Sonntag, 21. Februar 2021
A Spark In The Void: In neue Sphären
Unsere Sunday Spotlights gleichen auch heute wieder einem wilden Ritt durch den Gemüsegarten. Beginnen wollen wir diesmal in München. Dort hat sich ein junger Mann namens Stefan vor ungefähr fünf Jahren dem Post-Rock verschrieben, unter dem Namen A Spark In The Void erschien im April 2018 mit "Of Visions And Nightmares" seine erste Single, der wenige Wochen darauf die Debüt-EP "Constructing/In Ambivalence/A Universe" folgte. Zu den Vorbildern, auf die er sich beruft, gehören Genregrößen wie Pelican, Sleepmakeswaves und Russian Circles, deren Einfluss man auch auf der nächsten 12" "Ever Changing, Ever Dying" (2019) heraushören kann. Der bewusste Verzicht auf den Gesang soll hier wie bei vielen Vertretern des Post-Rock als Einladung dienen, den eigenen Assoziationen Freiraum zu geben und so ist auch die neue Platte "The Journey" als sechsteilige Gedankenreise konzipiert. In gut dreißig Minuten entfaltet sich hier eine vielschichtige Kulisse aus melodischen Gitarrenwänden, wuchtigen Drumparts und epischen Klangflächen. Gemischt hat das ganze wieder Nikita Kamprad, das Mastering übernahm Jack Shirley, der auch schon für Jeff Rosenstock und die Blackgazer Deafheaven arbeitete. Alles nicht die schlechtesten Voraussetzungen, um in diesem Jahr - wir bleiben mal im Bilde - vielleicht in eine neue Sphäre vorzustoßen.
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