In Sachen Projektmanagement kann sich mancher Mann von Kim Gordon durchaus noch etwas abschauen: Schon zu Zeiten von Sonic Youth spielte die Bassistin in einer Reihe kleinerer Bands, gründete ein Modelabel (und widmete sich, wenn man das denn auch als Projekt bezeichnen wollte, dazu noch der Erziehung ihrer Tochter). Nach dem bedauerlichen Aus der Noise-Formation wurde es kein bisschen ruhiger - Buchautorin, Schauspielerin, Malerin und auch bei der Musik blieb keine Zeit zum Luftholen. Body/Head zusammen mit Bill Nace, Glitterbust wiederum an der Seite von Alex Knost, diverse Kollaborationen und kürzlich sogar die erste Single "Murdered Out" unter eigenem Namen - viel zu tun also. Für Body/Head gibt es nun bald einen Nachschlag, am 11. November erscheint bei Matador das Live-Album "No Waves" als Nachfolger des Debüts "Coming Apart" mit drei Stücken (Sugarwater, The Show Is Over, Abstract/Actress), aufgenommen 2014 bei einem Festival in Knoxville. Wenn das denn der Auftakt für neuerliche Auftritte sein soll (noch mehr Arbeit), soll uns das nur recht sein.
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