Na ja, Humor haben sie ja. Bei Facebook hatten Slut 2019 ein Foto gepostet, an das der Hashtag #gibtsdienoch geheftet war. Klar, das wissen die vier Herren aus Ingolstadt schon selbst, dass sie sehr lang nichts mehr von sich hatten hören lassen. Ganze sieben Jahre ist die Veröffentlichung ihres letzten Studioalbums "Alienation" her, da gerät schon mal in Vergessenheit, dass Slut hierzulande zu den stilbildenden Gitarrenbands der 90er gehörten und mit "Easy To Love" und "Time Is Not A Remedy" ganz vorzügliche Singles am Start hatten. Geschichte, schöne. Danach kamen dann Pelzig und Gender Bombs, Bühnenwerke, Schallnovellen und ähnliche Dinge, aber ein Album war nicht dabei. Das soll nun 2020, so verspricht die Band, definitiv anstehen, eine erste Vorabsingle ist mit dem heutigen Tag auch schon draußen und hört man in "For The Soul There Is No Hospital" rein, glaubt man den vollmundigen Versprechungen der Promoagentur, Slut hätten sich grundlegend gewandelt. Erster Eindruck: Elektronisch, hochmelodisch, ein Hit. Wir warten mit Spannung, was da wohl noch kommen wird, Plattenfakten und Tourdaten jedenfalls sind baldmöglichst versprochen.
Update: Das Video zur ersten Single "For The Soul There Is No Hospital" stammt von Ludwig Noack, die Illustrationen von Bandmitglied und Grafiker René Arbeithuber ... und die gerade digital erschienenen Remixe der Single von Acid Pauli und Console, was dann genaugenommen in Person von Martin Gretschmann ein und dieselbe Quelle ist. In physischer Form erscheinen die Stücke übrigens am Record Store Day ... Und nun haben wir auch die restlichen Fakten auf dem Tisch: Am 18. Juni soll das Album mit zehn Stücken und dem Titel "Talks Of Paradise" bei Lookbook erscheinen (Artwork unten), begleitet wird diese Nachricht von der nächsten Single "Belly Call", das Video stammt von Anton Kaun.
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