fordert schon mal ersten Respekt ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/02/divide-and-dissolve-ohne-viele-worte.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgTAh2e9ztiwXl7NWQnf_XV-YFSG-h0VUpsqAL1rNBi7opOg3z-aP0meovCXpgSY3Np2oGE5qUxXHpJcGopYcMXM19jir4HrIW44Fm1BXp_JiboqmAK3LkJxDbJeI-Ax4E8_gvGTU8K-uYCW_IAxEWB-oEkdGjD3VLSVrC2I66lP8AJrryRL_DY3VpHQw=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgTAh2e9ztiwXl7NWQnf_XV-YFSG-h0VUpsqAL1rNBi7opOg3z-aP0meovCXpgSY3Np2oGE5qUxXHpJcGopYcMXM19jir4HrIW44Fm1BXp_JiboqmAK3LkJxDbJeI-Ax4E8_gvGTU8K-uYCW_IAxEWB-oEkdGjD3VLSVrC2I66lP8AJrryRL_DY3VpHQw=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">2</span></b></div>
<i>Sons Of Kemet</i><br />
<b>"Black To The Future"</b><br />
<br />
Die Gelegenheit, sich mit der Geschichte schwarzer Musik auseinanderzusetzen, ist in diesen Tagen, Wochen und Monaten günstiger denn je. Gut, auf den Auslöser, warum sich gerade jetzt verstärkt die afroamerikanische Kultur auch in unsere westeuropäische Wahrnehmung schiebt, hätte man natürlich gern verzichtet – Polizeigewalt gegen vornehmlich schwarze Mitmenschen, Alltagsrassismus, das Wiedererstarken der White-Supremacy-Bewegung, all das sind Dinge, die man überwunden glaubte und die doch nur beiseitegeschoben, verdrängt waren von anderen Themen und die nun mit Macht nach Wahrnehmung und Auseinandersetzung verlangen. Und das eben auch und besonders vielfältig in der Musik. Künstlerinnen und Künstler wie SAULT, MF Doom, Algiers, Run The Jewels, Beyonce, DMX, Alicia Keys, Kamasi Washington, Little Simz, Stormzy, Ghostpoet, Arlo Parks, Vagabon, Madlib, Slowthai, sonst in gänzlich unterschiedlichen Genres unterwegs, eint nun die gemeinsame Aufgabe, die Dringlichkeit besagter Probleme in unser Bewusstsein zu bringen. Und wir wiederum sind angehalten, ihre Klangen, Warnungen, ihre Wut und Frustration nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern darauf zu reagieren ... [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/05/sons-of-kemet-den-groove-der-geschichte.html">mehr</a></i>]<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh0kbYqxg2wQzOVPK3N4sTgGRlQ8i-QDQtpsp2OpQJVq251jXJ7FmrHB5vcuzvzaoB-1dKIAJ9qoW6nHzREG5uY0ancxzAdHb9xn2VGiMzfjCfNzWbO6Hb2nbsW2DDGijoGdY-uNFUhQ9HQ77sA6OuNvI-LAOdvCrApm7gEGoZvu_oe63-q_3Jjdbm1_w=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh0kbYqxg2wQzOVPK3N4sTgGRlQ8i-QDQtpsp2OpQJVq251jXJ7FmrHB5vcuzvzaoB-1dKIAJ9qoW6nHzREG5uY0ancxzAdHb9xn2VGiMzfjCfNzWbO6Hb2nbsW2DDGijoGdY-uNFUhQ9HQ77sA6OuNvI-LAOdvCrApm7gEGoZvu_oe63-q_3Jjdbm1_w=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><b><span style="font-size: large;">1</span></b></div>
<i>Black Country, New Road</i><br />
<b>"For The First Time"</b><br />
<br />
Was Hans eine eherne Regel ist, sollte nach einiger Zeit auch für Hänschen gelten, heißt – was Journalist*innen ohnehin schon verinnerlicht haben, dürfen auch Blogger*innen beherzigen. Hier: Der Umgang mit Superlativen sollte ein sehr sorgsamer sein. Denn wer zu früh zu viel jubelt, dem gehen auf der Zielgeraden (also zum Jahresende) die Argumente resp. Attribute aus. Auch und gerade im Musikbusiness. Dabei ist es so unstrittig wie erstaunlich, dass in jeder Saison so viele ungemein gute Songs und Alben veröffentlicht werden – immer dann also, wenn man meint, das vergangene Jahr sei nicht mehr zu toppen, kommt dann doch ein noch besseres daher. Gut möglich aber auch, dass es vielen Kandidat*innen beim Start an der nötigen Schubkraft fehlt, wenn nicht irgendwann wer das Schreien anfängt. Vielleicht hätten sich dann die folgenden Jahre ganz anders ausgenommen – 1991 (Nevermind), 1997 (OK Computer), 2001 (Is This It?), 2009 (XX), 2010 (My Beautiful Dark Twisted Fantasy) oder 2019 (When We Fall Asleep, Where Do We Go?), um nur ein paar aktuellere Beispiele zu nennen… [<i><a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/02/black-country-new-road-auer-atem.html">mehr</a></i>]Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-76460511816921165012021-12-17T20:44:00.003+01:002021-12-17T20:44:45.793+01:00Sleaford Mods: Skurrile Nummer von unterwegs<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiVk1fHhgMYUk_t-Ao5yC42n0r7QgU_BXoWsG91Z82VCccqkj5uY3UA2MC9WSa-SC4fO0VJldmUqg79T8pjsYwA1-_eqe2p2scpc42vrBqeU2VlVLEm-jO5aF_jqI-0rCX_ul-cBujiusRVKgfuFPhbobalcT6Z_vy0XYbLiu4fYI37RjpiB7_U7ikriA=s825" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="825" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiVk1fHhgMYUk_t-Ao5yC42n0r7QgU_BXoWsG91Z82VCccqkj5uY3UA2MC9WSa-SC4fO0VJldmUqg79T8pjsYwA1-_eqe2p2scpc42vrBqeU2VlVLEm-jO5aF_jqI-0rCX_ul-cBujiusRVKgfuFPhbobalcT6Z_vy0XYbLiu4fYI37RjpiB7_U7ikriA=s16000" /></a></div>Die <b>Sleaford Mods</b> haben gerade die Tour in ihrer Heimat beendet und wer sich ein paar Bilder vom Treiben vor Ort angeschaut hat, wird ganz gewaltig neidisch. Nein, natürlich nicht auf die Umstände im Land selbst, die sind immer noch maximal chaotisch. Aber wer sieht, wie das Publikum in London, Brighton, Liverpool oder Nottingham durch die Decke geht, sobald die ersten Töne durch die PA wummern, merkt schnell, wie dringend man selbst doch solche Momente wieder herbeisehnt. Sei's drum, kommt auch wieder. Zur Setlist jedenfalls gehörte auf der Konzertreise verlässlich auch eine der seltenen Cover-Versionen der Band - "Don't Go" von Yazoo haben sich Williamson und Fearn also ausgeguckt und in der LoFi-Variante der beiden klingt das Stück wie ein nervöses, elektrisches Zucken, dem sie jeden falschen Retrochic ausgetrieben haben. Erschienen ist das Stück im Original 1982, fand seinen Platz auf dem Album "Upstairs At Eric's" - im Video ulken Vince Clarke und Alison Moyet als durchgeknallte Gruselkomiker mit Frankenstein um die Wette. Die Mods haben im Übrigen das ursprüngliche Bild von der Plattenhülle auf ihre eigene Art nachgebaut, Jason Williamson als mehrfach mutierte Gruselpuppe und Andrew Fearn mit Notebook statt Rattenfängerflöte - skurrile Nummer in jeder Hinsicht.<br /><p></p><p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="565" src="https://www.youtube.com/embed/QpgeaFTwqy0" title="YouTube video player" width="565"></iframe></p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/_sQGwDeambg" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEj26zDambTMtZmesqgmEgF1wjRvPz50mxNZBRJCLqWe8wm6dssqVt5JNN7t2C7-_ofdAWEV8lTj2cJgDT3g93cBUTn44sdXBxvagxMYPZEO1YZw2uspvkwJoAoj8PjqyNZRMRLUMspgI8MaRqVjzqXwoQV6PXxdDVOZWP7KJ1zPS3oAPV_2ghwo1cbAgw=s551" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="551" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEj26zDambTMtZmesqgmEgF1wjRvPz50mxNZBRJCLqWe8wm6dssqVt5JNN7t2C7-_ofdAWEV8lTj2cJgDT3g93cBUTn44sdXBxvagxMYPZEO1YZw2uspvkwJoAoj8PjqyNZRMRLUMspgI8MaRqVjzqXwoQV6PXxdDVOZWP7KJ1zPS3oAPV_2ghwo1cbAgw=s16000" /></a></div>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-73719056599703953692021-12-17T15:00:00.001+01:002021-12-17T22:21:57.442+01:00Tierra Whack: Fortsetzung, todtraurig<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgxOvuwTEK4_dKf00FmAMjQ1a0KbEBedmgLqP_S7qgk7nqLAMSpCRLqUvtOM1tQ18fF3JDqkdFqVV3V12uVuyK-1WBxfZZshDZcv_KhIbw3vdzrspTMiE_3VVA-uDVipCQwwe43S8F3Vp_4TXgWtA8_Dw5USiPth0lr6Eq3yDQBiWu1GHxR5HTwyXFLWA=s733" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="733" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgxOvuwTEK4_dKf00FmAMjQ1a0KbEBedmgLqP_S7qgk7nqLAMSpCRLqUvtOM1tQ18fF3JDqkdFqVV3V12uVuyK-1WBxfZZshDZcv_KhIbw3vdzrspTMiE_3VVA-uDVipCQwwe43S8F3Vp_4TXgWtA8_Dw5USiPth0lr6Eq3yDQBiWu1GHxR5HTwyXFLWA=s16000" /></a></div>"Why does it always rain on me?" sang der junge Fran Healy mit seiner Band Travis, da hatten sie gerade mal mit dem Album "The Man Who" den Grundstein für ihre fixe Karriere gemauert und das Jahr 2000 war noch nicht einmal angebrochen. Lang, lang ist's also her, von den Schotten hört man deutlich weniger, von Hype kann keine Rede mehr sein, aber das mit dem Regen, das beschäftigt die Menschen immer noch. So gerade auch Tierra Whack. Die hatte ja vor wenigen Tagen ihre beiden <a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/12/tierra-whack-einmal-querbeet.html">EP "Rap?" und "Pop?"</a> rausgehauen, nun folgt - wen wundert es - mit "RnB?" die nächste feine 12". Und auf der wiederum findet sich neben den Tracks "Cutting Onions" und "Sorry" auch das Stück "Heaven", wo es heißt: "Heaven has all of my favorite people, I wanna go there and do a show there..." Wie gesagt, todtraurig. Die sparsamen Bilder von Alex Lill tun ein Übriges, man möchte gleich mitheulen.