Gefängnisse zu Hotels, Kirchen zu Restaurants, Schwimmbäder zu Konzertsälen, von sogenannten PopUp-Stores ganz zu schweigen - Gebäude zweckzuentfremden ist heutzutage keine Seltenheit mehr und manchmal ja auch gar keine schlechte Idee, um die Bausubstanz zu erhalten oder neues Publikum zu locken. Das haben sich wahrscheinlich auch die Macher von Printworks gedacht. Gerade haben findige StartUpler im Südlondonder Quartier Canada Water gemeldet, die ehemalige Zeitungs-Druckerei von Evening Standard, Metro und Daily Mail von einer Industriebrache zu einer Musik-Location mit einem Fassungsvermögen von bis zu 5.000 Gästen umzubauen - schon am 1. Dezember ist die erste Veranstaltung geplant. Einzig die Überschrift, unter der man diese News bei DIY findet, geht etwas in die Irre: "Print isn't dead" muß eigentlich genau das gegenteil heißen, denn an diesem Ort ist der Druck mit Sicherheit mausetot.
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