Franz Ferdinand „Tonight ...“ (Domino/Indigo)
Der Mensch ist zuweilen eine komische Spezies. Manches Mal will er Veränderung um jeden Preis und ein anderes Mal beharrt er geradezu auf Stillstand und ist überaus zufrieden, wenn sich so gar nichts ändert. Weder zum Guten noch zum schlechten. Komisch – aber auch verständlich, irgendwie. Das wird wohl auch der Grund sein, warum die neue Franz Ferdinand allerorten so gut ankommt – die Jungs machen fast nichts anders als auf den zwei Vorgängeralben, aber sie machen halt auch nichts verkehrt. Das Keyboard wird etwas mehr malträtiert als zuvor und so dem aktuellen Diskotrend Tribut gezollt, aber das war’s dann auch schon mit großartigen Neuerungen. Es gibt starke Stücke, die gewaltig vorwärts gehen – „Bite Hard“, „What She Came For“ und „No You Girls“ sind drei prächtige Exemplare, manches wie „Twilight Omens“ klingt richtiggehend – Achtung: ABBAesk – und schwächeres Material wie das einschläfernde „Dream Again“ hätte man beim finalen Mastering getrost streichen können. Egal, sie haben einen guten Job gemacht und man hört ihnen noch immer gern zu und wippt geschmeidig mit. Was allerdings das Benno-Ohnesorg-Lookalike-Cover soll, wird wohl ihr Geheimnis bleiben ...
Der Mensch ist zuweilen eine komische Spezies. Manches Mal will er Veränderung um jeden Preis und ein anderes Mal beharrt er geradezu auf Stillstand und ist überaus zufrieden, wenn sich so gar nichts ändert. Weder zum Guten noch zum schlechten. Komisch – aber auch verständlich, irgendwie. Das wird wohl auch der Grund sein, warum die neue Franz Ferdinand allerorten so gut ankommt – die Jungs machen fast nichts anders als auf den zwei Vorgängeralben, aber sie machen halt auch nichts verkehrt. Das Keyboard wird etwas mehr malträtiert als zuvor und so dem aktuellen Diskotrend Tribut gezollt, aber das war’s dann auch schon mit großartigen Neuerungen. Es gibt starke Stücke, die gewaltig vorwärts gehen – „Bite Hard“, „What She Came For“ und „No You Girls“ sind drei prächtige Exemplare, manches wie „Twilight Omens“ klingt richtiggehend – Achtung: ABBAesk – und schwächeres Material wie das einschläfernde „Dream Again“ hätte man beim finalen Mastering getrost streichen können. Egal, sie haben einen guten Job gemacht und man hört ihnen noch immer gern zu und wippt geschmeidig mit. Was allerdings das Benno-Ohnesorg-Lookalike-Cover soll, wird wohl ihr Geheimnis bleiben ...
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