Mittwoch, 3. Dezember 2014

Sleater Kinney: Jetzt aber

Das macht die Vorfreude kein bisschen kleiner: Die neu formierten Sleater Kinney haben nach "Bury Our Friends" den nächsten Song vom langerwarteten Neustart "No Cities To Love" (VÖ 20. Januar) vernetzt, war der erste Happen noch etwas indifferent, haut "Surface Envy" hier auf gewohnte Weise mächtig rein.

Arca: Hüftwiegen

Das passt ja wie der berühmte Deckel auf den Topf: Alejandro Ghersi aka. Arca, bekannt für seine twerkenden Humanoiden (s.o.), die sich in den Videos seiner aktuellen Platte "Xen" austoben dürfen, hat jetzt "Hips Don't Lie" von Shakira einem Wiedererkennungstest unterzogen - wer mag, kann sich den Song nicht nur im Stream anhören, sondern auch gleich bei Soundcloud downloaden.

Dienstag, 2. Dezember 2014

Wu-Tang Clan: Keine Denkmalpflege

Wu-Tang Clan
„A Better Tomorrow“
(Warner Bros. Records)

Nicht zu fassen: Die Platte hat eine Wucht und Frische, die einen kurzzeitig an das Wunder der ewigen Jugend glauben läßt, fein gesampelte Soul- und Jazztunes, die man so zuvor kaum gehört hat, Lyrics mit Biss und jede Menge amüsanter Skits als Schnittmenge aus Kampfkunst und buddhistischer Lebensphilosophie, State of the Art, grandioses Entertainment. Damit wir uns richtig verstehen – wir reden hier vom Debüt der HipHop-Kolchose aus New York City – über zwanzig Jahre ist es her, seit „Enter The Wu-Tang (36 Chambers)“ die gängigen Verhaltensmuster des Genres kräftig und nachhaltig durcheinandergewirbelt hat. Und jetzt? Die Messlatte sehr hoch gelegt, extrem langer Anlauf – der Clan präsentiert dieser Tage sein neues, sechstes Album. Von einem Fehlversuch möchte man zwar nicht gleich sprechen, warum die Landung allerdings eine so harte geworden ist, muss man schon hinterfragen.

Was sollte denn schiefgehen, wenn bis auf den verstorbenen Knurrschädel Ol’ Dirty Bastard alle wieder an Bord sind, wenn man sich ganze sieben Jahre Zeit nimmt, um die lang erwartete Reunion auch mit neuem Material abzufeiern? Nun, wie es scheint, hat sich ihr ehemals größtes Pfund für diese Wiederauferstehung ins Gegenteil verkehrt – es macht eben keinen guten Eindruck, wenn aus der musikalischen Vielstimmigkeit eine offenkundig missgünstige Versammlung gekränkter Egos erwächst, die im Vorfeld alle ihre ganz spezielle Sicht auf das Ergebnis in die Welt hinaustrompeten müssen. Noch dazu hat sich der verbliebene Clan wohl zu sehr auf die allzeit abrufbaren Automatismen verlassen – die trügerischen Begeisterungsschreie anlässlich ihrer fast schon mythisch verklärten Einmalpressung “Once Upon A Time In Shaolin”, für die das Milchgesicht Skrillex gerade erst satte 5 Millionen Dollar hingelegt hat, haben RZA und Kollegen wohl zu sicher gemacht.

Und so gibt es neben eine knappen Handvoll ordentlicher Tracks eine Menge Stückwerk auf der Platte zu hören. „Ruckus In B-Minor“ als Brückenschlag zum erwähnten Erstling gedacht und von Rick Rubin betreut, gehört da noch zu den Lichtblicken, mit dem dann „Crushed Egos“ und „Hold The Heater“ gerade so mithalten können. Ansonsten wenig Überraschendes oder unglücklich Vermischtes – den eher klassischen Stücken fehlt es an Grip und Schärfe, den auf neu getrimmten die Inspiration. „Miracle“ arbeitet sich durch klebrige Piano- und Streicherschleifen und versucht sich am Ende als Kanye-West-Double, die hübsche Idee von „Preachers Daughter“ gelingt samt Dusty-Springfield-Zitat bis zum Chorus, der dann aber seltsam dünn und verwackelt daherkommt.

