Die Frage, wer denn nun das weiße Porzellan tatsächlich erfunden hat, ist so alt wie unstrittig. Denn daß es die Chinesen und nicht die Europäer waren, die ca. 600 nach Christus ihre ersten Gefäße präsentieren konnten, wird wohl kaum jemand in Frage stellen wollen. Anfang des 18. Jahrhunderts tat sich dann in Sachsen ein Mann namens Johann Friedrich Böttger hervor, der eigentlich auf der Suche nach einer Formel zur Golderzeugung war, im Zuge seiner Forschungen zunächst nur braunes Steinzeug zustande brachte, dann aber doch zum sog. "weißen Gold" gelangte. Ausführliche Erklärungen, die den Gebrüdern Gianluca und Sanj Buccellati und Aaron Bernards wahrscheinlich ziemlich egal sind, auch wenn ihre Band sich White China nennt. Die drei Kalifornier haben gerade für Juni ihr Debütalbum "I" angekündigt und von diesem bislang drei Stücke geteilt. Auch wenn das Medienecho nicht ganz so überwältigend ausfällt wie zu Zeiten Böttgers, der elektronisch veredelte Psychrock der Band könnte schon noch für einiges Aufsehen sorgen.
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