Jaill „That’s How We Burn“ (Sup Pop)
Wieder so ein kleines, feines Stück Popmusik, das einfach so aus dem Nichts aufpoppt und trotz reichhaltigem Angebot mit manchem „Oh!“ und „Ah!“ in diesem Sommer rechnen kann. Die Sache mit dem „Nichts“ stimmt im Übrigen nur bedingt, schließlich machen Jaill, man mag es kaum glauben, schon seit acht Jahren in wechselnden Besetzungen gemeinsame Sache und haben so immerhin schon zwei komplette LP und eine EP zustande gebracht. Warum es mit dem großen Durchbruch bisher trotzdem nichts geworden ist, läßt sich nur mutmaßen – wahrscheinlich ist das Zutrauen in eine Band mit der Heimatstadt Milwaukee/Wisconsin außerhalb von Milwaukee/Wisconsin nicht eben groß, unterstellt man dazu noch eine gewisse bescheidene Genügsamkeit, kommt man der mangelhaften Popularität von Jaill wahrscheinlich etwas näher. Mit diesem Mauerblümchendasein könnte es nun allerdings bald vorbei sein, denn in „That’s How We Burn“ stecken eine ganze Menge Qualitäten, die dringend eines größeren Publikums bedürfen: erstklassiges Songwriting und eine verführerische Mixtur aus frischem 60’s Rock’n Roll und zartem Surfpop. Entspannt lassen die Jungs die Gitarren twangeln und man sollte annehmen, dass Oberbeachboy Brian Wilson und auch Go-Betweens Mastermind Robert Forster Gefallen an dieser Musik finden. Natürlich ist die Platte von „Pet Sounds“ oder „16 Lovers Lane“ so weit entfernt wie Dieter Bohlens Stimme von Enrico Caruso. Aber im Gegensatz zum Depp aus Berne haben die Jungs noch alle Möglichkeiten, sich an das große Ziel heranzuarbeiten. Sollten ihnen auf diesem Weg noch weitere Perlen wie das bedächtig glitzernde „Summer Mess“, das lässige „Demon“ oder auch die etwas atypische, weil rauere Single „The Stroller“ gelingen, sollte das recht schnell gelingen.
http://www.subpop.com/artists/jaill
Wieder so ein kleines, feines Stück Popmusik, das einfach so aus dem Nichts aufpoppt und trotz reichhaltigem Angebot mit manchem „Oh!“ und „Ah!“ in diesem Sommer rechnen kann. Die Sache mit dem „Nichts“ stimmt im Übrigen nur bedingt, schließlich machen Jaill, man mag es kaum glauben, schon seit acht Jahren in wechselnden Besetzungen gemeinsame Sache und haben so immerhin schon zwei komplette LP und eine EP zustande gebracht. Warum es mit dem großen Durchbruch bisher trotzdem nichts geworden ist, läßt sich nur mutmaßen – wahrscheinlich ist das Zutrauen in eine Band mit der Heimatstadt Milwaukee/Wisconsin außerhalb von Milwaukee/Wisconsin nicht eben groß, unterstellt man dazu noch eine gewisse bescheidene Genügsamkeit, kommt man der mangelhaften Popularität von Jaill wahrscheinlich etwas näher. Mit diesem Mauerblümchendasein könnte es nun allerdings bald vorbei sein, denn in „That’s How We Burn“ stecken eine ganze Menge Qualitäten, die dringend eines größeren Publikums bedürfen: erstklassiges Songwriting und eine verführerische Mixtur aus frischem 60’s Rock’n Roll und zartem Surfpop. Entspannt lassen die Jungs die Gitarren twangeln und man sollte annehmen, dass Oberbeachboy Brian Wilson und auch Go-Betweens Mastermind Robert Forster Gefallen an dieser Musik finden. Natürlich ist die Platte von „Pet Sounds“ oder „16 Lovers Lane“ so weit entfernt wie Dieter Bohlens Stimme von Enrico Caruso. Aber im Gegensatz zum Depp aus Berne haben die Jungs noch alle Möglichkeiten, sich an das große Ziel heranzuarbeiten. Sollten ihnen auf diesem Weg noch weitere Perlen wie das bedächtig glitzernde „Summer Mess“, das lässige „Demon“ oder auch die etwas atypische, weil rauere Single „The Stroller“ gelingen, sollte das recht schnell gelingen.
http://www.subpop.com/artists/jaill
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