Stars spielen Superpunk “Oh, dieser Sound!“ (Tapete)
Eine Platte, die man nicht groß erklären muß. Nicht den Sonderstatus, den Superpunk seit nunmehr 15 Jahren genießen und somit auch nicht den Grund, weshalb sich ein so erlauchtes Feld an Gratulanten eingefunden hat. Die einen mutmaßliche Vorbilder, andere dürften wiederum selbst die Hamburger und deren Repertoire verehren, zuletzt welche, die man hier nicht auf Anhieb mit einem Strauß Blumen erwartet hätte und die doch so wunderbar ins Teilnehmerfeld passen. Fettes Brot, Madsen und das Exblümchen eher wenig überrraschend, sehr schön dafür Nom de Guerres „Ford Escort“, das wirklich frostige Bierbeben „In eisigen Tiefen“ und die leichtgängigen Interpretationen von Station 17 und den Mobylettes. Thees Uhlmann versucht sich für „Ein bisschen Seele“ nicht ganz so ungeschickt wie befürchtet an einer Art von deutschem Shoegazing und Die Sterne tun sich naturgemäß etwas leichter mit Unerwartetem, ihre Version von „Ich weigere mich aufzugeben“ paßt deshalb prächtig ins neue Reggae-Kostüm. Dorau und Begemann, was sonst, über jede Kritik erhaben, unerreicht aber der grandiose Gastbeitrag aus Wien – was die Neigungsgruppe Sex, Gewalt und gute Laune aus „Das Feuerwerk ist vorbei“ extrahiert, ist so komplett entspaßt, traurig und bitterböse, dass einem das kalte Grausen kurz die Jubiläumsfreuden vergellen will. Schaffen sie natürlich nicht, wird ja auch niemand wollen, der Gesamteindruck bleibt ein durchaus entspannter und abgesehen von der auffälligen Abwesenheit der Hamburger Szenegröße Jan Delay, der hier sicher gut ins Bild gepaßt hätte, gibt’s an dieser Platte so gar nichts auszusetzen.
http://www.superpunk.de/
Eine Platte, die man nicht groß erklären muß. Nicht den Sonderstatus, den Superpunk seit nunmehr 15 Jahren genießen und somit auch nicht den Grund, weshalb sich ein so erlauchtes Feld an Gratulanten eingefunden hat. Die einen mutmaßliche Vorbilder, andere dürften wiederum selbst die Hamburger und deren Repertoire verehren, zuletzt welche, die man hier nicht auf Anhieb mit einem Strauß Blumen erwartet hätte und die doch so wunderbar ins Teilnehmerfeld passen. Fettes Brot, Madsen und das Exblümchen eher wenig überrraschend, sehr schön dafür Nom de Guerres „Ford Escort“, das wirklich frostige Bierbeben „In eisigen Tiefen“ und die leichtgängigen Interpretationen von Station 17 und den Mobylettes. Thees Uhlmann versucht sich für „Ein bisschen Seele“ nicht ganz so ungeschickt wie befürchtet an einer Art von deutschem Shoegazing und Die Sterne tun sich naturgemäß etwas leichter mit Unerwartetem, ihre Version von „Ich weigere mich aufzugeben“ paßt deshalb prächtig ins neue Reggae-Kostüm. Dorau und Begemann, was sonst, über jede Kritik erhaben, unerreicht aber der grandiose Gastbeitrag aus Wien – was die Neigungsgruppe Sex, Gewalt und gute Laune aus „Das Feuerwerk ist vorbei“ extrahiert, ist so komplett entspaßt, traurig und bitterböse, dass einem das kalte Grausen kurz die Jubiläumsfreuden vergellen will. Schaffen sie natürlich nicht, wird ja auch niemand wollen, der Gesamteindruck bleibt ein durchaus entspannter und abgesehen von der auffälligen Abwesenheit der Hamburger Szenegröße Jan Delay, der hier sicher gut ins Bild gepaßt hätte, gibt’s an dieser Platte so gar nichts auszusetzen.
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