Montag, 5. Juli 2021

Eugenia Post Meridiem: Flüchtige Schönheit

Die passenden Vergleiche hat man sicher schnell bei der Hand: Wer die Band Eugenia Post Meridiem zum ersten Mal hört, muss nicht lange im Gedächtnis kramen, Namen wie Camera Obscura, Cardigans, Hater, The Sundays, Belle And Sebastian oder - für die dunkleren, jazzigen Momente - King Krule drängen sich förmlich auf. Dabei weist zunächst einmal nichts auf ihr Heimatland Italien, der Stil scheint eher britisch, ihre Texte ohnehin. Und doch stammen Eugenia Fera, Giovanni Marini, Matteo Traverso und Matteo Gherardi von der südlichen Sonnenseite des europäischen Festlandes, getroffen haben sie sich vor einigen Jahren allerdings in Portugal, wo sie beschlossen, gemeinsam Musik zu machen. 2019 erschien dann auch bei Factory Flaws ihr erstes Album "In Her Bones", dieser Tage nun ihre neue Single "Life Sleeper - Side A". Das Stück geht zurück auf ein Gedicht von Attilio Bertolucci, einem Lyriker aus Parma, bei dessen Lektüre Sängerin Eugenia ans Sinnieren kam über die Flüchtigkeit des Glücks, die kurzen Momente der Erfüllung beim Betrachten der Natur und die Sehnsucht, die Liebe möglichst für immer zu bewahren.



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