Slayer „World Painted Blood“ (Sony)
Natürlich hat der Satz von Dieter Nuhr, wonach es hilfreich ist, wenn man von bestimmten Dingen nicht die geringste Ahnung hat, einfach mal den Mund zu halten, nach wie vor seine unbedingte Daseinsberechtigung. Und das mehr denn je in Zeiten von Supernannys, Real-Life-Verirrungen und sonstigen sinnfreien Debatierformaten. Ich gebe also zu, dass ich von Trashmetal und Artverwandtem so wenig Ahnung habe wie von chinesischer Lyrik aus dem 16. Jahrhundert – von ersterem aber im Gegensatz zu letzterem von Zeit zu Zeit eine gehörige Dosis brauche. Und zwar einige richtig fette. Mein Gott, “Killing is my future! Murder is my future!“ (Snuff), was ein Bockmist, und „Hate Worldwide“ bringt einen auch nicht wirklich auf die nächste Erleuchtungsstufe, aber zusammen mit Arayas Gekreische und Lombardos infernalischem Geknüppel sind das einfach mal Zeilen, die her müssen ab und an. Denn eines ist klar: Was bescheuerter ist, satanische Gitarrenmassaker oder grenzdebile Schunkelreigen in der Musikantenscheune, möchte ich nicht entscheiden müssen – nur blasen Slayer nun mal deutlich wirkungsvoller den Schädel frei. Das ging mir mit Pantera und natürlich auch Motörhead so und – obschon völlig andere Baustelle – die Rollins Band konnte hier ebenfalls stets gute Dienste leisten. Und deshalb gibt’s die volle Punktzahl vom erschreckend Ahnungslosen – da möge mir der wahre Fan verzeihen – diesmal nicht für das Album im speziellen, sondern für die Möglichkeit dieser Musik an sich und den Nutzen, den sie manches Mal erfüllen kann. Und jetzt halt’ ich wieder meinen Rand, versprochen.
Natürlich hat der Satz von Dieter Nuhr, wonach es hilfreich ist, wenn man von bestimmten Dingen nicht die geringste Ahnung hat, einfach mal den Mund zu halten, nach wie vor seine unbedingte Daseinsberechtigung. Und das mehr denn je in Zeiten von Supernannys, Real-Life-Verirrungen und sonstigen sinnfreien Debatierformaten. Ich gebe also zu, dass ich von Trashmetal und Artverwandtem so wenig Ahnung habe wie von chinesischer Lyrik aus dem 16. Jahrhundert – von ersterem aber im Gegensatz zu letzterem von Zeit zu Zeit eine gehörige Dosis brauche. Und zwar einige richtig fette. Mein Gott, “Killing is my future! Murder is my future!“ (Snuff), was ein Bockmist, und „Hate Worldwide“ bringt einen auch nicht wirklich auf die nächste Erleuchtungsstufe, aber zusammen mit Arayas Gekreische und Lombardos infernalischem Geknüppel sind das einfach mal Zeilen, die her müssen ab und an. Denn eines ist klar: Was bescheuerter ist, satanische Gitarrenmassaker oder grenzdebile Schunkelreigen in der Musikantenscheune, möchte ich nicht entscheiden müssen – nur blasen Slayer nun mal deutlich wirkungsvoller den Schädel frei. Das ging mir mit Pantera und natürlich auch Motörhead so und – obschon völlig andere Baustelle – die Rollins Band konnte hier ebenfalls stets gute Dienste leisten. Und deshalb gibt’s die volle Punktzahl vom erschreckend Ahnungslosen – da möge mir der wahre Fan verzeihen – diesmal nicht für das Album im speziellen, sondern für die Möglichkeit dieser Musik an sich und den Nutzen, den sie manches Mal erfüllen kann. Und jetzt halt’ ich wieder meinen Rand, versprochen.
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