Nun hat er es endlich geschafft, am Donnerstag dieser Woche ist Peter Falk - zuletzt ziemlich gebeutelt von Alter und Alzheimer - mit 83 Jahren in Beverly Hills gestorben. Und natürlich gehört er auch an dieser Stelle gewürdigt, ist er doch maßgeblich für jede Menge unterhaltsame Stunden vor dem heimischen Fernsehgerät verantwortlich - unvergessen, wie er sich als Inspector Columbo mit eingebildeten Professoren, arroganter Semiprominenz und durchgeknallten Militärs mühte, wie er die betörende Faye Dunaway und den verschlagenen Johnny Cash überführte, sich des Nachts am Tatort gemächlich ein Ei pellte, Hund "Hund" verwöhnte und beinahe an einem Toast mit Limonen-Marmelade krepiert wäre. Dazu hat der Mann mit seinem Gastauftritt neben Otto Sander, Bruno Ganz, Solveig Dommartin und Nick Cave dafür gesorgt, dass der Autor dieser Zeilen allezeit auf die Frage nach seinem Lieblingsfilm ohne lang zu überlegen Wim Wenders' "Der Himmel über Berlin" benennen kann. Auch eine Leistung. In diesem Sinne: "Hope, you can see me ..."
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