Mittwoch, 4. März 2009

Gesehen_1



Der Knochenmann mit Josef Hader, Josef Bierbichler, Simon Schwarz u.a.
Glück muß der Mensch haben - da gehe ich aus bekannten (?!) Gründen so selten ins Kino und dann so ein Volltreffer. Gut, ich hatte "Komm süßer Tod" und "Silentium" schon gesehen und wußte deshalb, dass die neue Haas-Verfilmung so schlecht nicht werden könnte, dass sie allerdings so gut ist, hat mich dann doch ein wenig überrascht. Ein nahezu perfekter Film möchte man sagen, angefangen bei den brillanten Hauptdarstellern: Josef Hader alias Simon Brenner (herrlich verschossen), der Bierbichler Sepp (eine bayerische Sympathiefigur, trotz oder wegen allem), Simon Schwarz als Karriere-Berti und Birgit Minichmayr als liebenswert schrullige Kurzzeitgeliebte. Und es ist wieder alles dabei und zur rechten Zeit an seinem Platz: Drama und Brutalität (mit viel, viel Blut), leicht versponnene und fast poesievolle Momente und natürlich haufenweise derber Humor. Sicher wird irgendwann wieder die Rede sein vom "österreichischen Pulp Fiction", aber das ist ein rechter Schmarren - der Film steht auch ohne diese gebetsmühlenartigen Verweise bestens für sich selbst und so eine krude, sarkastische Mischung kriegen eh' nur die Nachbarn hin. Leiwond!

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