Zur Abwechslung mal nichts ganz so Topfrisches, wir wollten es dennoch mal erwähnt haben: Von den hochverehrten Sleaford Mods, die heute Abend in den Hamburger Docks ein weiteres Konzert ihrer aktuellen Deutschland-Tour spielen, gibt es mehr Ansagen, welche Musik sie so überhaupt nicht mögen (shitty Post-Punk-Stuff especially, Retro generally) als ein paar brauchbare Hinweise, wofür sich Jason Williamson und Andrew Fearn denn eigentlich begeistern können. Es ist, nicht so überraschend der amerikanische Hip Hop, natürlich kann man sich darüberhinaus bei den vielen Support-Acts umtun und findet dort neben lokalen Größen (für heute Abend eben die Noseholes oder Karies von Nerven-Bassist Julian Knoth) auch ein paar anregende Tipps. Gerade eben hat Williamson im Talk bei ByteFM aber nachdrücklich eine Band empfohlen, auf die man jetzt aus dem Stand nicht unbedingt gekommen wäre, welche die Mods aber schon öfter über ihre sozialen Kanäle (Ha: Tweet Tweet Tweet!) geteilt haben - und zwar die irische Drone-Folk-Kapelle Lankum. Früher hieß das Quartett aus Dublin auch mal Lynched, später haben sich die Gebrüder Ian und Daragh Lynch, Cormac MacDiarmada und Sängerin Radie Peat nach einem berüchtigten Kindermörder umbenannt und im letzten Jahr ihre letzte Platte "Between Earth And Sky" bei Rough Trade veröffentlicht. Gerade touren sie wieder, auch mit den Sleaford Mods, über die Insel - zum besseren Kennenlernen hier mit "The Granite Gaze" eine ihrer letzten Singles.
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