<br /><p></p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/zkogtMcqaj0" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="565" src="https://www.youtube.com/embed/PIs3wLHBCPg" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="565" src="https://www.youtube.com/embed/QkCAZeR117I" title="YouTube video player" width="565"></iframe>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-83039450932051933772021-12-17T10:46:00.001+01:002021-12-17T11:16:35.110+01:00FKA twigs feat. The Weeknd: Haupt- und Nebensachen<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhmkcQMjFuxqUO_5IBWMJnSSZCe_9JKlzB1iQSEW2ocP4X0uRS4WMWpM5kgijm4KSQGEN3OuWg3VuLMJK7s0Vo298lL-9QjmiydOfIrrJuOFWdoi4s9sOmbkW_srZ0plU86idoVWXgNxLFzsvLPnALj175E7vcGgmqFzNIg0bNgsvHmieCTu31fPwTRVg=s816" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="816" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhmkcQMjFuxqUO_5IBWMJnSSZCe_9JKlzB1iQSEW2ocP4X0uRS4WMWpM5kgijm4KSQGEN3OuWg3VuLMJK7s0Vo298lL-9QjmiydOfIrrJuOFWdoi4s9sOmbkW_srZ0plU86idoVWXgNxLFzsvLPnALj175E7vcGgmqFzNIg0bNgsvHmieCTu31fPwTRVg=s16000" /></a></div>Natürlich könnte man an dieser Stelle über den nicht enden wollenden Arbeitseifer von The Weeknd sprechen, der nahezu für jede mögliche Kollaboration gebucht wird - Rosalía, Swedish House Mafia, Post Malone, Aaliyah (?!), you name it. Besser aber wir reden bei "Tears In The Club" über <b>FKA twigs</b>, denn eine neue Single der Künstlerin verheißt im günstigsten Falle auch ein neues Album. Weil nämlich <a href="https://mapambulo.blogspot.com/2019/11/fka-twigs-alles-auer-gewohnlich.html">"Magdalene"</a>, ihre letzte Studioplatte, auf das Jahr 2019 zählt, ist die Sehnsucht auf einen Nachfolger nicht eben klein. Das Video zur aktuellen Single stammt übrigens von der Filmemacherin <a href="https://www.ambergracejohnson.com/">Amber Grace Johnson</a>, die neben Arbeiten für Jorja Smith, A$AP Rocky und Rihanna vor allem in der Werbeindustrie für Furore sorgt. Wer gut aufgepasst hat, der/dem ist auch nicht entgangen, dass es im November schon einen Clip von FKA twigs zu sehen gab - da nämlich erschien die Single "Measure Of A Man" aus dem Soundtrack zum Streifen "The King's Man", Regie führte hier Diana Kunst.<br /><p></p><p></p><p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/cZTKjzAJLCk" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/diJ-ARiKKEw" title="YouTube video player" width="565"></iframe>
</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhG-EOpW86DIy3Mhc9jOUiznNRhCXn6SsF_iuyUO8HlTLfdH06qmwd_13TL64VGNAbjZuFSHJHf5CAgnPtHhnFrx5VUjL7MCUxpYzalft5UKTnorUpEzJZywEBgpUsPtL-LCKyI3PYip2ES3prlxUrpIn8EN1HvJRrd68W8lmuocMS0PeM2p1xFCs618Q=s550" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhG-EOpW86DIy3Mhc9jOUiznNRhCXn6SsF_iuyUO8HlTLfdH06qmwd_13TL64VGNAbjZuFSHJHf5CAgnPtHhnFrx5VUjL7MCUxpYzalft5UKTnorUpEzJZywEBgpUsPtL-LCKyI3PYip2ES3prlxUrpIn8EN1HvJRrd68W8lmuocMS0PeM2p1xFCs618Q=s16000" /></a></div><br />Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-72792755449080963962021-12-16T20:53:00.000+01:002021-12-16T20:53:57.145+01:00Oberpollinger 2021: Die besten Songs des Jahres<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEia4p9LtZwIeSmRabJV2Z6sqDd7DK52kAmq2NTaOmI0xSm5BXrR0I5YPn7Q9twtzhlTLEhvcnT70Togo56xTNO8tbc9bNZqeywPDyr0NILgoxhjHYwQEQziPQ8ZWMl3FRJ7iGg3fT0aR1BnVLzzCgPeXB0B8LnR_hFfhrh0pvmPegwnzrG_BzuD4WmN8w=s550" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="549" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEia4p9LtZwIeSmRabJV2Z6sqDd7DK52kAmq2NTaOmI0xSm5BXrR0I5YPn7Q9twtzhlTLEhvcnT70Togo56xTNO8tbc9bNZqeywPDyr0NILgoxhjHYwQEQziPQ8ZWMl3FRJ7iGg3fT0aR1BnVLzzCgPeXB0B8LnR_hFfhrh0pvmPegwnzrG_BzuD4WmN8w=s16000" /></a></div>Was alle machen, machen wir natürlich auch - deshalb gibt es um diese Zeit und an dieser Stelle wieder die gewohnten Jahrescharts von MPMBL. Mit dabei viele alte Bekannte und ein paar feine Überraschungen: Ganz vorn dabei ein Song, der keinen Text braucht, um einen jedes Mal, wenn man ihn anspielt, auf's Neue umzuhauen, dafür weiter hinten eine Band, nie sonst eigentlich nie singt und das natürlich in Ausnahmefällen trotzdem richtig gut macht, dazu noch eine Hommage an Ottakring, eine trommelde Feministin, ein Niemand und eine Nummer eins, die sofort nach Erscheinen feststand - hatten wir so auch noch nicht. Tolles Jahr jedenfalls, naja, musikalisch zumindest ... </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjObn941IStyNp_Wy1BrtaksFk8TCNcK-MWRF5oe9c_LaifosSrrflMeW-sJYCTZtBOMbgthEsbqb-83jPuzeOFIabC4IDhyOVnwCvOeVYXLxm2Fu2N15XiDzR46Y0Y4ib5a9Pa6WOgUhlTmDRng3sAgjJh7gSgTK9NyZ2VEwXlWhyb7mNdXo7RmDSgeA=s1000" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1000" data-original-width="1000" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjObn941IStyNp_Wy1BrtaksFk8TCNcK-MWRF5oe9c_LaifosSrrflMeW-sJYCTZtBOMbgthEsbqb-83jPuzeOFIabC4IDhyOVnwCvOeVYXLxm2Fu2N15XiDzR46Y0Y4ib5a9Pa6WOgUhlTmDRng3sAgjJh7gSgTK9NyZ2VEwXlWhyb7mNdXo7RmDSgeA=w200-h200" width="200" /></a></div><table><tbody><tr><th><div class="separator" style="clear: both; text-align: top;"></div><br /></th><th valign="top"><div style="text-align: left;"><b><span style="font-size: x-large;">25</span></b></div><div style="text-align: left;"><i style="font-weight: normal;">Von Wegen Lisbeth</i></div><div style="text-align: left;">"Podcast"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Single</i></span></div></th></tr></tbody></table><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/RYXNSX-xTUk" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><hr /></div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhISVHaI7LrJiJn35MDUOZLsEWWDAwN8rRt2U_kD024WMdkIgQbaQHPArnhILSs0wtORR6OjVON0shet6dJquE_AckE62HIWN2kh32k8Sqeb7khnNvNteaa9EJED9eHNomA74wSKXPXVEygoorh87APD5q3ka55D0eFFlXqyYC5Rx_utruO_XZmZ-mu3g=s721" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="720" data-original-width="721" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhISVHaI7LrJiJn35MDUOZLsEWWDAwN8rRt2U_kD024WMdkIgQbaQHPArnhILSs0wtORR6OjVON0shet6dJquE_AckE62HIWN2kh32k8Sqeb7khnNvNteaa9EJED9eHNomA74wSKXPXVEygoorh87APD5q3ka55D0eFFlXqyYC5Rx_utruO_XZmZ-mu3g=w200-h200" width="200" /></a></div><table><tbody><tr><th><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: top;"></div></th><th valign="top"><div style="text-align: left;"><b><span style="font-size: x-large;">24</span></b></div><div style="text-align: left;"><i style="font-weight: normal;">Idles</i></div><div style="text-align: left;">"Progress"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "Crawler"</i></span></div></th></tr></tbody></table><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="565" src="https://www.youtube.com/embed/5lCciDewb24" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><div class="separator" style="clear: both;"><hr /></div><div><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhJv0IfxqfVCw3wSCiiz_xCh_GUAOrEQYNQnrFbzBh1BuZH2LHIq0K2B94Q91KSz9x-o71RWRzQLswRNxZkDUWF38Pc4Y1VZzSdpgFgkrGoDs1sPqfptp-BnA7vFLa471cCK0F7JD93QReksflT7OpdA2PEP99iq47KzOJOmii8iYgO2kSfQFdK3vtb1g=s1024" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1024" data-original-width="1024" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhJv0IfxqfVCw3wSCiiz_xCh_GUAOrEQYNQnrFbzBh1BuZH2LHIq0K2B94Q91KSz9x-o71RWRzQLswRNxZkDUWF38Pc4Y1VZzSdpgFgkrGoDs1sPqfptp-BnA7vFLa471cCK0F7JD93QReksflT7OpdA2PEP99iq47KzOJOmii8iYgO2kSfQFdK3vtb1g=w200-h200" width="200" /></a></div><table><tbody><tr><th><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: top;"></div></th><th valign="top"><div style="text-align: left;"><b><span style="font-size: x-large;">23</span></b></div><div style="text-align: left;"><i style="font-weight: normal;">Isolation Berlin</i></div><div style="text-align: left;">"(Ich will so sein wie) Nina Hagen"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "Geheimnis"</i></span></div></th></tr></tbody></table><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/7Unq-R_XHfA" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><hr /><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiGwx4ljGia0Upxtzma7vGfIWqeqj8rOCrpPLwLDIVn4JmGNsqOMxTkTcVq1XPbxqMg5AdKH8AZ_xoZQiPs1azAOSGDc6zdbD4mwF98wlm1gDGNteYXRVe0FNsydMcmsjQT0Y7Gxjcz4A0oOU_PlrHSpFIsl3yaiSkp3wgimw0WzUCApa9GlTPGK5ATrg=s1000" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1000" data-original-width="1000" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiGwx4ljGia0Upxtzma7vGfIWqeqj8rOCrpPLwLDIVn4JmGNsqOMxTkTcVq1XPbxqMg5AdKH8AZ_xoZQiPs1azAOSGDc6zdbD4mwF98wlm1gDGNteYXRVe0FNsydMcmsjQT0Y7Gxjcz4A0oOU_PlrHSpFIsl3yaiSkp3wgimw0WzUCApa9GlTPGK5ATrg=w200-h200" width="200" /></a></div><table>
<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">22</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Schmyt</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Niemand"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>EP "Gift"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/Eb3CWYhpGuQ" title="YouTube video player" width="565"></iframe>
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<hr />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgYpGSrzz_s3j8HGxO2EVzmFGg8ChvTnlrChUFliQuBrr4FxzFk2BSFAq9NCMIQogHlr2kXT4D7lE_b9bw4c9Dd7U8UT7_saH1M7Re2OBu67m3pf9VVK89uFVyVo7OKq2ovli43DAHN1gBTGFCXIO5VNBtO7Lpbc1VSh_Z1DMOf7SidpzfxCc5TPJy1Dg=s1200" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1200" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgYpGSrzz_s3j8HGxO2EVzmFGg8ChvTnlrChUFliQuBrr4FxzFk2BSFAq9NCMIQogHlr2kXT4D7lE_b9bw4c9Dd7U8UT7_saH1M7Re2OBu67m3pf9VVK89uFVyVo7OKq2ovli43DAHN1gBTGFCXIO5VNBtO7Lpbc1VSh_Z1DMOf7SidpzfxCc5TPJy1Dg=w200-h200" width="200" /></a></div><table>
<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">21</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Nation Of Language</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Across That Fine Line"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "A Way Forward"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/i1sno-oy8-I" title="YouTube video player" width="565"></iframe>
