Das mag jetzt mancher ungerecht, neunmalklug oder schlichtweg unpassend empfinden, aber mit dem heutigen Spieltag ist der Herzensklub wieder dort angekommen, wohin er er nach Meinung vieler auch gehört - in der zweiten Liga. Ein kurzes Jahr nur hat das erneute Experiment gedauert, ein Jahr voller anfänglichem Überschwang und unglaublichem Stolz, der schnell in trotzigen Selbstbehauptungswillen und selbstironischen Hoffnungsglauben umschlug, je näher es dem Ende ging. Am Ende fehlte es fast an allem: Konstanz, Spielvermögen und Kaderstärke, nie jedoch an Herz und Leidenschaft - leider schießen die noch immer keine Tore. Zudem hat diese Saison auch gezeigt, dass der Klub in vielerlei Hinsicht doch nicht so anders ist als der Rest der Liga*. Sei's drum - kein Blick zurück im Zorn, sondern lieber ein wehmütiges "Servus!" mit Franz Eugen Helmuth Manfred Nidl-Petz aka Freddy Quinn: "Viele Jahre schwere Frohn, harte Arbeit, karger Lohn, tagaus, tagein, kein Glück, kein Heim, alles liegt so weit, so weit - so schön, schön war die Zeit ..." Ach ja, fast vergessen: "Nie mehr, nie mehr, dritte Liga, nie mehr!"
* Nach den Bildern aus Frankfurt kann man das glücklicherweise etwas relativieren: Solchen Schwachsinn nicht mit unseren Fans, soweit sicher.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen