Dann hätten wir das Post-Punk-Trio The Black Fever aus Toronto. Shoe, Pat Bramm und Dan Purpura gehören, das hört man schnell, eher zu der Sorte junger Männer, die keine Angst vor großen Melodien und glitzernden Gitarren-Hooks haben - drei Alben haben sie seit 2010 in Eigenregie veröffentlicht, der große Erfolg ist ihnen aber bislang verwehrt geblieben. Das könnte sich mit der neuen Single "Marketing" ändern. "I'll by the first thing I come across; but what good is it when you're long gone?", fragen sie sich und spinnen in ihrem Song den Gedanken über die Vermischung von Kunst und Kommerz im Alltag noch eine Spur weiter: "Manchmal begegnet uns Kunst nur noch als Bestandteil von Werbung, die zum Kauf aller möglichen Dinge animieren möchte. Auch in Toronto spürt man bei einem Rundgang durch die Straßen die Reizüberflutung und Übersättigung mit solchen Dingen. Es ist nichts falsch daran, Dinge verkaufen zu wollen und doch kann es dich erdrücken. Wir sollten wieder ein besseres Gleichgewicht zwischen Werbung und öffentlicher Kunst finden - um der Kunst willen." Sie machen mal den Anfang, ihre EP kommt im Frühjahr.
Update: Wovon der neue Song "No Work" handelt, ist unschwer zu erraten, hier schlägt die New Economy voll durch. Für den 14. Juni ist die neue Platte "Unarticulated Wants" angekündigt.
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