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<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">20</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Nukuluk</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Ooh Ah"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>EP "Disaster Pop"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/gJPfWWtO70c" title="YouTube video player" width="565"></iframe>
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<hr />
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<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">19</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Tristan Brusch</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Am Rest"</div><div style="text-align: left;"><i><span style="font-weight: normal;">Album</span> <span style="font-weight: normal;">"Am Rest"</span></i></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="565" src="https://www.youtube.com/embed/4uIxE_iXKVs" title="YouTube video player" width="565"></iframe>
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<br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjTpqq6hJwfYMeuv5mnr7-jyy8z2m4o_WT-4hA_LuyfXQeAR-3X4Of12Ay6pC0uHkGdi0n1D127PZ5JFn5eJCzwYt6qf1JYp5-kKKr3L0Iuc6_9zJ811QN5DGCaXxzBFXoZYPSKIQ18cBIOqkTdWdDggzuG18yQsrDMhVvkZahopoSkdCDAmNyPQDRLyA=s640" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="640" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjTpqq6hJwfYMeuv5mnr7-jyy8z2m4o_WT-4hA_LuyfXQeAR-3X4Of12Ay6pC0uHkGdi0n1D127PZ5JFn5eJCzwYt6qf1JYp5-kKKr3L0Iuc6_9zJ811QN5DGCaXxzBFXoZYPSKIQ18cBIOqkTdWdDggzuG18yQsrDMhVvkZahopoSkdCDAmNyPQDRLyA=w200-h200" width="200" /></a></div><table><tbody><tr><th><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: top;"></div></th><th valign="top"><div style="text-align: left;"><b><span style="font-size: x-large;">18</span></b></div><div style="text-align: left;"><i style="font-weight: normal;">Matt Berninger</i></div><div style="text-align: left;">"One More Second"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "Serpentine Prison" </i></span></div></th></tr></tbody></table><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/jmGhtIOBlhI" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><hr /><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg29bfcnMNYp2_teGcVu-aL_cBD4YU1IKYJlm-bWasdCjHFaXxQtgQisergTqV6rbk3cGcPZA5SFVVHVqGpwT5dvWm4Bm2cO_3I1Qk7vYWbmHFLgqyIBRNSDo-wptndkOWeQBu8QCGZyiB8m9NJZPkPtk9Wc3T-bC1mQEci24zX5l6YrNVgOIxCQUt-mA=s600" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="600" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg29bfcnMNYp2_teGcVu-aL_cBD4YU1IKYJlm-bWasdCjHFaXxQtgQisergTqV6rbk3cGcPZA5SFVVHVqGpwT5dvWm4Bm2cO_3I1Qk7vYWbmHFLgqyIBRNSDo-wptndkOWeQBu8QCGZyiB8m9NJZPkPtk9Wc3T-bC1mQEci24zX5l6YrNVgOIxCQUt-mA=w200-h200" width="200" /></a></div><table>
<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">17</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Brockhampton feat. Danny Brown</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Buzzcut"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "Roadrunner: New Light, New Machine"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
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<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">16</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Methyl Ethel</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Matters"</div><div style="text-align: left;"><i style="font-weight: normal;">Single</i></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
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<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">15</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Mine</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Elefant"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "Hinüber"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
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<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">14</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Desperate Journalist</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Everything You Wanted"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "Maximum Sorrow!"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
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<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">13</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">The Lathums</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Oh My Love"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "How Beautiful Life Can Be"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
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<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">12</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">EsRAP feat. Gasmac Gilmore</i></div>
<div style="text-align: left;">
"OTK"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Single</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
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<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">11</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">CupcakKe</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Mosh Pit"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Single</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
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<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">10</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Mogwai</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Ritchie Sacramento"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "As The Love Continues"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
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<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">9</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Viagra Boys</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Ain't Nice"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "Welfare Jazz"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/vzWds5gWS6c" title="YouTube video player" width="565"></iframe>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjkeDCVsLA1EqQa_efD3N7h5UbnDPcwA8ATudKOlptn9geV3jL0bYnDXEUTLyEL83QGH-857Fqxx4uHpx2yJH9GWXwI5XWb5PiCj0KC2D_gJL3vofjMbNfB2ivdbAMp3xSf9E0XPNWYS1LB6aE-I75hIisNZBECWmc4QomNVc_BKqPAt3M7bL3Q8hV5fQ=s1200" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1200" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjkeDCVsLA1EqQa_efD3N7h5UbnDPcwA8ATudKOlptn9geV3jL0bYnDXEUTLyEL83QGH-857Fqxx4uHpx2yJH9GWXwI5XWb5PiCj0KC2D_gJL3vofjMbNfB2ivdbAMp3xSf9E0XPNWYS1LB6aE-I75hIisNZBECWmc4QomNVc_BKqPAt3M7bL3Q8hV5fQ=w200-h200" width="200" /></a></div><table>
<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">8</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Liines</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Keep On Going"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Single</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/IpvYjIYQZ_w" title="YouTube video player" width="565"></iframe>
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<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">7</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Tierra Whack</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Stand Up"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>EP "Rap?"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/0GRGSGoQi_E" title="YouTube video player" width="565"></iframe>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgLKuNalYxQUl6AtF97qqw6O5cMjHZ5J2FXxdlKFu9a2gd6j_J3CushGPsHrsWSphpID-Bnc6XfnDhrapg6A6103OpadMg6-L8kHB8a_4N7Swd9vhM5YszOggqBfVXL_Iws0zWA4sfou_dyijbaRw3Pol8WTqCYPG5qyxrTuMuFXZGaxxN_bBsCCF1T1g=s1000" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1000" data-original-width="1000" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgLKuNalYxQUl6AtF97qqw6O5cMjHZ5J2FXxdlKFu9a2gd6j_J3CushGPsHrsWSphpID-Bnc6XfnDhrapg6A6103OpadMg6-L8kHB8a_4N7Swd9vhM5YszOggqBfVXL_Iws0zWA4sfou_dyijbaRw3Pol8WTqCYPG5qyxrTuMuFXZGaxxN_bBsCCF1T1g=w200-h200" width="200" /></a></div><table>
<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">6</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Milliarden</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Himmelblick"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "Schuldig"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjWmTkRIH5aOHsJ5Im3Oy_ZclErasmXFPUCFJZeHPsbYM4eFNwFdLPNsjml2xDhP_tAzD1J3d-Vx0vdar5OkJQlJyjqbiuJQFBmPvVu2-QVkM4Q28rv_PLZGQ4c_kCo4-PpfZD_ABiu1K0ZQk2v3If8fkeK0We1jt85IM3LD-C58CGwq_u21EvCe57tiw=s640" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="640" data-original-width="640" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjWmTkRIH5aOHsJ5Im3Oy_ZclErasmXFPUCFJZeHPsbYM4eFNwFdLPNsjml2xDhP_tAzD1J3d-Vx0vdar5OkJQlJyjqbiuJQFBmPvVu2-QVkM4Q28rv_PLZGQ4c_kCo4-PpfZD_ABiu1K0ZQk2v3If8fkeK0We1jt85IM3LD-C58CGwq_u21EvCe57tiw=w200-h200" width="200" /></a></div><table>
<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">5</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Self Esteem</i></div>
<div style="text-align: left;">
