Für ihn sind Konstanz und Kalkulierbarkeit eher rote Tücher: Beck, auch schon knappe fünfzig und doch mutmaßlich auf ewig der sprillige Junge mit der blassen Haut und dem schüchternen Lächeln, wechselt nach Belieben immer wieder vom lauten zum leisen Fach and back again. Es gibt von ihm ziemlich lässige Rockstücke, aufgekratzten Dance und natürlich auch die schwerelosen, ätherischen Songs, die so erhaben und zart daherkommen, dass man fast Angst hat, sie würden sich im nächsten Moment ohne eigenes Zutun verflüchtigen. Dementsprechend wandelbar sind auch seine Alben, zuletzt erschien in Longform 2017 die Platte "Colors" (eher aus der Tanzecke), nun kommt der Mann mit den vielen Grammys mit einer neuen Single namens "Saw Lightning" daher, daran mitgearbeitet hat (unschwer herauszuhören) Pharrell Williams - also wieder Disco. Was das für das Album "Hyperspace" heißt, das für dieses Jahr angekündigt ist, weiß man noch nicht so recht, aber wer würde sich von dem smarten Herren nicht gern überraschen lassen - wieder einmal.
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