Surfer Blood „Astro Coast“ (Megaphon)
Das martialische Spielberg-Cover täuscht etwas über den Charakter der Musik von Surfer Blood hinweg – wahrscheinlich sind Name und Optik aber eher als ironische Verkehrung gemeint. Zittern jedenfalls muß vor dem gefälligen Indiepop des Quartetts aus Florida niemand und das soll nicht negativ verstanden werden. Handwerk im besten Sinne, zwei solide Rocknummern mit „Floating Vibes“ und „Swim“ eröffnen das Album. Beim nachfolgenden „Take It Easy“ bekommt man kurzzeitig eine Ahnung davon, was der gebildete Musikjournalist unter „Vampire-Weekend-Soundalikes“ versteht. Der Spuk ist aber schnell vorbei, schon „Harmonix“ (!?) gemahnt eher an die feinen Akkorde von Nada Surf als an den hippen afrikanisierten Nerdpop. Auch das Restprogramm klingt erfrischend, wenn auch nicht eben wie „the next big thing“. Gut abgehangene Riffs, mäßiges Tempo, vorsichtige Verzerrungen – „Twin Peaks“, „Fast Jabroni“ und „Anchorage“ lassen zudem erahnen, dass die Jungs auch einiges von den frühen R.E.M. gehört haben müssen. Auf ihrer MySpace-Seite ist unter der Rubrik „Einflüsse“ die Bemerkung „None of us surf“ notiert, man hätte es ahnen können - dass beim abschließenden „Catholic Pagans“ doch noch ein wenig die Surfgitarre anklingt, kann man dann wohl getrost auch unter Ironie verbuchen.
Das martialische Spielberg-Cover täuscht etwas über den Charakter der Musik von Surfer Blood hinweg – wahrscheinlich sind Name und Optik aber eher als ironische Verkehrung gemeint. Zittern jedenfalls muß vor dem gefälligen Indiepop des Quartetts aus Florida niemand und das soll nicht negativ verstanden werden. Handwerk im besten Sinne, zwei solide Rocknummern mit „Floating Vibes“ und „Swim“ eröffnen das Album. Beim nachfolgenden „Take It Easy“ bekommt man kurzzeitig eine Ahnung davon, was der gebildete Musikjournalist unter „Vampire-Weekend-Soundalikes“ versteht. Der Spuk ist aber schnell vorbei, schon „Harmonix“ (!?) gemahnt eher an die feinen Akkorde von Nada Surf als an den hippen afrikanisierten Nerdpop. Auch das Restprogramm klingt erfrischend, wenn auch nicht eben wie „the next big thing“. Gut abgehangene Riffs, mäßiges Tempo, vorsichtige Verzerrungen – „Twin Peaks“, „Fast Jabroni“ und „Anchorage“ lassen zudem erahnen, dass die Jungs auch einiges von den frühen R.E.M. gehört haben müssen. Auf ihrer MySpace-Seite ist unter der Rubrik „Einflüsse“ die Bemerkung „None of us surf“ notiert, man hätte es ahnen können - dass beim abschließenden „Catholic Pagans“ doch noch ein wenig die Surfgitarre anklingt, kann man dann wohl getrost auch unter Ironie verbuchen.
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