"How Can I Help You"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "Prioritise Pleasure"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/bWlde54NN8g" title="YouTube video player" width="565"></iframe>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgimMO1DLUMVqvHpHqsO5zjFpkC_Bh2r3Rx9-tczp50xfHhRzb8OV3tPFXRxeTqKnFrUO80hyGFjxAWSknIw13Z07WhQsH5b0nX88HhqIzor48sSQDhm5-Xxybz8fnC7b67H6gSHpl2IfCVmYiVedMXnl__QtV93KOur7r_IoAky19_O60gjkeFL4vwAg=s700" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="700" data-original-width="700" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgimMO1DLUMVqvHpHqsO5zjFpkC_Bh2r3Rx9-tczp50xfHhRzb8OV3tPFXRxeTqKnFrUO80hyGFjxAWSknIw13Z07WhQsH5b0nX88HhqIzor48sSQDhm5-Xxybz8fnC7b67H6gSHpl2IfCVmYiVedMXnl__QtV93KOur7r_IoAky19_O60gjkeFL4vwAg=w200-h200" width="200" /></a></div><table>
<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">4</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Sleaford Mods feat. Amy Taylor</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Nudge It"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "Spare Ribs"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/xhdGipqrKNY" title="YouTube video player" width="565"></iframe>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEha6yD33x4oDkbuKt5Akn_BmvAtlV43JJqQCst1702GsoKVcpH-zsGof2Qc9km23Ffs8WQPrbdhd4t_VOdA9k62jM85A0QCq7xGZTYJmOczpG8k5m4UiggVlCgAFCLNEZ-dAY5vigHp5UUwfoZDGxJnkoBmmbBw4aeSA3rR0-vwM3TOq2jnOAO3fDV-GA=s306" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="306" data-original-width="306" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEha6yD33x4oDkbuKt5Akn_BmvAtlV43JJqQCst1702GsoKVcpH-zsGof2Qc9km23Ffs8WQPrbdhd4t_VOdA9k62jM85A0QCq7xGZTYJmOczpG8k5m4UiggVlCgAFCLNEZ-dAY5vigHp5UUwfoZDGxJnkoBmmbBw4aeSA3rR0-vwM3TOq2jnOAO3fDV-GA=w200-h200" width="200" /></a></div><table>
<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">3</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Nilüfer Yanya</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Stabilise"</div><div style="text-align: left;"><i style="font-weight: normal;">Album "Painless"</i></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/mWdIFrDUWOs" title="YouTube video player" width="565"></iframe>
<br /><br />
<hr /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhfjxMyohjFFex5usiUvT1qBya1uW1PW9lXdxGoAhqLAeTOEVNidec9Ao8rfWwn6AGTGcLZxvSmxi1Ci5NG8ucD6u4WLP1jLpjfMk0u4lXw5euFLMpq1KNsYdqpzWh9R9fPAq4mS4jz0Kvq1Hulw1PuAo5fB_hpWl2sAGv-4sc1AziwKmDnUKbEQNIygQ=s500" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="500" data-original-width="500" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhfjxMyohjFFex5usiUvT1qBya1uW1PW9lXdxGoAhqLAeTOEVNidec9Ao8rfWwn6AGTGcLZxvSmxi1Ci5NG8ucD6u4WLP1jLpjfMk0u4lXw5euFLMpq1KNsYdqpzWh9R9fPAq4mS4jz0Kvq1Hulw1PuAo5fB_hpWl2sAGv-4sc1AziwKmDnUKbEQNIygQ=w200-h200" width="200" /></a></div><table><tbody><tr><th><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: top;"></div></th><th valign="top"><div style="text-align: left;"><b><span style="font-size: x-large;">2</span></b></div><div style="text-align: left;"><i style="font-weight: normal;">Sons Of Kemet</i></div><div style="text-align: left;">"To Never Forget The Source"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "Black To The Future"</i></span></div></th></tr></tbody></table><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/pZUbNXhnSm4" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
<hr />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhXrSuWYNfIRoQlJgWVpxI8BRulE_NEVes102hjJLxlgd2wDe8LM89GkP-mBpY-qCqvIktrpe8LxnlRwcEjXbfjb_bic5hI9zz8Di1jdxmeGBq3o1AdcowaBqqH32VejUWlKDUkrdi0kn-7G6e2uJHEwI5Wbp5NnzBjHaiwUfw3vKy-zwd7EakESKZbYw=s500" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="500" data-original-width="500" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhXrSuWYNfIRoQlJgWVpxI8BRulE_NEVes102hjJLxlgd2wDe8LM89GkP-mBpY-qCqvIktrpe8LxnlRwcEjXbfjb_bic5hI9zz8Di1jdxmeGBq3o1AdcowaBqqH32VejUWlKDUkrdi0kn-7G6e2uJHEwI5Wbp5NnzBjHaiwUfw3vKy-zwd7EakESKZbYw=w200-h200" width="200" /></a></div><table>
<tbody>
<tr>
<th><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: top;">
</div>
</th>
<th valign="top"><div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-large;">1</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<i style="font-weight: normal;">Middle Kids</i></div>
<div style="text-align: left;">
"Questions"</div><div style="text-align: left;"><span style="font-weight: normal;"><i>Album "Today We're The Greatest"</i></span></div>
</th>
</tr>
</tbody></table>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/VchylRsWmcQ" title="YouTube video player" width="565"></iframe>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-36901540036329066882021-12-15T12:56:00.001+01:002021-12-15T13:10:08.956+01:00Bloc Party: Mögliche Rückeroberung [Update]<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-FXTqflcrwXM/YZ5NBmrbgKI/AAAAAAAAuNQ/27VZes6prKAdsBFC2WEEjgjyLd7O0mAeQCLcBGAsYHQ/s712/BParty.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="712" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-FXTqflcrwXM/YZ5NBmrbgKI/AAAAAAAAuNQ/27VZes6prKAdsBFC2WEEjgjyLd7O0mAeQCLcBGAsYHQ/s16000/BParty.jpg" /></a></div><p>Sind sie's? Oder doch nicht? Nun, wir hatten die britischen <b>Bloc Party</b> jedenfalls etwas anders in Erinnerung, nicht ganz so rough und kratzig wie auf ihrer neuen Single "Traps", die heute auf Sendung gegangen ist. Und zwar nicht einfach so, sondern zusammen mit der Ankündigung, dass ihr am 29. April 2022 via <i>Infectious </i>das nunmehr sechste Album mit dem Titel "Alpha Games" folgen soll. Das letzte, <a href="https://mapambulo.blogspot.com/2016/01/bloc-party-fluchtigkeitsfehler.html">"Hymns"</a>, erschien vor ganzen fünf Jahren, danach gab es von Frontmann Kele Okereke reichlich Solomaterial. Nun also zwölf neue Stücke von den einstigen Königen des fiebrig nervösen Indierocks der Nullerjahre - gut möglich, dass sie gerade wieder dabei sind, verlorenes Terrain zurückzuerobern.</p><p>15.05. Berlin, Tempodrom<br />16.05. Köln, E-Werk<br /><br /><b>Update</b>: Hier noch pflichtschuldig nachgereicht das Video zur ersten Single - dance this mess around...<br /></p><p></p><p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/0Y86GEcmcnw" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgs_Jb9GEMb1XPn-en4ibfQ8vhtPnHvr8JV9lzMlIn6i1rTTKiS2YB3Amn7yXFe4KdzA8TGGQdELec8ujG5SpcPrcn1X2FP9a33tUCGOjkiq7UnAq5FKKlU4sIMIXKHCMoZps86y-Pti-H1YYayjJZfZ1Xj3cf48_mWFIKpuEesq1TxHtNsHl3rR4fixA=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgs_Jb9GEMb1XPn-en4ibfQ8vhtPnHvr8JV9lzMlIn6i1rTTKiS2YB3Amn7yXFe4KdzA8TGGQdELec8ujG5SpcPrcn1X2FP9a33tUCGOjkiq7UnAq5FKKlU4sIMIXKHCMoZps86y-Pti-H1YYayjJZfZ1Xj3cf48_mWFIKpuEesq1TxHtNsHl3rR4fixA=s16000" /></a></div><br /><p><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-pec9tUyJ51Q/YZ5M72Cc1bI/AAAAAAAAuNM/hwZn_OwzH9k69OKUK8G_iUN76CjAuMNiwCLcBGAsYHQ/s550/bloc-party-alpha-games-artwork-2000x2000-1.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-pec9tUyJ51Q/YZ5M72Cc1bI/AAAAAAAAuNM/hwZn_OwzH9k69OKUK8G_iUN76CjAuMNiwCLcBGAsYHQ/s16000/bloc-party-alpha-games-artwork-2000x2000-1.jpg" /></a></div>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-68469851645170976022021-12-15T08:51:00.000+01:002021-12-15T08:51:20.341+01:00Idles: Dieses verdammte Leben [Update]<b><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-06G-hoatrEo/YZESVBiAmqI/AAAAAAAAuJs/MApURSuLT34hhUuX8OvCt588B90Bfpj1gCLcBGAsYHQ/s550/idles-crawler-1024x1024.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" height="200" src="https://1.bp.blogspot.com/-06G-hoatrEo/YZESVBiAmqI/AAAAAAAAuJs/MApURSuLT34hhUuX8OvCt588B90Bfpj1gCLcBGAsYHQ/w200-h200/idles-crawler-1024x1024.jpg" width="200" /></a></div>Idles<br />"Crawler"</b><br />
(Partisan Records)<br /><br />
Das eigene Ich ist mit Sicherheit der Bereich, in dem sich jede und jeder selbst am besten auskennt, ob nun bewusst oder unterbewusst. Als sicheres Terrain taugt es deswegen noch lange nicht, vor allem, wenn allerhand Dämonen, soll heißen unangenehme Erinnerungen, Traumata, Ängste, dort ihr Unwesen treiben. Gut oder schlecht – sie verschwinden nicht, sie bleiben unaufgefordert und je mehr man sich weigert, sie zur Kenntnis zu nehmen, je mehr man sie auf Abstand hält, desto größer und bedrohlicher werden sie, scheinriesengleich. Joe Talbot, so möchte man annehmen, kennt diese Dämonen zur Genüge. Er hat ausreichend erlebt, um Respekt vor ihnen zu haben – das ambivalente Verhältnis zum dominanten Vater, die alkoholsüchtige Mutter, die eigenen Abhängigkeiten, ein lebensgefährlicher Unfall, ein totgeborenes Kind. Der Mann hätte also Grund, sich diesen schmerzhaften Gegenüberstellungen zu verweigern. Für ihre letzte Platte <a href="https://mapambulo.blogspot.com/2020/09/idles-jedem-seine-chance.html">„Ultra Mono“</a> haben Talbot und seine Band, den Idles aus Bristol, neben einigem Lob auch reichlich Kritik abbekommen, zu viel Hülle, zu wenig Substanz, inhaltlich und musikalisch sehr unentschieden. Es gab jede Menge störende Nebengeräusche, die Band geriet, berechtigt oder nicht, in Rechtfertigungszwang zu Themen wie Glaubwürdigkeit, Rassismus und Frauenfeindlichkeit und manche/r stimmte schon den Niedergang an… <br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="565" src="https://www.youtube.com/embed/5lCciDewb24" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