Auch der Titelsong „A Better Tomorrow“ wird dem langjährigen Anhänger etwas schwer im Magen liegen, mit zuckersüßen Allgemeinplatzzeilen wie “the world won’t get any better, if you let it be” hat man noch selten einen wehrhaften Schwertkämpfer rekrutiert, die ähnlich gefällige „Wu-Tang Reunion“ zum Schluss macht es nicht besser, sondern ärgerlicher. Was also helfen all die liebgewonnenen Einspieler und das dunkle Geraune, wenn das Ergebnis nur eine allzu durchschaubare Blaupause früherer Glanztaten bleibt? “Wu-Tang Clan ain’t nothing to fuck with…” hieß es mal – wenn sie sich da mal nicht täuschen. Könnte gut sein, dass sie mit „A Better Tomorrow“ mächtig am eigenen Denkmal gekratzt haben, 5 Millionen als Wechsel auf eine ungewisse Zukunft hin oder her… http://www.wutang-corp.com/

Run The Jewels: Hier spielt die Musik!

Nicht erst seit heute klar: Hier spielt die Musik! Killer Mike und El-P aka. Run The Jewels haben den nächsten Clip ihres Albums "RTJ2" fertig und auch "Oh My Darling (Don't Cry)" unterstreicht einmal mehr, warum die Platte der uneingeschränkte Spitzenreiter des Jahres bleiben wird. Doch halt - war da nicht noch was? Dranbleiben, Klärung folgt sogleich...

Montag, 1. Dezember 2014

Warpaint: Gegengeschäft

Nun also doch auch umgekehrt: Das war offenbar der Deal - Warpaint vs. Daughter ist gleich Daughter vs. Warpaint. Nachdem in der vergangenen Woche Warpaint ein Stück von Daughter geremixt haben, ist nun das Londoner Trio dran und präsentiert seine Version von "Feeling Allright", einem Track vom aktuellen Album der Damen aus L.A.

Samstag, 29. November 2014

G. Rag + Landlergschwister: Endlich im kleinen Schwarzen

Versprochen hatten sie es schon seit langem, jetzt wird es endlich eingelöst: Gutfeeling Records, seit jeher als Freunde der selbstgemachten Unterhaltung bekannt, veröffentlichen Anfang Dezember zwei Perlen aus dem reichhaltigen Fundus des gepflegten Kreuzüber auf Vinyl. Mit dem Label ihrer beliebten Veranstaltungsreihe "Erdäpfelkaas-Saloon" versehen, wurden nun neben dem aktuellen "Odessa" (G. Rag + Landlergschwister) zwei eigenwillige Bearbeitungen an's Tageslicht zurückgeholt und in die schwarzen Rillen gepresst - die Cumbia "Chambacu" von den Schlachthofbronx als verbrasste und abgebremste Neuinterpretation und das Minimal-House-Cover des "Ramblin' Man" (Hank Down Rmx) der Landlergschwister von Acid Pauli aka. Console aka. Martin Gretschmann. Alles nicht eben superniegelnagelneu, dafür aber nicht weniger gut und endlich auch - genau: Physically!

Interpol: Zurück aus dem Eis

Schluß mit #winterpol: Nachdem Interpol für mehr als vierzig Stunden im Tourbus dem verfrühten Schneetreiben in ihrer Heimat zuschauen mussten und dafür sogleich ein eigener Hashtag bei Twitter kreiert wurde, gibt's nun wieder bessere Nachrichten von den Dreien aus New York zu hören. Gerade haben sie auf der neugestalteten Website den Download ihrer neuen Single "Everything Is Wrong" und der dazugehörigen B-Seite "What Is What" freigeschaltet - einfach hier den Titel A-Seite eingeben und dann downloaden...

