Admiral Radley „I Heart California“ (Redeye)
Auf der Website von Admiral Radley findet man unter dem Thema „The Story“ unter anderem den lustigen Hinweis: „Some of us decided it might be fun to get together and make an Earlimart/Grandaddy album with various members of each band collaborating, constructing songs and recording them in a loose and enjoyable atmosphere. We will call it Earlidaddy or Grandimart! Yaaaaaay!” Damit ist zum Zustandekommen der neuen Band eigentlich erschöpfend Auskunft gegeben –meinentwegen hätten sie sich aber auch Schweinskopfsülze nennen können, zu wissen, dass der verrückte Jason Lytle wieder im Geschäft ist lässt einen ohnehin vieles verzeihen. Und wenn die Platte auch keine Offenbarung geworden ist, so hält sie doch eine ganze Reihe wunderbarer Lieder bereit, die das Herz das eine oder andere Mal hüpfen lassen. Nach einer wachsweichen und reichlich schwarzhumorigen Ode an Kalifornien im Titelstück kommt mit “Sunburn Kids” ein erstes Highlight und schnell wird einem bewußt, wie nahe sich doch schon früher Grandaddy und die Pixies in den besten Momenten waren. Die Arbeitsteilung funktioniert auf dem Album reibungslos, mal Lytle, mal Burch (wunderbar: Lonesome Co.) am Mikro, beim traumhaften “The Thread” dann sogar im Duett mit Bassistin Ariana Murray. Am eingängigsten geraten natürlich die Nummern, die Lytle eng an seine alte Band angelehnt hat – “Red Curbs” und “Ending Of Me” hätten auf einer alten Grandaddy-Scheibe problemlos Platz gefunden. Für den Kracher “I’m All Fucked Up On Beer” darf es dann schon auch mal ein wenig Industrial Marke Ministry sein – befremdlich, und der Abschluß ist schon wegen des originellen Titels “I Left U Cuz I Luft U” seine Zeit wert. Insgesamt nicht so zwingend wie die letzten Sachen von Grandaddy, aber besser als Lytle’s Solotrip aus dem Mai des vergangenen Jahres.
http://www.admiralradley.com/
Auf der Website von Admiral Radley findet man unter dem Thema „The Story“ unter anderem den lustigen Hinweis: „Some of us decided it might be fun to get together and make an Earlimart/Grandaddy album with various members of each band collaborating, constructing songs and recording them in a loose and enjoyable atmosphere. We will call it Earlidaddy or Grandimart! Yaaaaaay!” Damit ist zum Zustandekommen der neuen Band eigentlich erschöpfend Auskunft gegeben –meinentwegen hätten sie sich aber auch Schweinskopfsülze nennen können, zu wissen, dass der verrückte Jason Lytle wieder im Geschäft ist lässt einen ohnehin vieles verzeihen. Und wenn die Platte auch keine Offenbarung geworden ist, so hält sie doch eine ganze Reihe wunderbarer Lieder bereit, die das Herz das eine oder andere Mal hüpfen lassen. Nach einer wachsweichen und reichlich schwarzhumorigen Ode an Kalifornien im Titelstück kommt mit “Sunburn Kids” ein erstes Highlight und schnell wird einem bewußt, wie nahe sich doch schon früher Grandaddy und die Pixies in den besten Momenten waren. Die Arbeitsteilung funktioniert auf dem Album reibungslos, mal Lytle, mal Burch (wunderbar: Lonesome Co.) am Mikro, beim traumhaften “The Thread” dann sogar im Duett mit Bassistin Ariana Murray. Am eingängigsten geraten natürlich die Nummern, die Lytle eng an seine alte Band angelehnt hat – “Red Curbs” und “Ending Of Me” hätten auf einer alten Grandaddy-Scheibe problemlos Platz gefunden. Für den Kracher “I’m All Fucked Up On Beer” darf es dann schon auch mal ein wenig Industrial Marke Ministry sein – befremdlich, und der Abschluß ist schon wegen des originellen Titels “I Left U Cuz I Luft U” seine Zeit wert. Insgesamt nicht so zwingend wie die letzten Sachen von Grandaddy, aber besser als Lytle’s Solotrip aus dem Mai des vergangenen Jahres.
http://www.admiralradley.com/
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