Dass sie nun mit diesem, ihrem vierten Album so kraftvoll und überzeugend reüssieren, hat sehr viel mit Talbots Selbstbehauptungswillen zu tun. Und damit, dass er sich dorthin zurückzieht, wo die wohl härtesten Schlachten ausgefochten werden im Leben – dem eigenen Ich. Das hat zur Folge, dass „Crawler“ im Vergleich zu seinen Vorgängern erstaunlich unpolitisch geworden ist, der anhaltend bedauernswerte Zustand seines Heimatlandes spielt also in den neuen Songs eine eher untergeordnete Rolle. Talbot als zorniger Beobachter, wenn es bei „The New Sensation“ um die mangelhafte Wertschätzung der Kunst in Pandemiezeiten geht, Talbot als Ankläger, weil die Gesellschaft die Gescheiterten und Hilflosen allzu oft dauerhaft als solche stigmatisiert und ihnen so jede Hoffnung auf Besserung, auf Rückkehr und Dazugehörigkeit nimmt. Sonst aber: Unaufhörlicher, unerbittlicher Kampf um dieses eine Leben, das einem – von wem auch immer – zugelost wurde und das einem, bei aller Unvollkommenheit und allen Schmerzen, doch so verdammt wertvoll erscheint.<br /><br /><iframe width="565" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/nyLlswYB_zY" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe><br /><br />
Trotzki soll, so zitiert Talbot ganz am Schluss der Platte, trotz der Vorahnung seines nahenden, gewaltsamen Todes gesagt haben: „In spite of it all, life is beautiful“, eine Ansicht, die er sich in jedem der Songs auf „Crawler“ unbedingt zu eigen macht. Ob er aus mutwilliger oder fremdverschuldeter (Selbst)zerstörung hartnäckig den Weg zurück sucht, ob er seiner Vergangenheit entgegentritt und selbst wenn er versucht, einen buddhistischen Blick auf das manchmal doch so trostlose, alberne Leben zu werfen („King Snake“) – immer wirken er und die Band unglaublich energisch, entschlossen und ja: authentisch. Der Sound des Albums ist von seltener Kompromisslosigkeit, kein Lärm als Selbstzweck, sondern weil es eben genau so klingen muss, wenn einer mit sich ringt, sich wehrt und uns genau das zeigen will. Der Bassanschlag bei „The Wheel“ phänomenal, „The Beachland Ballroom“ auf den Spuren von Faith No More trotzdem überzeugend, die elektrische Textur von „Progress“ umwerfend und auch „The New Sensation“ ist nicht INXS, sondern eher DAF in der Rocky Horror Picture Show, wow! Damit war nicht zu rechnen, um so mehr freut es einen, dass der Weg zurück geglückt scheint. Auch, weil es ein sehr persönlicher geworden ist. Wie lange das dann trägt, steht auf einem anderen Blatt…<br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/1VcAs2UuotI" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/Cw7jOq0op5E" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br />Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-88450061435878811372021-12-12T16:05:00.000+01:002021-12-12T16:05:54.526+01:00Tierra Whack: Einmal querbeet<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgpDGEcaAcBMCGfeR61eaLwbdKEFSyQeABfJxmmCPpYfSKbjUVZFPJCFf0hDexQFQdDc9WH1OI42W4I04FKBVJGIahcP19KzWBpQ_Ry2WdkT2XSzbBByeirvTRV7AG3GWrU2eWpQ08ytMloNqBMvOSY5r7yw7W9DSDGD78IYxgYdBUwg6ZyxJRVDEbeNg=s825" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="825" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgpDGEcaAcBMCGfeR61eaLwbdKEFSyQeABfJxmmCPpYfSKbjUVZFPJCFf0hDexQFQdDc9WH1OI42W4I04FKBVJGIahcP19KzWBpQ_Ry2WdkT2XSzbBByeirvTRV7AG3GWrU2eWpQ08ytMloNqBMvOSY5r7yw7W9DSDGD78IYxgYdBUwg6ZyxJRVDEbeNg=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Vom Aufhören ist also momentan keine Rede mehr - gut so. Als <b>Tierra Whack</b> im Sommer einen Insta-Post mit der Nachricht "I quit. I'm done doing music." in die Runde schickte, da war die Bestürzung groß - ein vielversprechendes Album ("Whack World", 2018), viele feine Singles, das sollte es dann schon wieder gewesen sein?! Mit der Rapperin aus Philadelphia wäre immerhin eine gegangen, die neben erstklassigen Tracks eben auch über ein seltenes Gespür für visuelle Extravaganz verfügte und ganz offensichtlich den Spaß an der künstlerischen Arbeit niemals zu kurz kommen lies. Mithin hätten wir auf die beiden gerade veröffentlichten, vorzüglichen EP "Rap?" und "Pop?" verzichten müssen - wer sie gehört hat, weiß um den möglichen Verlust. Konjunktive zum Glück das alles, denn die beiden 12" sind ja nun doch erschienen und festigen einmal mehr Whacks Ruf als Ausnahmeerscheinung im Hip-Hop. Gerade deshalb, weil sie sich hier wieder exemplarisch und gewohnt angstfrei wenig um Grenzen schert. Beispiele satt: Der tolle Clip von Daniel Brennan zu "Stand Up", einem sarkastisch überhöhten Rundumschlag zum Selbstverständnis einer schwarzen Künstlerin inklusive gewitztem Eminem-Zitat, "Meegan Good" wiederum borgt sich ein paar Takte Superpop bei Phil Collins aus und "Millions" groovt ganz entspannt zu ein paar Versen über Sein und Haben. Und "Pop?" macht es keineswegs schlechter - Erinnerungen an die wunderbaren OutKast gleich zum Start bei "Body Of Water" (wieder mit abgefahrenem Clip) mit seinen Stakkato-Rhymes, das hingerotzt lässige "Lazy" hat Whack an "School Of Rock", einen ihrer All-Time-Filmfavoriten, angelehnt und für "Dolly" gibt's dann Banjo, Sentiment und Augenzwinkern.</div><p></p>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/0GRGSGoQi_E" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><div><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEi8XJH8KY14DvKPIxLj8d7Lr-868Ig8Vyn0rhDUHCXPyoAF-uNqtLegQRm5oLviv6o5m1QO3qQHlTu0epS2IyO7aYTxwjHj_d0NlvpxnWt6Hk0nz9yRPestrSU_QLpFccuCw_aNKxt-l_8xoHD_S-r-ktCrvyob9WBECQu2VYNc-jbU_B2EHSVhed_5hQ=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEi8XJH8KY14DvKPIxLj8d7Lr-868Ig8Vyn0rhDUHCXPyoAF-uNqtLegQRm5oLviv6o5m1QO3qQHlTu0epS2IyO7aYTxwjHj_d0NlvpxnWt6Hk0nz9yRPestrSU_QLpFccuCw_aNKxt-l_8xoHD_S-r-ktCrvyob9WBECQu2VYNc-jbU_B2EHSVhed_5hQ=s16000" /></a><br /><br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/bwl-YeovLMU" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgRluUSu804Di7aWZnzvbUWc09zvY4X-wh9PlPYDpd3MVZ7Kz1kz-MyVBsEc4FvK02j4O9DB0jruaG3ukxES7eZ62dSd4LXm8kDV2E5k5d7PwjFnlUtPnw6q2kP_nt1G9u_xPKIh9R2M1UblD9cBljaIYYa0Ts0VLb4hY9AElXq06KOgNvkq03JNzGpUQ=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgRluUSu804Di7aWZnzvbUWc09zvY4X-wh9PlPYDpd3MVZ7Kz1kz-MyVBsEc4FvK02j4O9DB0jruaG3ukxES7eZ62dSd4LXm8kDV2E5k5d7PwjFnlUtPnw6q2kP_nt1G9u_xPKIh9R2M1UblD9cBljaIYYa0Ts0VLb4hY9AElXq06KOgNvkq03JNzGpUQ=s16000" /></a></div><br /></div>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-44078196391753024432021-12-11T14:21:00.001+01:002021-12-11T14:27:30.804+01:00Casper X Haiyti: Spaltbares Material<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhQdinzJpH6r4-L71TTAzqYuCj9A8YFSBM0yDG4evUxdufqlP3TwZBYdTuGgUdojdXQ0YbK38a8fvRrU2BQmPuKSl8qNIFGnELJiyNzkmUz_3II9yJ6sStz2gJpMyL4alEmHDiy7InHUJQK_RmM39fQWQVpkn8kbFJJLMjFUpRj9_-RDyICPFT4_Vyiag=s825" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="825" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhQdinzJpH6r4-L71TTAzqYuCj9A8YFSBM0yDG4evUxdufqlP3TwZBYdTuGgUdojdXQ0YbK38a8fvRrU2BQmPuKSl8qNIFGnELJiyNzkmUz_3II9yJ6sStz2gJpMyL4alEmHDiy7InHUJQK_RmM39fQWQVpkn8kbFJJLMjFUpRj9_-RDyICPFT4_Vyiag=s16000" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Duette und Balladen, ganz schwierige Kiste. Tragen sie, sind sie zu kitschig, passen die Stimmen, die Charaktere? Eine Herausforderung für jede/n Musiker*in, an der man gern auch mal scheitern kann. Wie schmal der Grat ist, wie es funktionieren kann und wo es nicht ganz so gut klappt, hat <b>Casper</b> gerade innerhalb weniger Tage bewiesen. "Schwarz" mit LEA stimmungsvoll, dramatisch, aber eben auch eine Ecke zu rührig, hier wird den Affen doch allzu viel Zucker gegeben. Interessanterweise gelingt die Kollaboration "Mieses Leben/Wolken" mit <b>Haiyti</b> dagegen auf den Punkt. Die Hamburger Rapperin - unterbeschäftigt kann man sie zur Zeit nicht nennen - hat sich mit Aggressivität und Uzi-Rhymes ja gehörigen Respekt erarbeitet, hier allerdings beschränkt sie sich auf zarten Gesang und überlässt Casper den Zorn. Und der kommt wirklich ziemlich angefressen, sein Gesang hat bekanntlich die Eigenschaft, aus jeder Melodie spaltbares Material zu machen und so wütet er auch hier ziemlich überzeugend zu trockenen, bissigen Beats. Stark das.</div>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/DKO0jBlB068" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/Ix690tCZFYc" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-61558295070480640412021-12-10T22:50:00.000+01:002021-12-10T22:50:38.455+01:00Tocotronic: Befremdliche Dinge [Update]<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-jaqm8COy92U/YWmBlHOn16I/AAAAAAAAuBs/eeu5ypSshhUMn1mDQ_97YBDWHOd8Z8s0gCLcBGAsYHQ/s550/TOCOTRONIC_Gruppenbild_WEB_%2528c%2529Gloria%2BEndres%2Bde%2BOliveira.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="544" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-jaqm8COy92U/YWmBlHOn16I/AAAAAAAAuBs/eeu5ypSshhUMn1mDQ_97YBDWHOd8Z8s0gCLcBGAsYHQ/s16000/TOCOTRONIC_Gruppenbild_WEB_%2528c%2529Gloria%2BEndres%2Bde%2BOliveira.jpg" /></a></div>Natürlich hängen wir zu einem neuen Song von <b>Tocotronic</b> nicht einfach nur ein Update dran, sondern verfassen gleich einen neuen Post. Ehrenhalber, versteht sich. Vor einigen Wochen kam ja schon die Nachricht um die Ecke, dass Dirk von Lowtzow und Kollegen für den 28. Januar die Veröffentlichung ihres neuen Studioalbums "Nie wieder Krieg" planen, die Single <a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/09/tocotronic-let-there-be-frieden.html">"Jugend ohne Gott gegen Faschismus"</a> gab es obendrauf. Heute nun Vorabsingle Nummer zwei - der ganze Gegensatz, ein ruhiges, ätherisches Duett mit Anja Franziska Plaschg aka. Soap And Skin. So ungewohnt der Umschwung, so vertraut scheinen die Bilder zum Song - aufmerksame Serienjunkies werden das Setting der schwarzen Traumwelt sicher von <i>Stranger Things</i> kennen und gleich wieder erschaudern, tummelte sich doch dort in identischer Kulisse die zauberhafte Jane, Laborkindname Elf, der Ermittlungen wegen zwischen den Welten. Lustigerweise erfährt man in den Credits des Clips, dass die Postproduktion von einer Firma namens ELEVEN bewerkstelligt wurde - ein Schelm, der hier Zusammenhänge konstruiert. Und weil wir annehmen, dass von Lowtzow so etwas nicht ohne Grund macht, nehmen wir's mal als Huldigung - recht hat er.<br /><p>
