Muß man eigentlich immer noch darauf hinweisen, dass es fernab der längstens abgefeierten Bands wie Granada, Bilderbuch, Wanda und Voodoo Werweißnochwas in Österreich noch weitaus mehr zu entdecken gibt? Nein, muss man nicht (und dennoch tun wir's trotzdem). Denken wir an At Pavillion, denken wir an die wunderbaren Leyya und begrüßen wir heute die nicht minder beachtenswerten Wallners. Dass sich hinter diesem Familiennamen tatsächlich vier Geschwister, nämlich Anna, Max, Laurenz und Nino, verbergen, ist nur eine der erstaunlichen Komponenten, aus denen das Quartett schöpft. Der Sound tut ein Übriges - vielschichtig arrangierter Pop, hochmelodisch, manchmal sehr dramatisch - und auch die Bilder dazu überlassen nichts dem Zufall. Schon das Video zur Single "In My Mind" zeigt eine zauberhaft erzählte Geschichte, die sich fast selbst genügt, schon hier treffen wir Schauspieler Tomheinz Breitenecker, im Clip zum neuen Stück "All Again" treffen wir ihn gemeinsam mit Nina Fog wieder. Regie führte beide Male Ruppert Höller - so sanft die Töne, so vorsichtig läßt er hier agieren. All das stammt von der Debüt-EP "Prolog I", die heute erscheint - wir komplettieren die insgesamt fünf Titel noch mit einer weiteren Auskopplung "Ships".
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