The Besnard Lakes „The Besnard Lakes Are The Roaring Night“ (Jagjaguwar)
Was soll ich sagen – die letzten Sachen, die ich aus dem Hause Jagjaguwar gehört habe, waren allesamt verläßliche Hundertprozenter: Black Mountain, Pink Mountaintops und Dinosaur jr., kein Fehlgriff dabei, alle über jedweden Zweifel erhaben. Und es steht nicht zu erwarten, dass sich daran mit dem zweiten Album der Besnard Lakes irgendetwas ändern sollte. Ihre Art von bedächtig stampfendem Progrock birgt nach wie vor ein erstaunlich hohes Infektionspotential – allein der zweigeteilte Eröffnungssong „Like The Ocean, Like The Innocent“ wird, je öfter man ihn anspielt, immer zauberhafter und raumgreifender. Ganz klar, das opulente Breitwandepos ist so ganz ihre Sache, auch „Land Of Living Skies“ kommt in einer Doppelfolge daher, tonnenschweres, mit jubilierendem Chorus bestücktes Klanggewitter. Das anschließende „And This Is What We Call Progress“ ist dagegen vergleichsweise beschwingt geraten – solches darf aber getrost als Intermezzo gelten, „Light Up The Night“ rückt anschließend als knapp achtminütiger, orchestraler Opus die Verhältnisse wieder gerade. Waren es bei vorangegangenen Stücken berückende, an Neil Young oder J. Mascis erinnernde Gitarrensoli, so sind es hier zusätzlich die gestrichenen Saiten, die dem Song Wucht und Volumen geben. Es bleibt also alles beim alten und ich mir weiterhin selbst ein Rätsel: Wo ich Altgedientes wie Yes, Aphrodites Child oder die frühen Genesis eher mit spitzen Fingern anzufassen pflege, laufe ich andererseits Bands wie eben den Besnard Lakes mit fliegenden Fahnen geradewegs in die Arme.
http://www.myspace.com/thebesnardlakes
Was soll ich sagen – die letzten Sachen, die ich aus dem Hause Jagjaguwar gehört habe, waren allesamt verläßliche Hundertprozenter: Black Mountain, Pink Mountaintops und Dinosaur jr., kein Fehlgriff dabei, alle über jedweden Zweifel erhaben. Und es steht nicht zu erwarten, dass sich daran mit dem zweiten Album der Besnard Lakes irgendetwas ändern sollte. Ihre Art von bedächtig stampfendem Progrock birgt nach wie vor ein erstaunlich hohes Infektionspotential – allein der zweigeteilte Eröffnungssong „Like The Ocean, Like The Innocent“ wird, je öfter man ihn anspielt, immer zauberhafter und raumgreifender. Ganz klar, das opulente Breitwandepos ist so ganz ihre Sache, auch „Land Of Living Skies“ kommt in einer Doppelfolge daher, tonnenschweres, mit jubilierendem Chorus bestücktes Klanggewitter. Das anschließende „And This Is What We Call Progress“ ist dagegen vergleichsweise beschwingt geraten – solches darf aber getrost als Intermezzo gelten, „Light Up The Night“ rückt anschließend als knapp achtminütiger, orchestraler Opus die Verhältnisse wieder gerade. Waren es bei vorangegangenen Stücken berückende, an Neil Young oder J. Mascis erinnernde Gitarrensoli, so sind es hier zusätzlich die gestrichenen Saiten, die dem Song Wucht und Volumen geben. Es bleibt also alles beim alten und ich mir weiterhin selbst ein Rätsel: Wo ich Altgedientes wie Yes, Aphrodites Child oder die frühen Genesis eher mit spitzen Fingern anzufassen pflege, laufe ich andererseits Bands wie eben den Besnard Lakes mit fliegenden Fahnen geradewegs in die Arme.
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