Dienstag, 8. Januar 2013

Doch nichts Schlechtes

Achtung: Vorhang auf für's Bildungsbloggertum! Wir wollen heute noch einmal über die neue Platte "Mala" von Devendra Banhart sprechen und eines geraderücken: "Mala" heißt keineswegs 'schlecht', wie sich das der ausgebrannte, normaldeprimierte Westeuropäer gern vorstellen will, sondern gründet auf einem osteuropäischen Kosenamen. So. Und weil wir gerade bei erstaunlichen Dingen sind - liest man sich das Tracklisting von Banharts kommender Platte durch, findet sich neben so lautmalerischen Titeln wie "Taurobolium" und "Cristobal" auch ein Song namens "Für Hildegard von Bingen". Der Künstler selbst dazu:
 

"In my head there was this little movie, an alternative universe, I guess - Hildegard is sequestered in her cloister, and one day she gets a VHS cassette and it's the prime era of the MTV VJ, and she just goes wild. 'That’s it for me,' she says. 'That's how I'm going to get my message across.' So she escapes the cloister…and becomes a VJ."

Dankenswerterweise hat Wikipedia natürlich die Hintergründe und Pitchfork die passenden Töne dazu.

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