Dirty Beaches „Badlands“ (Zoo Music)
Völlig rätselhaft, aus welcher Hirnrinde sich Alex Zhang Hungtai die Idee für diese Musik geschält hat. Dirty Beaches, so der Name des Soloprojektes, ist eine krude Mischung aus Country, Rockabilly und Surfgitarre, namentlich also Cash, Orbison und Link Wray, produziert auf allerlei analogem Equipment, die klingt, als würde man den Sound mit maximalem Volumen und größtmöglicher Lautstärke mutwillig durch ein Nadelöhr – Idee hier: billige Aktivboxen vom Import/Export um die Ecke – pressen. Geschreddert, zersägt, geborsten, das sind die Attribute, die einem da in den schwummrigen Schädel tropfen.
Faszinierend natürlich auch, gerade weil Hungtai trotz aller Rohheit manchem dieser düster scheppernden Klanggebilde überraschend Zärtlichkeit und Anmut verleihen kann, wer sich von „Badlands“ Stücke wie „Lord Knows Best“ oder „True Blue“ anhört wird das verstehen. Geboren ist der Mann in Taiwan, als Nomade moderner Prägung lebte er zeitweise in Honululu, Montreal und Vancouver und sammelte dort die Erfahrungen, die er nun in Musik und Bühnenarbeit steckt. Gern nimmt er dem Vernehmen nach für seine Performances wechselnde, fiktive Identitäten an, verständlich, ist er doch nebenher noch ausgewiesener Fan der frühen Filme von Wong Kar Wai und, wen wunderts, der Streifen von David Lynch.
Insofern wundert es etwas, dass sich Quentin Tarantino, in punkto ausgefallener Soundtrackmelodien bekanntlich Genie und Connasseur in einem, noch nicht bei Dirty Beaches gemeldet hat, für dessen splattrigen Psychohorror sollte das doch genau die passende Untermalung sein. Vermeiden allerdings sollte Tarantino bei etwaigen Vertragsvergandlungen jedoch den Vergleich mit Chris Isaak – so geschehen bei einem früheren Konzertauftritt – Hungtai dazu: “That was pretty devastating for me.” Versteht man, irgendwie.
http://www.myspace.com/dirtybeaches
Völlig rätselhaft, aus welcher Hirnrinde sich Alex Zhang Hungtai die Idee für diese Musik geschält hat. Dirty Beaches, so der Name des Soloprojektes, ist eine krude Mischung aus Country, Rockabilly und Surfgitarre, namentlich also Cash, Orbison und Link Wray, produziert auf allerlei analogem Equipment, die klingt, als würde man den Sound mit maximalem Volumen und größtmöglicher Lautstärke mutwillig durch ein Nadelöhr – Idee hier: billige Aktivboxen vom Import/Export um die Ecke – pressen. Geschreddert, zersägt, geborsten, das sind die Attribute, die einem da in den schwummrigen Schädel tropfen.
Faszinierend natürlich auch, gerade weil Hungtai trotz aller Rohheit manchem dieser düster scheppernden Klanggebilde überraschend Zärtlichkeit und Anmut verleihen kann, wer sich von „Badlands“ Stücke wie „Lord Knows Best“ oder „True Blue“ anhört wird das verstehen. Geboren ist der Mann in Taiwan, als Nomade moderner Prägung lebte er zeitweise in Honululu, Montreal und Vancouver und sammelte dort die Erfahrungen, die er nun in Musik und Bühnenarbeit steckt. Gern nimmt er dem Vernehmen nach für seine Performances wechselnde, fiktive Identitäten an, verständlich, ist er doch nebenher noch ausgewiesener Fan der frühen Filme von Wong Kar Wai und, wen wunderts, der Streifen von David Lynch.
Insofern wundert es etwas, dass sich Quentin Tarantino, in punkto ausgefallener Soundtrackmelodien bekanntlich Genie und Connasseur in einem, noch nicht bei Dirty Beaches gemeldet hat, für dessen splattrigen Psychohorror sollte das doch genau die passende Untermalung sein. Vermeiden allerdings sollte Tarantino bei etwaigen Vertragsvergandlungen jedoch den Vergleich mit Chris Isaak – so geschehen bei einem früheren Konzertauftritt – Hungtai dazu: “That was pretty devastating for me.” Versteht man, irgendwie.
http://www.myspace.com/dirtybeaches
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