Es gehen immer die Besten. Diese Empfindung hat man jedes Mal, wenn jemand ungewollt früh gehen muß. Natürlich ist das Quatsch und wahrscheinlich hat ein jeder seine Zeit, das galt schon für den schmerzlich vermissten Ulrich Mühe und in gleichem Maße seit gestern auch für Barbara Rudnik. Wieder eine, die noch hätte um so vieles größer werden können als sie es eh schon war - wird man lesen. Aber darum gehts wahrscheinlich gar nicht. So mancher Mensch macht einem die allgegenwärtige Möglichkeit von Verlust und Ohnmacht oft schmerzhafter deutlich. Und es spielt dann kaum eine Rolle, ob man diesem Menschen persönlich sehr nahe stand oder ob er auf die Ferne durch sein Wirken Herz und Geist zu bewegen und anzurühren wußte. Barbara Rudnik war so ein Mensch. Und sie wird fehlen.
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