Die hohe Kunst aber, all der Gewalt, dem Geschrei und der Wut nicht eins zu eins zu antworten, sondern den aufgebrachten Gemütern mit Gefühl, Bedachtsamkeit, Nachdenklichkeit und Seele zu begegnen und trotzdem die Message bei all dem nicht zu vergessen, die gelingt in diesen Tagen nur wenigen. Einer davon ist Anderson .Paak, hochgelobter Musiker aus dem kalifornischen Oxnard. Seit 2010 künstlerisch tätig, gelang ihm der Durchbruch 2016 mit dem Album "Malibu", auf welchem Hip-Hip, Soul, RnB und Jazz eine höchst gelungene Vermählung feierten. Erst kürzlich war er an der Seite von Justin Timberlake für die "Trolls World Tour" mit der Single "Don't Slack" unterwegs, nun kommt von ihm aus weitaus ernsteren Gründen der beeindruckende Song "Lockdown". Unterstützt wurde Paak hier von Kollegen wie Syd, Dominic Fike, SiR, Andra Day, Doubfoundead und Jay Rock und man darf wohl behaupten, dass kaum ein Song aus den letzten Wochen die Situation des schwarzen Widerstandes gegen Rassenhass und Polizeiterror so gut auf den Punkt bringt wie dieser - und das wohlgemerkt, ganz ohne laut zu sein.
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