The Whitest Boy Alive “Rules” (Bubbles)
Das wird jetzt nicht ganz einfach für einen Wahlmünchner, wie ich einer bin, aber ganz und gar neidlos muß man anerkennen, dass eine der coolsten Clubplatten dieses Jahres ohne Zweifel aus der Hauptstadt kommt. Oder zumindest entstand sie unter der maßgeblichen Mithilfe dreier Berliner Musiker, die dem Mastermind Erlend Øye bei The Whitest Boy Alive seit ihrem prächtigen Debüt „Dreams“ von 2006 zur Seite stehen. Es gibt wirklich wenige Platten, die mir so zeitgemäß und gleichzeitig über alle Maßen entspannt vorkommen wie diese. Øye ist ja in dieser Hinsicht weiß Gott kein Anfänger, als Mitbegründer der Nerdcombo Kings Of Convinience prägte er mit deren 2001 erschienenem Albumtitel das gern zitierte Motto „Quiet Is The New Loud“, schraubte für das Label K7 eine hübsche DJ-Kicks-Compilation zusammen und übernahm diverse Gastparts bei Genrekollegen wie den norwegischen Röyksopp. Wohnen tut er natürlich auch in Berlin und bei allem Hypegeschrei scheint es bei ihm sogar Sinn zu machen, denn ob die Clubszenen anderer deutscher Städte diesen Input hergeben, darf zumindest leise bezweifelt werden. „Rules“ jedenfalls ist ein kleines Meisterwerk, hier federt alles herrlich leicht, die Keyboards fuzzen und schnalzen, Øyes Timbre klingt soulig wohltuend und irgendwie, irgendwo, irgendwann muß der Meister einmal eine dezent unterdrückte Vorliebe für die Kuschelriffs der Dire Straits entwickelt haben – es knopflert so heimlich in manchem Song und tut doch gar nicht weh. Auch ein Verdienst, möchte man meinen ...
Live:
Das wird jetzt nicht ganz einfach für einen Wahlmünchner, wie ich einer bin, aber ganz und gar neidlos muß man anerkennen, dass eine der coolsten Clubplatten dieses Jahres ohne Zweifel aus der Hauptstadt kommt. Oder zumindest entstand sie unter der maßgeblichen Mithilfe dreier Berliner Musiker, die dem Mastermind Erlend Øye bei The Whitest Boy Alive seit ihrem prächtigen Debüt „Dreams“ von 2006 zur Seite stehen. Es gibt wirklich wenige Platten, die mir so zeitgemäß und gleichzeitig über alle Maßen entspannt vorkommen wie diese. Øye ist ja in dieser Hinsicht weiß Gott kein Anfänger, als Mitbegründer der Nerdcombo Kings Of Convinience prägte er mit deren 2001 erschienenem Albumtitel das gern zitierte Motto „Quiet Is The New Loud“, schraubte für das Label K7 eine hübsche DJ-Kicks-Compilation zusammen und übernahm diverse Gastparts bei Genrekollegen wie den norwegischen Röyksopp. Wohnen tut er natürlich auch in Berlin und bei allem Hypegeschrei scheint es bei ihm sogar Sinn zu machen, denn ob die Clubszenen anderer deutscher Städte diesen Input hergeben, darf zumindest leise bezweifelt werden. „Rules“ jedenfalls ist ein kleines Meisterwerk, hier federt alles herrlich leicht, die Keyboards fuzzen und schnalzen, Øyes Timbre klingt soulig wohltuend und irgendwie, irgendwo, irgendwann muß der Meister einmal eine dezent unterdrückte Vorliebe für die Kuschelriffs der Dire Straits entwickelt haben – es knopflert so heimlich in manchem Song und tut doch gar nicht weh. Auch ein Verdienst, möchte man meinen ...
Live:
030409 Leipzig: Zentraltheater Hinterbühne
040409 Jena: Kassablanca
050409 München: Muffathalle
060409 Schorndorf: Manufaktur
090409 Düsseldorf: Zakk
120409 Frankfurt/Main: Mouseonturm
220409 Berlin: Astra
230409 Hamburg: Übel & Gefährlich
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