Samstag, 9. Juni 2018

Softcore untd.: Kaum ein Entkommen

Das Wochenende ist immer die Zeit für ein paar Sachen, die man sich zunächst zurückgelegt hatte, nicht schlüssig, ob daraus später noch etwas werden könnte, aber viel zu interessant eben, als sie gleich wieder in Papierkorb zu befördern. Und manchmal braucht es eben auch ein paar Augenblicke mehr, um sich überzeugen zu lassen. Zum Beispiel von der norwegischen Band Softcore untd. Die vier jungen Männer stammen ursprünglich aus dem Ort Bergen, sind nun aber nach Oslo umgezogen. Im vergangenen Jahr erschien ihre erste Single "Skolebenken", gefolgt von "Fjern" und wenig später "Sjansespill" - schon an den Titeln läßt sich erkennen, dass Emir Hindic, Mathias Humlen, Andreas Hovset und Vetle Junker für ihre Musik die heimische Sprache als Gesang bevorzugen. Aber was heißt Gesang, zu der Mischung aus Synthpop, House und Electro wird eben auch gerappt, der eigenwilligen Mischung, den zarten Melodien kann man sich jedenfalls kaum entziehen. Hier dann auch der gerade erschienene Track "Mye Mere", was soviel wie "viel mehr" bedeutet - ein Album, so lesen wir im Beipackzettel, ist in Arbeit.

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