UUVVWWZ „UUVVWWZ“ (Saddle Creek)
Das ist jetzt beileibe keine spontane Konzessionsentscheidung, dieses Album schnell dem vorangegangenen hinterherzuschieben, nur weil es so schön bunt und der Name der Band so herrlich verquer ist. So richtig bekannt sind die vier aus Nebraska zwar hierzulande auch noch nicht, aber das könnte sich ändern, wenn das Debüt die Aufmerksamkeit findet, die es verdient hat. Leicht verorten lassen sich UUVVWWZ allerdings nicht. Spontan fällt mir an dieser Stelle ein, dass ich vor einiger Zeit recht traurig herumlamentierte, dass sich die Yeah Yeah Yeahs um Sängerin Karen O. wohl endgültig von ihrem angenehm sperrigen Gitarrenpop zugunsten der momentan recht hippen Diskonummer verabschiedet haben. Und so könnte man nun, ohne UUVVWWZ unrecht tun zu wollen behaupten, sie seien so etwas wie die Fortsetzung der YYYs mit anderen Mitteln (und bei dem ganzen Buchstabensalat hat das Ganze noch eine charmante Note). Der Sound jedenfalls ist ähnlich, harsche Breaks und apprupte Tempiwechsel, sanfte Pausen, in denen Sängerin Teal Gardner den Hörer in trügerische Ruhe hineinschmeichelt, um ihm gleich danach mit brachialem Schrei das nächste Brett vor den Kopf zu hauen. Die eingängigsten Songs sind der Opener „Berry Can“, der sich quasi von einem Riff zum nächsten schleicht, „The Sun“, der sich etwas linearer steigert als der Rest und das fast liebliche „Castle“, das auch ein wenig an die geliebten Breeders erinnert. Und auch das übrige ist nicht zu verachten, nur etwas mühevoller zu erschließen – „Green Starred Sleeve“ etwa quietscht und kratzt derart im Gehörgang, dass man Freund Tinitus geradezu ergeben winken sieht, bei „Jap Dad“ ist man geneigt, dem kompletten Ensemble eine Familienpackung Valium zu reichen – macht aber trotzdem mächtig Spaß. Am Ende fühlt sich der Kopf bestenfalls ein wenig taub an, man sollte mit dem nächsten Durchlauf trotzdem ein wenig warten, sicherheitshalber ...
http://uuvvwwz.blogspot.com/
Das ist jetzt beileibe keine spontane Konzessionsentscheidung, dieses Album schnell dem vorangegangenen hinterherzuschieben, nur weil es so schön bunt und der Name der Band so herrlich verquer ist. So richtig bekannt sind die vier aus Nebraska zwar hierzulande auch noch nicht, aber das könnte sich ändern, wenn das Debüt die Aufmerksamkeit findet, die es verdient hat. Leicht verorten lassen sich UUVVWWZ allerdings nicht. Spontan fällt mir an dieser Stelle ein, dass ich vor einiger Zeit recht traurig herumlamentierte, dass sich die Yeah Yeah Yeahs um Sängerin Karen O. wohl endgültig von ihrem angenehm sperrigen Gitarrenpop zugunsten der momentan recht hippen Diskonummer verabschiedet haben. Und so könnte man nun, ohne UUVVWWZ unrecht tun zu wollen behaupten, sie seien so etwas wie die Fortsetzung der YYYs mit anderen Mitteln (und bei dem ganzen Buchstabensalat hat das Ganze noch eine charmante Note). Der Sound jedenfalls ist ähnlich, harsche Breaks und apprupte Tempiwechsel, sanfte Pausen, in denen Sängerin Teal Gardner den Hörer in trügerische Ruhe hineinschmeichelt, um ihm gleich danach mit brachialem Schrei das nächste Brett vor den Kopf zu hauen. Die eingängigsten Songs sind der Opener „Berry Can“, der sich quasi von einem Riff zum nächsten schleicht, „The Sun“, der sich etwas linearer steigert als der Rest und das fast liebliche „Castle“, das auch ein wenig an die geliebten Breeders erinnert. Und auch das übrige ist nicht zu verachten, nur etwas mühevoller zu erschließen – „Green Starred Sleeve“ etwa quietscht und kratzt derart im Gehörgang, dass man Freund Tinitus geradezu ergeben winken sieht, bei „Jap Dad“ ist man geneigt, dem kompletten Ensemble eine Familienpackung Valium zu reichen – macht aber trotzdem mächtig Spaß. Am Ende fühlt sich der Kopf bestenfalls ein wenig taub an, man sollte mit dem nächsten Durchlauf trotzdem ein wenig warten, sicherheitshalber ...
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