The Drums „Summertime!“ (e.p./Moshi Moshi)
Nein – das Outfit ist ganz sicher nicht der Grund dafür, dass The Drums an dieser Stelle flugs als Newcomer 2009 nachgereicht werden müssen, denn die vier übersmarten New Yorker sehen aus eine üble Wiedergeburt der britischen Hupfdolen BROS aus den frühen achtziger Jahren. Beim Anhören ihres Debüts wird allerdings recht schnell deutlich, dass sich die Jungs rein musikalisch deutlich vom befürchteten Vorbild abzusetzen wissen – da steckt dann wider Erwarten mehr Substanz dahinter. Nicht ganz zu Unrecht lobhudelt der allwissende Geschmacksverordner NME noch im auslaufenden Jahr: "New York's official Coolest New Band ... this might be the most contagiously energetic NYC band of the past 10 years." Und obschon man den zeitlichen Horizont erfahrungsgemäß getrost vergessen kann, muß man doch anerkennen, dass The Drums hübschen, entspannt klingenden Postpunkpop kredenzen – schöne kleine Liedchen, die zwar keinem wirklich wehtun, aber doch frisch und inspiriert wirken. Die Single „Let’s Go Surfing“ nennt ein wunderschönes Cure-Riff ihr eigen, beim luftigen „Don’t Be A Jerk, Johnny“ klingen sie ein wenig wie die Geistesbrüder von Vampire Weekend minus Weltmusik. Dazu fallen einem noch die Smiths, Orange Juice oder auch Depeche Mode in ihren Anfangstagen mit Vince Clark ein, auch für „Submarine“ und „Make You Mine“ tupfen sie gekonnt kleinformatige, schwerelose Klangskizzen zusammen. Bei „The Saddest Summer“ wird noch ein wenig an der Geschwindigkeit gedreht und die quietschvergnügte Melodie möchte eigentlich gar nicht zum düsteren Text passen (“Summer’s just beginning, baby / I might learn to hate you, lady / One week and you’re acting crazy / I might have to hate you, baby / This is what I thought it would be / This is the saddest summer ever”) – egal, wir wippen einfach mit und schauen mehr als neugierig, was 2010 für The Drums wohl bringen wird …
Nein – das Outfit ist ganz sicher nicht der Grund dafür, dass The Drums an dieser Stelle flugs als Newcomer 2009 nachgereicht werden müssen, denn die vier übersmarten New Yorker sehen aus eine üble Wiedergeburt der britischen Hupfdolen BROS aus den frühen achtziger Jahren. Beim Anhören ihres Debüts wird allerdings recht schnell deutlich, dass sich die Jungs rein musikalisch deutlich vom befürchteten Vorbild abzusetzen wissen – da steckt dann wider Erwarten mehr Substanz dahinter. Nicht ganz zu Unrecht lobhudelt der allwissende Geschmacksverordner NME noch im auslaufenden Jahr: "New York's official Coolest New Band ... this might be the most contagiously energetic NYC band of the past 10 years." Und obschon man den zeitlichen Horizont erfahrungsgemäß getrost vergessen kann, muß man doch anerkennen, dass The Drums hübschen, entspannt klingenden Postpunkpop kredenzen – schöne kleine Liedchen, die zwar keinem wirklich wehtun, aber doch frisch und inspiriert wirken. Die Single „Let’s Go Surfing“ nennt ein wunderschönes Cure-Riff ihr eigen, beim luftigen „Don’t Be A Jerk, Johnny“ klingen sie ein wenig wie die Geistesbrüder von Vampire Weekend minus Weltmusik. Dazu fallen einem noch die Smiths, Orange Juice oder auch Depeche Mode in ihren Anfangstagen mit Vince Clark ein, auch für „Submarine“ und „Make You Mine“ tupfen sie gekonnt kleinformatige, schwerelose Klangskizzen zusammen. Bei „The Saddest Summer“ wird noch ein wenig an der Geschwindigkeit gedreht und die quietschvergnügte Melodie möchte eigentlich gar nicht zum düsteren Text passen (“Summer’s just beginning, baby / I might learn to hate you, lady / One week and you’re acting crazy / I might have to hate you, baby / This is what I thought it would be / This is the saddest summer ever”) – egal, wir wippen einfach mit und schauen mehr als neugierig, was 2010 für The Drums wohl bringen wird …
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