Donnerstag, 11. Dezember 2008

Gehört_8



Fujiya & Miyagi "Lightbulbs" (Grönland)
So recht traut man sich an diese Band nicht heran. Das liegt jetzt ehrlich nicht daran, dass sie auf dem Label von olle Herbert Grönemeyer erscheinen. Nein, sie wirken anfangs so verdammt unterkühlt, unnahbar und dann - ja, dann doch irgendwie behaglich. Drei Alben hat das britisch Trio mittlerweile veröffentlicht, ganz so klar, wessen Erbe sie mit ihrem mantraartigen Nerdpop antreten, ist's damit aber noch immer nicht. Mal klingen sie ein wenig nach dem Postpunk von Wire in ihrer frühen elektronischen Phase, dann wieder etwas nach Kraftwerk - als neueres Beispiel fällt mir einerseits Erlend Oyes Zweitspielwiese The Whitest Boy Alive ein, nur ein paar Grad unter Null, oder auch das Onehitwonder The Beloved mit ihrem Weichspüler "Sweet Harmony". Faszinierend ist das allemal, erreichen sie doch mit den durchgängig sehr ähnlichen Strukturen ihrer Songs wie zum Beispiel dem herrlichen "Ankle Injuries" von der letzten Platte "Transparent Things" oder dem neuen "Sore Thumb" eine faszinierend hypnotische und seltsam beruhigende Wirkung, beim Titelsong "Lightbulbs" fehlt am Ende nur noch das knisternde Kaminfeuer. A Hund isser also scho, der Herbert ...

http://www.myspace.com/fujiyaandmiyagi

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