Drums Of Death „Generation Hexed“ (Greco Roman)
Humor ist nicht die erste Assoziation, die einem beim gruseligen Namen ‚Todesgetrommel‘ in den Sinn kommt, auch der stilisierte Schädel auf dem Cover deutet nicht gerade darauf hin, dass mit Colin Bailey eine sprudelnde Quelle des ungetrübten Frohsinns auf’s Kuhfell haut. Und doch wird hier mit viel Schwung und gehöriger Drehzahl gegen eben jene Erwartungen gearbeitet.
Der Start: „You’re about to listen to a promo for the new record by Drums Of Death called ‚Generation hexed‘. And you know what? Don’t share this or leak it, because we know where you are and we will find you. Just listen ...“ Der Mann, der zuvor auch mit Remixen für James Yuill, Franzens Ferdinand und Hot Chip auffiel, meint es aber offenbar nicht so biererst, wie man vermuten könnte. Kein dräuendes Gothicgegrummel, kein letztes Geläut oder düsteres Gestampfe, sondern eher eine mächtig fidele Kreuzung aus dem frühem Elektrowave eines Fad Gadget mit verspieltem Minimal House. Eine Danceversion von Cold Cave oder Heaven 17 auf/mit Speed, optisch plakativ ins Hier und Jetzt transferiert. Das Ganze häufig angereichert mit jeder Menge wuseliger Automatengeräusche (Creak), die BPM immer im roten Grenzbereich gehalten (Won’t Be Long, Lonely Days).
Alles in allem witzig und unterhaltsam gemacht, wie da Italodisko und EBM zu Kleingehacktem verarbeitet werden, begleitet eher von der eher sparsam modulierten Stimme Baileys, die lieber schreit und kreischt (Modern Age) als wirklich singt. Der fröhliche Ausklang (Voodoo Lovers) mitsamt Streichergruppe und Gonzales, dem selbsternannten König aller Entertainer, am Piano ist dann kein Widerspruch mehr – wer sich selbst so wenig ernstzunehmen bereit ist, kann auch das stilvoll zum Ende bringen.
http://www.myspace.com/drumsofdeath4eva
Humor ist nicht die erste Assoziation, die einem beim gruseligen Namen ‚Todesgetrommel‘ in den Sinn kommt, auch der stilisierte Schädel auf dem Cover deutet nicht gerade darauf hin, dass mit Colin Bailey eine sprudelnde Quelle des ungetrübten Frohsinns auf’s Kuhfell haut. Und doch wird hier mit viel Schwung und gehöriger Drehzahl gegen eben jene Erwartungen gearbeitet.
Der Start: „You’re about to listen to a promo for the new record by Drums Of Death called ‚Generation hexed‘. And you know what? Don’t share this or leak it, because we know where you are and we will find you. Just listen ...“ Der Mann, der zuvor auch mit Remixen für James Yuill, Franzens Ferdinand und Hot Chip auffiel, meint es aber offenbar nicht so biererst, wie man vermuten könnte. Kein dräuendes Gothicgegrummel, kein letztes Geläut oder düsteres Gestampfe, sondern eher eine mächtig fidele Kreuzung aus dem frühem Elektrowave eines Fad Gadget mit verspieltem Minimal House. Eine Danceversion von Cold Cave oder Heaven 17 auf/mit Speed, optisch plakativ ins Hier und Jetzt transferiert. Das Ganze häufig angereichert mit jeder Menge wuseliger Automatengeräusche (Creak), die BPM immer im roten Grenzbereich gehalten (Won’t Be Long, Lonely Days).
Alles in allem witzig und unterhaltsam gemacht, wie da Italodisko und EBM zu Kleingehacktem verarbeitet werden, begleitet eher von der eher sparsam modulierten Stimme Baileys, die lieber schreit und kreischt (Modern Age) als wirklich singt. Der fröhliche Ausklang (Voodoo Lovers) mitsamt Streichergruppe und Gonzales, dem selbsternannten König aller Entertainer, am Piano ist dann kein Widerspruch mehr – wer sich selbst so wenig ernstzunehmen bereit ist, kann auch das stilvoll zum Ende bringen.
http://www.myspace.com/drumsofdeath4eva
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