Kein neues Album, keine aktuelle Single. Und trotzdem der Hinweis auf eine der faszinierendsten Bands des letzten Jahrzehnts (doch, so groß kann man es wohl fassen): The XX haben gerade eine knapp zehnminütige Kurzdoku zu ihrem Konzert auf dem diesjährigen Berliner Lollapalooza-Fest geteilt, weniger Liveaufnahmen als vielmehr der Versuch von Regisseurin Sylvie Weber, bei den Anhängerin des Trios zu ergründen, was denn den originären Reiz dieser Musik für sie ausmacht. Und man kommt schnell zur Erkenntnis, daß das Trio in jeden der Gesprächspartner etwas ganz Eigenes zum Klingen, zum Schwingen bringt, unbewusst zarte Bande zu Nerven, Hirn und vielleicht sogar der Seele zu knüpfen scheint und so eine Verbindung herstellt, gipfelnd im Gefühl, für einen kurzen, seltenen Moment verstanden worden zu sein. Und das gelingt nun wirklich nicht oft.
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