Mittwoch, 8. April 2020

Ghostpoet: Anhaltend düster [Update]

Politik war auch immer dieses Mannes Sache: Obaro Ejimiwe aka. Ghostpoet hat schon immer eine recht klare Haltung vertreten, als Brite kann er irgendwie auch gar nicht anders, denn es gibt bekanntlich vieles auf der Insel, das zur Auseinandersetzung und Stellungnahme einlädt (höfliche Formulierung). Nun hat der Londoner Künstler nach "Dark Days And Canapés" (2017) für den 1. Mai ein neues Album angekündigt, dessen Titel sich wie eine Entgegnung auf Billie Eilishs Debüterfolg liest - "I Grow Tired But Dare Not Fall Asleep". Im Video zur ersten Single "Concrete Pony" tritt er zusammen mit Lydia Norman und unter Regie von Thomas James vor die Kamera, die Rhymes sind so düster wie der Sound und die Bilder, wer wollte anderes erwarten.

Update: Von Ghostpoet kam dieser Tage ein Tweet, den wohl viele von uns hätten abschicken können, "I just want chat shit and play Fifa. Can I livestream that? I NEED TO GET INVOLVED. PANICKING. I’M BEING LEFT BEHIND!", hieß es da. Dass die neue Single "Nowhere To Hide Now" perfekt zu diesem Hilferuf passt, ist wohl kein Zufall - dunkler geht es kaum, toller Song. Und um wenigstens unsere Stimmung etwas zu heben, hat er auch gleich noch ein paar neue Tourtermine geteilt - wir werden da sein.

18.09.  Hamburg, Reeperbahn Festival
17.10.  Köln, Club Volta
23.10.  Berlin, Columbia Theater
29.10.  München, Strom





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