Und auch die letzten Sonntags-Kandidaten sind eher eigen: Die Kölner Band EESE hat 2017, damals noch als Trio mit Luca Fleer, Pablo Borde und Max Roling, erste Achtungszeichen setzen können, es erschien ihre Debüt-EP "Money" und Vergleiche mit lokalen Größen wie Xul Zolar oder Sizarr folgten schnell. Diese waren natürlich vor allem der markanten Soundmixtur aus Indierock, Synthpop und technoiden Versatzstücken geschuldet. 2020 kam dann mit Leon Jander weiterer Input hinzu, er beeinflusste auch das Songwriting der Formation und so kamen nun auch soulige Töne ins Portfolio. Was sicher kein Schaden war, erweiterte das Quartett so doch sein Klangspektrum und konnte den nächsten Karriereschritt mit neuem Selbstvertrauen angehen. Und zwar zunächst mit der Single "Unfold" und der dazugehörigen Bildergeschichte von Regisseur Lucas Düllingen. Und nun mit dem Stück "Blunder", das abermals mit einer Reihe zauberhafter Melodien und Sound-Ideen aufwarten kann. Die nächste EP "Into Anything" ist für das laufende Jahr geplant, schwer vorstellbar, dass der Durchbruch jetzt noch lange auf sich warten lässt.
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