02.03.2022 Marburg, KFZ<br />
03.03.2022 Jena, Kassablanca<br />
04.03.2022 Saarbrücken, Garage<br />
05.03.2022 Düsseldorf, Zakk<br />
07.03.2022 Dresden, Alter Schlachthof<br />
08.03.2022 Dortmund, FZW<br />
09.03.2022 Erlangen, E-Werk<br />
10.03.2022 Magdeburg, Amo<br />
06.04.2022 München, Tonhalle<br />
07.04.2022 Zürich, X-tra<br />
08.04.2022 Köln, E-Werk<br />
09.04.2022 Leipzig, Felsenkeller<br />
11.04.2022 Hannover, Capitol<br />
12.04.2022 Wiesbaden, Schlachthof<br />
13.04.2022 Stuttgart, LKA Longhorn<br />
14.04.2022 Freiburg, E-Werk<br />
16.04.2022 Hamburg, Edel-Optics Arena<br />
22.04.2022 Berlin, Columbiahalle<br />
19.08.2022 Hamburg, Stadtpark Freilichtbühne<br />
03.09.2022 Potsdam, Waschhaus<br />
08.09.2022 Wien, Arena<br />
09.09.2022 Wien, Arena<br />
</p><p><b>Update</b>: Und das ist der Titelsong des neuen Albums, in Szene gesetzt von Maximilian Wiedenhofer. Wem dabei Nick Caves "Foi Na Cruz" einfällt - nun, das wäre dann vielleicht doch etwas hoch gegriffen ...</p><p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/J9u0gi991Ks" title="YouTube video player" width="565"></iframe></p>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/r6O9uGmujvU" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-OxEoH_3yYug/YWmBqdHjJ5I/AAAAAAAAuBw/vzBMs6Fcs4oFcBAiZScDDKqfDBqqeIHFgCLcBGAsYHQ/s550/Tocotronic_Tauche.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-OxEoH_3yYug/YWmBqdHjJ5I/AAAAAAAAuBw/vzBMs6Fcs4oFcBAiZScDDKqfDBqqeIHFgCLcBGAsYHQ/s16000/Tocotronic_Tauche.jpg" /></a></div>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-17479223695376742282021-12-10T20:11:00.000+01:002021-12-10T20:11:34.413+01:00J Mascis X Kim Gordon: Längst fällig<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEi3dhdowixQFvWA4NwemIW-5jFC4bje_5lEMIKRRhk45_4225A4TB2pRF43etww4tRYkM_XOZOs852WPcWN4puqBL28PucW8LsxWbk6MXE9ze2yjnTHg6JWld97ABw1ZtdeeYVpcKglHQBuvdjguYSW_o7ZeqeUjaUJEJ4WrwYAMohJSyJEhoBah0qddQ=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="533" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEi3dhdowixQFvWA4NwemIW-5jFC4bje_5lEMIKRRhk45_4225A4TB2pRF43etww4tRYkM_XOZOs852WPcWN4puqBL28PucW8LsxWbk6MXE9ze2yjnTHg6JWld97ABw1ZtdeeYVpcKglHQBuvdjguYSW_o7ZeqeUjaUJEJ4WrwYAMohJSyJEhoBah0qddQ=s16000" /></a></div>Wo anfangen? Was muss man noch zu Dinosaur Jr. und Sonic Youth sagen? Was zu <b>J Mascis</b> und <b>Kim Gordon</b>? Davon abgesehen, dass wir hier von musikalischem Basiswissen reden, von Dingen und Namen also, die man schlicht kennen m u s s, kann es nicht schaden, sich einmal die komplette Dröhnung "1991: The Year Punk Broke" von Dave Markey zu geben, nach Ansicht des Filmmaterials sollte man wenigstens eine ungefähre Ahnung davon haben, wie sensationell und essentiell beide Bands wirklich waren bzw. sind. Kaum vorstellbar, dass gerade diese beiden befreundeten Musiker*innen offiziell noch keinen Song miteinander eingespielt hatten. Erledigt wurde dies zwar eigentlich schon <a href="https://www.youtube.com/watch?v=NXxWAso5PJQ&t=48s">vor einem Jahr,</a> als die beiden mit dem "Abstract Blues" das Kinderhospital <i>SMooTCH</i> in Seattle unterstützten. Nun gibt es diesen Song und obendrauf noch "Slow Boy" als Release im <i>Sub Pop Singles Club</i> - an den Drums Mascis' Sohn Rory, am Bass der <i>legendary</i> Fred Armisen. Quasi nachträgliche Bescherung.<div><br /><div><iframe seamless="" src="https://bandcamp.com/EmbeddedPlayer/album=1398784543/size=large/bgcol=ffffff/linkcol=0687f5/tracklist=false/transparent=true/" style="border: 0; height: 685px; width: 565px;"><a href="https://jmascis.bandcamp.com/album/abstract-blues">Abstract Blues by Kim Gordon & J Mascis</a></iframe></div></div>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-60193178429428903042021-12-10T17:10:00.000+01:002021-12-10T17:10:35.915+01:00Ebow: Rap mit Seele<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEihEWfrOrYUyvCXFkzNNpElaqCNDbzRxRKAzXTPF9S3WLY7c-LuM2If_Ke9v5ks7-ABjhyxhF1wz2jGaXXqeqHtApTwodzC47ikXlnuVIURaPXiKgCh2qTHFxMjQqfxGQhDBtB6BLXq56TXkt5QEkgDyVeHIebcvIJOnzkNZgskcKkUBCi6ru7sw5jVZQ=s821" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="821" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEihEWfrOrYUyvCXFkzNNpElaqCNDbzRxRKAzXTPF9S3WLY7c-LuM2If_Ke9v5ks7-ABjhyxhF1wz2jGaXXqeqHtApTwodzC47ikXlnuVIURaPXiKgCh2qTHFxMjQqfxGQhDBtB6BLXq56TXkt5QEkgDyVeHIebcvIJOnzkNZgskcKkUBCi6ru7sw5jVZQ=s16000" /></a></div>"Die Rapper werden böser, leider auch langweiliger", so hat es kürzlich olle Bela B getextet, kann damit aber sicher nicht Ebru Düsgün alias <b>Ebow </b>gemeint haben. Wäre ja noch schöner - erst bekommen Die Ärzte für ihr aktuelles Album "Dunkel" von der deutsch-kurdischen Künstlerin ihr erstes Rap-Feature ("Kerngeschäft") und dann anschwärzen? Nee. Würde ja auch keinen Sinn ergeben, denn Bela ist eindeutig ein <a href="https://www.n-tv.de/leute/musik/Das-positivste-Lied-ist-eins-gegen-Nazis-article22782867.html">Fan der Münchnerin</a> und davon gibt es nicht zu knapp. Einige mehr sollten demnächst dazukommen, denn Ebow hat zusammen mit Long-Time-Companion <span class="style-scope yt-formatted-string" dir="auto">Walter p99 Arke$tra gerade ihre vierte Studioplatte eingespielt - "Canê" (kurdisch für Liebling oder Seele) wird am 18. März bei <i>Alvozay</i> erscheinen, mit dabei eine Collabo mit Balbina und natürlich auch die erste Singel "Araba". Dazu hier noch das einleuchtende Statement: "Ich habe während des Lockdowns viel Zeit an meinem Fenster verbracht. Da ist eine Kreuzung, an der zu jeder Tageszeit laute Musik aus wartenden Autos dröhnt. Ich habe mir vorgestellt, was für einen Song ich pumpen wollte, wenn ich dort in der Karre säße, statt an meinem Fenster."
Funktioniert bestens - selber testen!<br /></span><p></p><p><span class="style-scope yt-formatted-string" dir="auto">31.03 Dresden, Groove Station <br />01.04 Leipzig, Distillery
<br />02.04 Bremen, Pusdorf Studios
<br />03.04 Hamburg, Übel und Gefährlich
<br />07.04 Berlin, Frannz Club
<br />09.04 Köln, Yuca
<br />10.04 Saarbrücken, Garage Kleiner Klub
<br />13.04 Frankfurt am Main, Künstlerhaus Mousonturm
<br />14.04 Münster, Skater Palace
<br />20.04 München, Milla
<br />21.04 Nürnberg, Z-Bau Roter Salon
<br />22.04 Wien, Flex
</span></p>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/G_eYIKdtU5k" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg8SxTtgRCnvzWM6p8FY67WjpSWgcu5pgcAcGm73n7K8o2IgHPv7aqjtf-WXOTV6xmv7vSyC7173uPbSSMI_2X9dWmsBGgFUFscTaFBBkXwVcSZY033IIId137WQ5Mptd7glBKdndhLDaENZqdEiOyR3nipPfynRzDWWTskiRy23owBgH3u1lBh6cUOUg=s550" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg8SxTtgRCnvzWM6p8FY67WjpSWgcu5pgcAcGm73n7K8o2IgHPv7aqjtf-WXOTV6xmv7vSyC7173uPbSSMI_2X9dWmsBGgFUFscTaFBBkXwVcSZY033IIId137WQ5Mptd7glBKdndhLDaENZqdEiOyR3nipPfynRzDWWTskiRy23owBgH3u1lBh6cUOUg=s16000" /></a></div>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-46974798133953725752021-12-09T16:48:00.001+01:002021-12-09T16:48:40.291+01:00Idles X St. Vincent: Auseinandergenommen<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEipz98If2MpG8FfzjmJd2RwrL3WBj_k7CJv3Xipjq-dJ89zUooiW3yQkJhrgF0vMEdPWVzbd3dSbuh17_MUiswU4KAIZU86yUrg51r2V10PN7_7Dqm5pQ2OXAm_CFxl2HqP1V7MAZV2rvofiP-cDTbSfi7eMkP1VyuuUcQIusOKAQ1edwjajPvGNKds4A=s643" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="643" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEipz98If2MpG8FfzjmJd2RwrL3WBj_k7CJv3Xipjq-dJ89zUooiW3yQkJhrgF0vMEdPWVzbd3dSbuh17_MUiswU4KAIZU86yUrg51r2V10PN7_7Dqm5pQ2OXAm_CFxl2HqP1V7MAZV2rvofiP-cDTbSfi7eMkP1VyuuUcQIusOKAQ1edwjajPvGNKds4A=s16000" /></a></div><p>So geht's also auch: Idles-Gitarrist und Produzent Mark Bowen hat einem Track von St. Vincent ein paar Beats verabreicht - es handelt sich um die Single "Pay Your Way In Pain" von Annie Clarks aktuellem Album "Daddy's Home". Weg also der schwüle Siebzigerjahre-Charme, dafür hämmert der Song jetzt um so mehr für die Diskokugel. Bowen dazu: "What I really enjoy about the 'Daddy’s Home' album is using this camp energy in a really violent way. This embracing of the nostalgic even the kitsch but using it to make progressive futuristic music.
