Mittwoch, 29. Januar 2020

Friedliche Übernahme: Eliza Shaddad 1/6

Zugegeben, wir haben schon lange auf diese Chance hingearbeitet, nun hat's endlich geklappt: Eliza Shaddad, Londoner Ausnahmekünstlerin, die wir hier im Blog schon lange Zeit begleiten und deren Debütalbum "Future" (Oktober 2018 bei Beatnik Creative) nicht nur bei uns für euphorische Zeilen sorgte, hat gerade ihre neue EP "Sep~Dec" veröffentlicht. Anlass genug, sie nach ihren musikalischen Vorlieben, Vorbildern und Einflüssen zu fragen - kurz, sie zu bitten, hier mal kurz die Regie zu übernehmen ...

1  Hole "Northern Star" (Celebrity Skin", 1989)

"Einer meiner absoluten Favoriten, wenn du das Gefühl hast, dass du gegen die Welt in den Krieg ziehen willst. Meine Schwester und ich haben früher während der Familienferien in unserem Schlafzimmer immer mitgebrüllt, auch heute noch kann ich mich so auf der Bühne am besten verausgaben." (Auf die Frage, warum doch erstaunlich wenig Grunge auf der Liste stünde und weshalb gerade die streitbare Courtney Love dort auftaucht) "Ich habe einen merkwürdigen, sehr vielfältigen Geschmack - ich liebe den Vibe von Grunge, aber letztendlich sind es die Lieder, egal welchen Genres, die mich immer wieder kriegen, und immer und immer wieder sind es die, bei denen mich der Text regelrecht anschreit, dies ist eines dieser Lieder.  Als ich diese Platte zum ersten Mal hörte, war ich mir der Geschichten um Courtney Love nicht wirklich bewusst, so dass sie mein Verständnis oder meine Liebe zu ihr nicht beeinträchtigten, als ich aber später die Deutungen dahinter las, machte die emotionale Anziehungskraft für mich sehr viel Sinn."

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