Wir müssen noch mal kurz über Coolness reden. Einen Begriff also, der sehr eng mit drei Namen verbunden ist: James Bond, Paul Newman und Steve McQueen. Warum die beiden Amerikaner für ersteren nie eine Rolle übernommen haben, liegt auf der Hand - eine Frage der Herkunft, keineswegs der Eigung, versteht sich. Newman ist vor knapp neun Jahren verstorben und hat nicht nur eine riesige Lücke hinterlassen, sondern auch das wunderschöne Philippe-Djian-Zitat, das wir an dieser Stelle gern noch einmal wiederholen wollen: "Mitunter gibt es nichts Härteres auf der Welt, als nicht Paul Newman zu sein. Vor allem, wenn das Wetter mies ist." McQueen, ebenbürtig in vielerlei Hinsicht, hat es bekanntlich schon deutlich eher und vor der Zeit erwischt, Verehrung und Faszination halten jedoch weltweit unvermindert an. So benannten beispielsweise Ginny Bloop, Joshua Wan, Jase Sng und Aaron James aus Singapur ihre Band nach dem Schauspieler, seit 2013 spielen The Steve McQueens zusammen eine ziemlich aufregende Mischung aus Neo Soul, Jazz und Funk - am 13. Oktober soll nun via Umami Records ihr neues Album "TERRAЯIUM" erscheinen, von dem bislang der Song "Hephaestus" vorlag, nun ist als zweite Single "Sun" dazugekommen.
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