Der Name des kasachischen Städtchens Baikonour hat gerade für Menschen, die in jungen Jahren in der DDR sozialisiert worden sind, einen besonders gewichtigen Klang. Denn dort befindet sich noch immer der Welt größter Raketenstartplatz, von hier starteten so klangvolle Legenden wie Juri Gagarin, Waletina Tereschkowa, die Hündin Laika und natürlich auch unser aller Genosse Siegmund Jähn ihre Weltraumkarrieren (wobei die des Hundes eine ziemlich kurze, weil ohne Wiederkehr, war). Wollen sagen: Wer eine Affinität zur Raumfahrt und den unendlichen Weiten des Kosmos hat, der kommt an diesem geschichtsträchtigen Ort nicht vorbei, also auch nicht die Mitglieder der französischen Band Camel Power Club. Deren Vorlieben ließen sich schon anhand des Covers und der Songnamen ihrer letzten EP "Sputnik" leicht verorten, nun haben die Jungs mit ihrem neuen Kurzformat "Baikonour" (eben!) den Faden weitergesponnen. Am 23. Juni werden die acht Tracks erscheinen, einer von ihnen nennt sich "Kaffeklubben" und ist wie auch der Rest der Lieder mit einem feinen Artwork versehen. Im Übrigen geht es hierbei mitnichten um die Lieblingsbeschäftigung junger Faulenzer, sondern um den nördlichsten Punkt Grönlands und die Reise zu selbigem.
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