25.01.  Köln, Palladium
31.01.  Zürich, Kaufleuten
04.02.  Berlin, Columbiahalle

Familienalbum # 2: Chvrches

Natürlich ist auch der Inhalt wichtig, keine Frage. Dennoch ist die Behauptung wohl nicht allzu verwegen, dass sich Fans der Glasgower Synthpopper Chvrches mittlerweile die Tonträger der Band auch deshalb zulegen, weil sie so unverwechselbar und überaus gelungen verpackt sind. Dem Vernehmen nach stammt der Hauptteil der siebgedruckten Artworks aus der Werkstatt der Graphikerin Amy Burrows und natürlich hat sie auch die letzte Hülle zu verantworten - wer gestern Glück und Geduld hatte, konnte nämlich am Black Friday aka. Record Store Day die aktuelle EP "Under The Tide" der Chvrches erwerben. Diese enthält neben drei altbekannten Stücken (Titelsong in der Single-, "Gun" und "The Mother We Share" in der Alucard-Version) noch den KDA-Remix von "Recover" (passt zum Thema) und den bislang unveröffentlichten Song "Strong Hand".

Freitag, 28. November 2014

Dios Mio: Anhaltend reizvoll

Zur Londoner Band Dios Mio gab es hier ja schon einen eigenen, wenn auch kleinen Programmpunkt - könnte gut sein, dass die Mitteilungen demnächst etwas umfangreicher werden. Gerade haben die vier nämlich eine weitere Single ("Body") veröffentlicht und die ist, wie auch die Vorgänger, nicht ohne Reiz.

Korallreven: Kuschelrock

Immer und zu jeder Zeit eine der beliebtesten Rubriken: Ungewöhnliche Coverversionen. Diese hier gehört mit Sicherheit dazu, die fabelhaften GvsB haben sie gefunden. Das schwedische Synthpop-Duo Korallreven hat sich an eines der breitbeinigsten Aushängeschilder des 90er-Rocks gemacht und "November Rain" der Guns N'Roses einer Radikalkur unterzogen. Muss man einfach mögen, auch wenn's nicht so scheppert. Das aktuelle Album der Band "Second Comin'" (Cover oben) steht übrigens gerade bei Dazed Digital im Stream.

Iceage: Ein langer Atem

Iceage
Strom, München, 27. November 2014

Fast mochte man ihn kurz in den Arm nehmen und trösten, denn die Laune war – wer wollte es ihm verdenken – nicht gerade die beste: Eine Stunde nach Konzertbeginn stand Elias Bender Rønnenfelt, Sänger der dänischen Noisepunk-Formation Iceage, schon wieder allein mit Zigarette und Bier vor dem Münchner Strom und sah ziemlich betreten drein. Nicht sein Abend, nicht der seiner Band. Eine Viertelstunde vor Programmbeginn hatte Kermit, die verfilzte Nervensäge, noch sein Lamento “It’s not easy beeing green” vom Band in die gähnende Leere singen dürfen. Und es wurde schnell klar, dass er mit seinen Problemen nicht allein war – ebenso schwierig dürfte es nämlich sein, mit den Erwartungshaltungen des Publikums klarzukommen. Noch schwieriger: Dass an einem Abend nur ganze siebzig (70!) Menschen kommen, die eine Erwartung dabeihaben. Und das bei einer Gruppe, die vor einigen Wochen eines der mutmaßlich besten Rockalben des Jahres vorgelegt hatte, deren mutiger Schwenk vom ohrenbetäubenden Lärm zu windschiefem, düsteren Rock’n Roll in allen führenden Musikplattformen und –magazinen hoch gelobt worden war. Wrong time, wrong place?