He added: “It reminded me a lot of the energy of early house and techno but wrapped up in this early ’70s aesthetic. I wanted to ramp up the camp and the violence in the remix but still maintain the sentiments and sensibilities of the original track." </p><p>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/jlD1alUvz1Q" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/ZUTu65AXrJw" title="YouTube video player" width="565"></iframe></p>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-23906949225207096782021-12-08T12:59:00.001+01:002021-12-08T13:01:52.284+01:00Babeheaven: Mehr Platz für Gedanken [Update]<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-G0tMSTn19rY/YV70tteEDaI/AAAAAAAAt-0/a3rl0JtujY42Vv2JtsnwCaFBXQQVZb5XwCLcBGAsYHQ/s705/Babeheaven_Band.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="705" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-G0tMSTn19rY/YV70tteEDaI/AAAAAAAAt-0/a3rl0JtujY42Vv2JtsnwCaFBXQQVZb5XwCLcBGAsYHQ/s16000/Babeheaven_Band.jpg" /></a></div><p>Die Pandemie und der Lockdown, viele positive Effekte ließen sich dieser Zeit (so sie denn langsam wirklich vorbei geht) nicht abgewinnen. Doch wenn man aufmerksam nachliest, dann sind sich zumindest viele Menschen darüber einig, dass eine gewisse Entschleunigung und eine Besinnung auf das Wesentliche ihrem sonst so rastlosen, reglementierten Leben nicht so schlecht getan haben. Auch Nancy Andersen hat, so ahnen wir, Zeit genug gehabt, sich ein paar Gedanken zu machen und weil sie als Sängerin der Londoner Band <b>Babeheaven </b>quasi von Berufs wegen Gedankensammlerin ist und diese gern zu ihren Songs verarbeitet, kann auch das so schlecht nicht gewesen sein. Im vergangenen Jahr ist ja dann auch endlich das fabelhafte <a href="https://mapambulo.blogspot.com/2020/11/babeheaven-uber-die-musik-hinaus.html">Debüt "Home For Now"</a> erschienen, heute nun warten Babeheaven mit einem neuen Stück namens "The Hours" auf. Andersen sagt zu diesem: "Als ich dieses Lied schrieb, dachte ich viel über das Konzept der Zeitverschiebung nach und über die Realitäten, die wir immer wieder zu wiederholen und wiederzuerleben scheinen. Ich wollte die Alltäglichkeit des Lebens in der Wiederkehr des Refrains von 'on and on...' darstellen. Ich habe auch darüber nachgedacht, wie irrelevant wir doch im Vergleich zur Weite des freien Himmels erscheinen können. Das Gefühl der Einsamkeit, wenn man im Zug sitzt und Menschen anschaut, deren Welten so weit weg von unserer eigenen scheinen. Aber auch das Wissen darum, dass es jemand anderem ähnlich geht, und sich daran zu erinnern, dass wir nur die Hand ausstrecken und diese Gemeinschaft finden müssen."</p><p><b>Update</b>: In ihrer neuen Single "Don't Wake Me" gehen Babeheaven der Frage nach, ob und wie sich der Begriff des "zu Hause" im Laufe des Lebens entwickelt und von der eigenen Familie löst.<br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/oidS8K7OTAU" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/_4sZT74re6o" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-uiroyBLTmFk/YV71CHBaDRI/AAAAAAAAt_A/0EI7-yV8VjY-CZD3s8XXkvgrhh4XSOYeQCLcBGAsYHQ/s550/Babeheaven_THe%2BHours.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-uiroyBLTmFk/YV71CHBaDRI/AAAAAAAAt_A/0EI7-yV8VjY-CZD3s8XXkvgrhh4XSOYeQCLcBGAsYHQ/s16000/Babeheaven_THe%2BHours.jpg" /></a></div>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-43206843032172535432021-12-07T21:58:00.000+01:002021-12-07T21:58:17.321+01:00Billie Eilish: Herzbruchlied<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEj0PZLQNdyavsnq36Iw4jeD3o9XUBBQYnvMzVCbu0NxHgO0GWMnajlgD3-PeaTh0ZbXDDS3CMK6HpPXMJFRdhkHO3mgP45_6ClZyb9HCER69DpZy6RgPngsKX2yyCsfdOb2vDuNpL1Ro2S716id_ALlNLHWjmASteQGFUm9S8O87R2pAarUa2FVJa_Fwg=s791" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="791" data-original-width="550" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEj0PZLQNdyavsnq36Iw4jeD3o9XUBBQYnvMzVCbu0NxHgO0GWMnajlgD3-PeaTh0ZbXDDS3CMK6HpPXMJFRdhkHO3mgP45_6ClZyb9HCER69DpZy6RgPngsKX2yyCsfdOb2vDuNpL1Ro2S716id_ALlNLHWjmASteQGFUm9S8O87R2pAarUa2FVJa_Fwg=s16000" /></a></div>Von all den Songs ihres aktuellen Albums "Happier Than Ever" ist dieser hier wahrscheinlich der unscheinbarste, unspektakulärste. Und auch musikalisch kommt "Male Fantasy" eher konventionell daher. Aber <b>Billie Eilish</b> wäre nicht die Überfliegerin, könnte sie nicht auch mit ein paar gezupften Akkorden und wenigen, aber eindrücklichen Worten und Bildern eine Atmosphäre schaffen, die im Gedächtnis bleibt. Herzbruchlied also, schmerzliches Eingeständnis mithin, aber auch Selbstbehauptung und Trotz. Und somit bleibt es dabei: Nichts da, was sie nicht kann.<p></p>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/G_BhUxx-cwk" title="YouTube video player" width="565"></iframe>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-54675334858693049822021-12-07T21:27:00.000+01:002021-12-07T21:27:44.977+01:00A Place To Bury Strangers: Zurück zum Lärm [Update]<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-7yoDNXu1B_s/YZUZbxBRi3I/AAAAAAAAuKg/QBq4IAnlC7szamhtPEOgBxpOEq3hT9QKgCLcBGAsYHQ/s630/APTBS_BAnd.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="630" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-7yoDNXu1B_s/YZUZbxBRi3I/AAAAAAAAuKg/QBq4IAnlC7szamhtPEOgBxpOEq3hT9QKgCLcBGAsYHQ/s16000/APTBS_BAnd.jpg" /></a></div>Gar nicht so lang her, da haben die drei ihre EP <a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/09/a-place-to-bury-strangers-sonderangebot.html">"Hologram" inklusive reichhaltigem Remix-Paket</a> veröffentlicht, nun kündigt die Band <b>A Place To Bury Strangers</b> für den 4. Februar 2022 via <i>Dedstrange Records</i> ein neues Album mit dem Titel "See Through You" an. Im Beipackzettel zur aktuellen Vorabsingle "Let's See Each Other" steht etwas von "massive walls of chaos and noise" und für alle, die meinen, es sei etwas zu sanft zugegangen bei den dreien in letzter Zeit, ist das sicher ein durchaus erfreulicher Hinweis. Nicht vergessen wollen wir auch, dass Oliver Ackermann, Dion Lunadon und Lia Simone Braswell im nächsten Jahr ausgiebig auf Tour gehen werden.<br /><p></p><p>09.03. Hamburg, Hafenklang<br />10.03. Dresden, Beatpol<br />29.03. Zürich, Bogen F<br />30.03. München, Backstage<br />05.04. Münster, Gleis 22<br />12.04. Berin, Hole 44<br />13.04. Köln, MTC<br /></p><p><b>Update</b>: Die zweite Single "Hold On Tight" ist von überraschender Eingängigkeit - Lärmpop, sozusagen. Harmonisch ist hier - wie man bald sieht - deshalb noch lange nichts.</p>
<iframe width="565" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/wRFCQO5YS64" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe><br><br>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/Yam-47uEkvQ" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-JXAby_30OUU/YZUaH5G-xAI/AAAAAAAAuKo/Lr0nDELn21UEnlld0bJTgU5MzIXjtugfgCLcBGAsYHQ/s550/APlaceToBuryStrangersSeeThroughYouCover650copy.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-JXAby_30OUU/YZUaH5G-xAI/AAAAAAAAuKo/Lr0nDELn21UEnlld0bJTgU5MzIXjtugfgCLcBGAsYHQ/s16000/APlaceToBuryStrangersSeeThroughYouCover650copy.jpg" /></a></div>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-17960566132951459212021-12-07T21:06:00.001+01:002021-12-07T21:17:26.169+01:00AUA: Nachschlag from outer space [Update]<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-QgiqU6JfRdM/YZEN_265jGI/AAAAAAAAuJY/nZvRJofLz_cvAoZX3GKjK-lfZ5qi5uDjwCLcBGAsYHQ/s825/aua_Band%2Bneu.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="825" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-QgiqU6JfRdM/YZEN_265jGI/AAAAAAAAuJY/nZvRJofLz_cvAoZX3GKjK-lfZ5qi5uDjwCLcBGAsYHQ/s16000/aua_Band%2Bneu.jpg" /></a></div>Den eigenwillig versponnenen, spacigen Sound des Duos <b>AUA</b> hatten wir hier ja schon für mit Veröffentlichung des Debütalbums <a href="https://mapambulo.blogspot.com/2020/09/aua-auf-entdeckungsreise.html">"I Don't Want It Darker"</a> 2020 auf <i>Crazysane Records</i> gefeiert, nun haben Fabian Bremer und Henrik Eichmann für den Januar kommenden Jahres den Nachfolger "The Damaged Organ" angekündigt. Und was gibt es für solchen Anlass Schöneres als eine gelungene Einstiegssingle mit einer angenehm vertrauten Stimme? Genau die nämlich haben die zwei gerade vorgelegt - "Islands Song" kommt mit den unterkühlten Vocals von <a href="https://mapambulo.blogspot.com/2021/06/anika-konnen-oder-mussen.html">Annika Henderson</a> daher, die ja selbst gerade erst bei <i>Invada Records</i> überzeugte. Bei AUA lesen wir weiter von ungewöhnlichen Instrumentierungen, Anlehnung beim Filmsound von Carpenter und sogar Surfgitarren. Es bleibt also wieder einmal alles anders.<br /><br /><b>Update</b>: Eine spezielle Art der Standortbestimmung gelingt ihnen mit der zweiten Single "Post Human Blossom" - eine Reise ins Ich also.<div><br /></div><div>04.03. Leipzig, UT Connewitz<br /><div><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/_kqVSg16ffo" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
</div><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/fIrPgNR2gpM" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-hGAHIpid11o/YZEObFCGIaI/AAAAAAAAuJg/zZF-DgEPfSU8YvOx0lmxKDy_WQE77vhXACLcBGAsYHQ/s550/AUA_Album.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-hGAHIpid11o/YZEObFCGIaI/AAAAAAAAuJg/zZF-DgEPfSU8YvOx0lmxKDy_WQE77vhXACLcBGAsYHQ/s16000/AUA_Album.jpg" /></a></div></div>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-86967583866467015092021-12-07T20:55:00.000+01:002021-12-07T20:55:25.866+01:00Mitski: Niemals wie zuvor [Update]<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-ittU5DE8V-s/YV1Fh8IMDWI/AAAAAAAAt-I/ZD0zi9maflQcRyCAtZ-Ol4gqOCEpY2F2ACLcBGAsYHQ/s737/Mitski_Band.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="737" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-ittU5DE8V-s/YV1Fh8IMDWI/AAAAAAAAt-I/ZD0zi9maflQcRyCAtZ-Ol4gqOCEpY2F2ACLcBGAsYHQ/s16000/Mitski_Band.jpg" /></a></div>Niemand weiß, ob es nach der Pandemie wieder so sein wird wie zuvor. Oder anders: Alle wissen, dass es nicht mehr so sein wird, aber keine/r weiß, wie. Das große Rätsel also, das man nur durch die persönliche Erfahrung wird lösen können und das alle umtreibt - in der Politik, im Sport und natürlich auch in der Kunst. Auftritte, Konzerte, gerade laufen die ersten wieder an und wovon man lesen kann ist einesteils die unbändige Vorfreude, aber auch Respekt, Zweifel und Angst vor der Enttäuschung. Was wir hier sehen, könnte im ersten Moment genau darauf abzielen - wenn also <b>Mitski </b>Miyawaki unter der Regie von Zia Anger durch die leeren Hallen und Gänge des Kulturzentrums <i>The Egg</i> nördlich von New York springt und taumelt und am Ende eine sehr körperliche Performance auf die Bühne bringt. Letztendlich geht es in ihrer neuen Single "Working For The Knife" (via <i>Dead Oceans</i>) aber eher um das große Ganze, thematisiert die gebürtige Japanerin den Wechsel vom Kind ohne Grenzen und Ängste hin zum Erwachsensein mit all den Zwängen, Grenzen und Bedenken. Ob auch ein Album folgt, ist zur Stunde noch nicht bekannt, im Frühjahr wird Mitski aber ein paar Termine auf europäischen Brettern absolvieren.<p></p><p>06.05. Zürich, Les Docks<br />09.05. Berlin, Metropol<br />14.05. Hamburg, Fabrik<br />15.05. Köln, Stollwerck<br />17.05. Wien, WUK<br />19.05. München, Strom<br /><br /><b>Update</b>: <span class="style-scope yt-formatted-string" dir="auto">Das ist doch was - für den 4. Februar ist nun via <i>Dead Oceans</i> das neue Album "Laurel Hell" angekündigt, die Nachricht kommt mit der zweiten Vorabsingle "The Only Heartbreaker" und einem weiteren bemerkenswerten Clip, diesmal unter Regie von Maegan Houang und Jeff Desom ... Die dritte Single "Heat Lightning" gibt es vorerst nur ohne Choreo, sondern mit Lyric Video, toll ist sie trotzdem geworden.</span></p>
