Der Tag rückt näher - so langsam sieht man Land, wenn auch noch weit hinten am Horizont, und so wird es Zeit, die Maßstäbe zu setzen für die neue Platte. Depeche Mode haben ja mit elf Studioalben in knapp dreißig Jahren Bandgeschichte ein beachtliches Werk zusammen und obwohl man sie getrost als Single-Band bezeichnen kann, sind auch die Alben in ihrer Gesamtheit durchaus diskutabel und hier in folge höchst subjektiv gelistet:
11. Speak And Spell (1981) > für die Zeit sicher bahnbrechend, aus heutiger Sicht aber eher zu niedlich und zu pubertär;
10. A Broken Frame (1982) > immer noch eine Spur zu niedlich, aber schon mit ersten Ansätzen zum Schwergewicht;
9. Exciter (2001) > mit „Shine“ zwar einen der besten neuen Songs im Gepäck, ansonsten aber zu unentschieden, selten mit Biß und mit „Death Of Night“ ein ganz böser Schnitzer;
8. Playing The Angel (2005) > „Der Tag der toten Ente“ auf dem Cover, die Songs zuweilen zu nahe am Formatradio und Gahan als Ideengeber ohne große Impulse;
7. Songs Of Faith And Devotion (1993) > einige Klassiker, ein herrlich kruder Opener „I Feel You“ mit Tinitusgarantie, leider auch belanglosere Songs und lästige Soulversuche;
6. Ultra (1997) > auch da zu Beginn die Horrorshow, Platte als Ganzes zwar sehr glatt, aber auch sehr gefällig produziert und mit wunderbaren Hooks;
5. Violator (1990) > vielfach als Meilenstein bezeichnet, fast keine Schwachpunkte und bestes Livepotential, in seiner reduzierten und punktgenauen Art einzigartig;
11. Speak And Spell (1981) > für die Zeit sicher bahnbrechend, aus heutiger Sicht aber eher zu niedlich und zu pubertär;
10. A Broken Frame (1982) > immer noch eine Spur zu niedlich, aber schon mit ersten Ansätzen zum Schwergewicht;
9. Exciter (2001) > mit „Shine“ zwar einen der besten neuen Songs im Gepäck, ansonsten aber zu unentschieden, selten mit Biß und mit „Death Of Night“ ein ganz böser Schnitzer;
8. Playing The Angel (2005) > „Der Tag der toten Ente“ auf dem Cover, die Songs zuweilen zu nahe am Formatradio und Gahan als Ideengeber ohne große Impulse;
7. Songs Of Faith And Devotion (1993) > einige Klassiker, ein herrlich kruder Opener „I Feel You“ mit Tinitusgarantie, leider auch belanglosere Songs und lästige Soulversuche;
6. Ultra (1997) > auch da zu Beginn die Horrorshow, Platte als Ganzes zwar sehr glatt, aber auch sehr gefällig produziert und mit wunderbaren Hooks;
5. Violator (1990) > vielfach als Meilenstein bezeichnet, fast keine Schwachpunkte und bestes Livepotential, in seiner reduzierten und punktgenauen Art einzigartig;
4. Music For The Masses (1987) > der Sprung übern Teich und dazu die perfekte Karaokescheibe, trotzdem auch angenehm verstörende Kanten in „Little 15“ und „PIMPF“;
3. Black Celebration (1986) > knochentrocken, ironisch, plakativ – „Crowdpleaser“ und „Tearjerker“ in einem;
2. Construction Time Again (1983) > das experimentellste, das politischste Album, Depeche Mode mit dem meisten Mut und richtungsweisender Selbstfindung
3. Black Celebration (1986) > knochentrocken, ironisch, plakativ – „Crowdpleaser“ und „Tearjerker“ in einem;
2. Construction Time Again (1983) > das experimentellste, das politischste Album, Depeche Mode mit dem meisten Mut und richtungsweisender Selbstfindung
1. Some Great Reward (1984) > das Destillat: alles an Bord, was diese Band so einzigartig macht, unschlagbar ...
Interview mit Andy Fletcher in der WamS
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