Zwei Jahre ist das kleine Wunder mittlerweile alt, mit dem die Krachkapelle Kagoule damals entzückte: Im August 2015 erschien das Debüt des Grunge-Trios aus Nottingham und die Verweise zu Nirvana und den Smashing Pumpkins waren so unüberhörbar wie überaus gut gelungen, „Urth“ wusste zudem mit einer eigenwilligen Optik zu begeistern, die die Band in der heimatlichen Werkstatt selbst entwarf. Ein Jahr später gab es, die wenigen Livetermine flankierend, eine weitere Single namens „Magnified“ samt Video – dann: Stille. Das heißt, getourt sind die drei natürlich weiterhin, aber neues Material ließ lange Zeit auf sich warten. Umso größer also die Freude, das nun „Monsieur Automaton“ via Ra Ra Rok Records um die Ecke knirscht. Und was soll man sagen – alles beim Alten, zum Glück. Dicker Bassgroove, windschiefe Gitarren, Widerhakenmelodien, klaustrophobisches Artwork, passt. Hoffen wir, dass zu den angekündigten Konzerten daheim bald ein paar auf dem Festland kommen und der Monsieur nicht allzu lange allein bleibt. Eine neue Platte nämlich wäre dringend von Nöten.
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