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/gvIkcN5YMH4" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/LmXFF_whkVk" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/HYbXt4_r9Pw" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-qpgYPhSorN0/YYucchOWzwI/AAAAAAAAuIk/tsfmxNBzz104U5C4EtK9SnE6xB1u7MjIQCLcBGAsYHQ/s550/mitski-laurelhell-coverart-2000x2000-1.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-qpgYPhSorN0/YYucchOWzwI/AAAAAAAAuIk/tsfmxNBzz104U5C4EtK9SnE6xB1u7MjIQCLcBGAsYHQ/s16000/mitski-laurelhell-coverart-2000x2000-1.jpg" /></a></div>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-24768688612058535292021-12-06T21:51:00.000+01:002021-12-06T21:51:16.486+01:00070 Shake: Bereit für mehr<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-FonXaQuNCso/Ya5EU3bb6YI/AAAAAAAAuQo/uB4WD2OFl10YGdyD4KRFY5m_KTIJ8FEzwCNcBGAsYHQ/s829/070-Shake.jpg" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="829" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-FonXaQuNCso/Ya5EU3bb6YI/AAAAAAAAuQo/uB4WD2OFl10YGdyD4KRFY5m_KTIJ8FEzwCNcBGAsYHQ/s16000/070-Shake.jpg" /></a></div>Was es nicht alles bringen soll, dieses neue 2022, das Jahr kann einem heute fast schon ein wenig leid tun. Nicht nur das Ende der Pandemie steht da auf dem Zettel, sondern auch Reisefreiheit (haha, sagt da der Ossi), Ampelfreuden und ganz, ganz viel neue Musik. Und dazu gehört seit heute auch noch die nächste Platte von Danielle Balbuena alias <b>070 Shake</b>. Nach ihrem fulminanten Debüt <a href="https://mapambulo.blogspot.com/2020/01/070-shake-eine-eigene-sprache.html">"Modus Vivendi"</a> (2020) darf man gespannt sein, ob die Künstlerin aus New Jersey dieses unbestritten hohe Niveau zu halten vermag - die Platte soll "You Can’t Kill Me Because I Don‘t Exist" heißen und geht es nach der ersten Vorabsingle "Lose My Cool feat. NLE Choppa" sollte das jedenfalls kein Problem sein. <p></p><p><i></i></p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/3Eg3cQkCKX0" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-4HTFJwnqHz0/Ya53jyeFyzI/AAAAAAAAuQw/5sDRCsfMUcU-URaQK3DpwoRm8FYpfvOnwCNcBGAsYHQ/s550/070_cool.png" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-4HTFJwnqHz0/Ya53jyeFyzI/AAAAAAAAuQw/5sDRCsfMUcU-URaQK3DpwoRm8FYpfvOnwCNcBGAsYHQ/s16000/070_cool.png" /></a></div>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-49822778283661362982021-12-05T14:22:00.002+01:002021-12-05T14:35:55.418+01:00Rupert Falsch: Kleine Fluchten<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-dAnjIZyTJ04/YazAC9Id8jI/AAAAAAAAuQg/uY8jyQqbEfsSAjixANdn0RPCdOQDmcGmQCNcBGAsYHQ/s731/Rupert_Falsch_3_hi_res.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="731" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-dAnjIZyTJ04/YazAC9Id8jI/AAAAAAAAuQg/uY8jyQqbEfsSAjixANdn0RPCdOQDmcGmQCNcBGAsYHQ/s16000/Rupert_Falsch_3_hi_res.jpg" /></a></div><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Man tut einem Künstler, einer Künstlerin sicher sehr unrecht, wenn man ihn/sie nur auf den Augenblick, auf eine Stimmung, gern auch eine Jahreszeit reduziert. Diese Entschuldigung vorangestellt, müssen wir es dennoch kurz tun, denn für die sonntägliche Trägheit, kombiniert mit der allgemeinen, pandemiebedingten Lustlosigkeit (die mal Wut war und sich an zu viel Unbelehrbarkeit ihre Spitzen abgeschliffen hat) gibt es kaum bessere Lieder als die von <b>Rupert Falsch</b>. Der Berliner, laut Selbstbezichtigung "Bedroom Producer, der es eigentlich genau so peinlich wie du findet, leise deutsche Texte über elektronische Beats mit ein bisschen The Cure-Gitarre zu singen", mischt minimale Maschinenmusik, poetische Zeilen und visuelle Puzzleteile zu feinen Songs, zu denen man wahlweise sowohl wunderbar entspannen, sinnieren oder auch mal mehr oder weniger heimlich tanzen kann. Er tut dies wahrscheinlich alles auch gern selbst und zwar seit 2004, da nämlich ist seine erste EP "Nebelschwungflug" erschienen, es folgten "Fehlerengel" (2005) und "Links auf der Fahrbahn ein totes Tier" (2009). Dass Rupert Falsch ein großes Faible für altes Filmmaterial hat, lässt sich unschwer erkennen, für die Single "Idar Oberstein" kamen Bilder aus einem Streifen von Alfonso Brescia aus dem Jahr 1977 zum Einsatz und auch für den aktuellen Track "Moose und Farne" flüchtet/rettet sich (?) der Mann in die monochrome Szenerie vergangener Jahrzehnte. Da kommen wir gern mal mit...</div><br /><div><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/hxetoDkjpmY" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/PEMnkdpU2Ho" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/7kyWDfViS9k" title="YouTube video player" width="565"></iframe></div><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="318" src="https://www.youtube.com/embed/2AC69C-THMw" title="YouTube video player" width="565"></iframe><br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-3TU_uveZtZk/Yay67a7HQ7I/AAAAAAAAuQQ/wKhgEtFE2QE7ZqtYlCpS_mUz-d_nhOjuQCNcBGAsYHQ/s550/RF_Moos.png" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="550" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-3TU_uveZtZk/Yay67a7HQ7I/AAAAAAAAuQQ/wKhgEtFE2QE7ZqtYlCpS_mUz-d_nhOjuQCNcBGAsYHQ/s16000/RF_Moos.png" /></a></div>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-88958717270194398792021-12-05T13:37:00.004+01:002021-12-05T13:37:56.124+01:00ELDA feat. Geistha: Durch dunkle Straßen<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-fV9-4DOOgms/YayxTYS6hrI/AAAAAAAAuQE/2DhEHFKc24AusKNriSmMfSlbsTKQoL3qACNcBGAsYHQ/s551/Geistha_Elda.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="551" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-fV9-4DOOgms/YayxTYS6hrI/AAAAAAAAuQE/2DhEHFKc24AusKNriSmMfSlbsTKQoL3qACNcBGAsYHQ/s16000/Geistha_Elda.jpg" /></a></div>Manche Songs weht es einfach so herein und es sind beileibe nicht die schlechtesten. Aktuelles Beispiel: <b>ELDA</b> aus Frankfurt. Die vierköpfige Band macht seit 2018 gemeinsame Sache, zunächst als All-Girl-Formation, später dann im Geschlechterverhältnis 1:3, was musikalisch wahrscheinlich völlig unerheblich ist. Drei EP sind von ihnen mittlerweile erschienen, eine Reihe von Singles dazu, allein im laufenden Jahr sind ganze vier dazugekommen (hier stellvertretend u.a. "Gills" und die 12" "Golden Bowl"). Gerade also "Drown", ein recht dunkles Stück Pop, das einmal mehr ein paar Erinnerungen an den Sound von Super 700, den Gaddafi Gals oder auch Warpaint aufkommen lässt, aber mit seiner elektronischen Textur und dem zarten Doppelgesang dennoch einen markanten, eigenen Stil pflegt. Alessa Stupka, Leila Antary, Annelie Schwarz und Daniel Hertel haben für den Song im Übrigen mit Sänger*in/Produzent*in Geistha aus Mannheim kollaboriert, das Video wiederum wurde in den nächtlichen Straßen von Berlin gedreht. <p></p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/fOzINXohz7M" title="YouTube video player" width="560"></iframe><br /><br />
<iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/3BXmG4Xev_o" title="YouTube video player" width="560"></iframe><br /><br />
<iframe seamless="" src="https://bandcamp.com/EmbeddedPlayer/album=2276801097/size=large/bgcol=ffffff/linkcol=0687f5/tracklist=false/transparent=true/" style="border: 0; height: 685px; width: 565px;"><a href="https://elda2.bandcamp.com/album/golden-bowl">Golden Bowl by ELDA</a></iframe><br /><br />Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2573078117560070373.post-1588226095723240702021-12-04T20:54:00.002+01:002021-12-04T20:54:47.486+01:00Gong Splat: Jam der Freigeister<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://1.bp.blogspot.com/-i8T1N9GVlPc/YavGhhu1yCI/AAAAAAAAuP0/_finAAMbyqUIYCjI22Wj81zTjIp0ldW2ACNcBGAsYHQ/s663/John%2BDwyer.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="663" data-original-width="550" src="https://1.bp.blogspot.com/-i8T1N9GVlPc/YavGhhu1yCI/AAAAAAAAuP0/_finAAMbyqUIYCjI22Wj81zTjIp0ldW2ACNcBGAsYHQ/s16000/John%2BDwyer.jpg" /></a></div>Zu der Erkenntnis, dass Gesang einen Song nicht unbedingt besser macht, ja manchmal sogar völlig fehl am Platz sein kann, gelangt man wohl erst in gesetztem Alter (zumindest ist das hier so). Worte stören zuweilen einfach die Fantasie der Zuhörerin und des Zuhörers, zu schnell wird die Denkrichtung vorgegeben, wo doch die Gedanken vielleicht gern andere Wege benutzt, andere Bilder gemalt hätten. Das bedingt natürlich auch Künstler*innen, die bereit sind, dies zuzulassen. John Dwyer sollte ein solcher sein, er liebt das Freispiel, das Experiment, die Liste der Formationen, in/mit denen er spielte und spielt, ist so lang wie der Wunschzettel eines Kleinkindes zu Weihnachten. Allein in diesem Jahr hat der Mann drei Alben von der abenteuerlichen Sorte veröffentlicht (wobei Thee Oh Sees noch nicht mal mitzählen), gemeinsam mit einer Liste begeisterter Jam-Musiker, die teilweise auch beim aktuellen Projekt <b>Gong Splat </b>dabei sind. Ryan Sawyer (Drums), Greg Coates (Kontrabass), Wilder Zoby (Synthesizer/Mellotron) und Andres Renteria (Percussions) haben also zusammen mit Dwyer (am Rest der Instrumente) die vorliegende Platte aufgenommen, am 17. Dezember soll das Ganze bei <i>Castle Face Records</i> erscheinen. Und geht es nach der ersten, bereits vorliegenden Single "Yuggoth Travel Agency", dann erwartet uns gehörige Spielfreude zwischen Blues und Jazz. Dwyer dazu: "This track reflects more of the free-floating positive energy of this session. These days of recording were very relaxed and comfortable, I think that comes across nicely here in this tune that emulates a swallow’s directionless glide thru sun dappled forest or perhaps the surprisingly mellow barrier break between dimensions." <div><br /></div><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="565" src="https://www.youtube.com/embed/MczQSap_9po" title="YouTube video player" width="565"></iframe>Mapambulohttp://www.blogger.com/profile/04832433934412029950noreply@blogger.com0