Herausgekommen ist "Woanders" - siebzehn Stücke in deutscher Sprache, die von Entfremdung, Suche nach Orientierung und Halt, von Verlorenheit und deutscher Tristesse erzählen. Und die sie 2019/2020 auch schon diverse Male live aufgeführt hat. Unterstützt wurde sie bei dem Projekt und den folgenden Studioaufnahmen nicht nur vom Suhrkamp-Verlag, sondern musikalisch auch von Chris Imler, Tarwater und Andreas Bonkowski, am Mikrophon waren u.a. Dirk von Lowtzow und Andreas Spechtl zu Gast und selbst Marion Brasch hat einen kurzen Text beigesteuert. Jedem und jeder, der/die sich etwas eingehender mit Braschs Gedichten, mit seinem Leben und der dazugehörigen Tragik beschäftigt hat, vielleicht sogar das Glück hatte, Marion Braschs Lesereise-Performance oder vielleicht sogar einen von Kurellas Auftritten in den letzten Monaten zu erleben, wird sofort klar, dass dieses Unterfangen ein ungemein schwieriges gewesen sein muss. Zugleich kann auf diese Herausforderung, quasi als die Summe der einzelnen Teile, nur Beachtliches, Wunderbares in Form ebenjener Veröffentlichung folgen. Einen ersten Vorgeschmack bietet die Vorauskopplung des Stückes "Geister", wie man vom Label erfährt, geht Masha Qrella mit dem kompletten Programm, sobald es die äußeren Umstände denn erlauben, nochmals auf eine ausgiebige Clubtour. Wir können's kaum erwarten!
Update: "Vom Blauen und vom Dunkeln kommen die Worte her, vom Dunkeln und vom Blauen und werden immer mehr, im Dunkeln und im Blauen, geht Lächeln aus und ein, im Blauen und im Dunkeln wird wohl auch Weinen sein..." - ein weiterer Song vom neunen Album mit dem Titel "Blaudunkel".
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