In der Rückschau betrachtet vielleicht, dennoch kann man sich ein kleines „Shame on you, Munich!“ nicht ganz verkneifen, gerade weil das dritte Album ein so gutes war und jetzt die spannende Frage im Raum stand, wie die vier Männer denn den deutlich facettenreicheren Sound wohl live hinbrächten. Nun, die Trompeten und Pianos von „Plowing Into The Field Of Love“ hatte jetzt ehrlicherweise niemand erwartet, trotzdem: Obwohl Iceage vornehmlich neues Material spielten, taten sie dies überwiegend noch im „Youth Brigade/You’re Nothing“-Modus, dem brachialen der Vorgänger also, der nicht viele der ungewohnten Zwischentöne zuließ. Die lässig arrogante Attitüde bei Rønnenfelt stimmte zwar – wirrer Blick, torkelnder Tanz – eine kleine Moshpit (bei der Zuschauerzahl schon eine Herausforderung) ließ sich auch bewerkstelligen, allein die Songs kamen etwas zu mächtig rüber. “What’s gone is best forgotten” lautet eine Textzeile aus “Let It Vanish”, man hätte der Band gewünscht, dass sie den Ratschlag auch selbst beherzigt. So konnten wunderbare Nummern wie “The Lord’s Favorite”, “Abundant Living” oder “Cimmerian Shade” leider nicht ihr komplettes Potential entfalten, weniger rohe Gewalt und etwas mehr Feingefühl hätten hier sicher gutgetan. Eine knappe Stunde, keine Zugabe, dann war’s vorbei – die Kiste mit den Shirts und Platten haben sie dann aber doch noch ausgepackt und Rønnenfelt hat wenigstens ein aufmunterndes Schulterklopfen bekommen. Manchmal braucht es eben einen längeren Atem…

Donnerstag, 27. November 2014

Young Fathers: Gerade rechtzeitig

Die Nachricht, dass sich die Young Fathers im Berliner Tonstudio Plot 27 zu schaffen machen und am Nachfolger von "Dead", dem Gewinner des Mercury Prize', arbeiten, ist nun keine ganz so neue mehr, nun haben sie den ersten Track des neuen Albums ins Netz gestellt. "Soon Come Soon" steht exklusiv bei Les Inrocks, weiteres sobald vorhanden...

Isolation Berlin: Tristesse, aber richtig

Berliner Schule, aha. Wer dachte, sowas gäbe es nur in Hamburg, der irrt offenbar, denn das Quartett Isolation Berlin wird genau mit diesem Label ausgestattet und beworben. Im März diesen Jahres ist die Debüt-EP "Aquarium" erschienen und der nachfolgende Song "Alles Grau", herzwärmend und trotzdem tieftraurig, findet sich auch darauf. Für ein paar Termine sind die Jungs zudem auf den Bühnenbrettern des Landes zu sehen, bei einigen Terminen als Support der ebenso wunderbaren Liga der Gewöhnlichen Gentlemen aus der Oberschülerstadt HH.

04.12.  Berlin - Monarch
11.12.  Kiel - Mensa 2
27.12.  Hamburg - Knust
28.12.  Bremen - Kulturzentrum Lagerhaus
29.12.  Berlin - Lido
30.12.  Köln - Blue Shell

Mogwai: Nur nicht beirren lassen

Mogwai
„Music Industry 3. Fitness Industry 1.”

(PIAS/Rock Nation)

Die Hoffnung, Mogwai würden sich für diese EP lieber auf sicherem Terrain tummeln, kann man getrost gleich zu Beginn drangeben – warum sollten sie? Gerade mit dem letzten Album „Rave Tapes“ haben sie doch bewiesen, dass das Unerwartete zuweilen und gerade bei ihnen nicht selten auch das Reizvollste ist. Und so hört man auch auf dem vorliegenden Kurzformat wieder einen vielfältigen Stilmix, der sie weiterhin davor bewahrt, langweilig und berechenbar zu werden. Von den drei neuen Stücken ist das erste („Teenage Exorcists“) gleich das typischste, hochmelodisch, gitarrenlastig, das darauffolgende „History Day“ knirscht dagegen nur am Rande und konzentriert sich eher auf Pianovariationen und elegische Instrumentalschleifen. Die mutmaßliche Hommage an den Happy-Mondays-Weirdo Shaun Ryder wiederum darf am Ende sogar mal kurz alle Beherrschung fahren lassen – ein Ausbruch, wild und doch so schnell vorbei wie begonnen. Danach dreimal „Rave Tapes“ im Remix – Synthpop, EBM, Krautrock, alles dabei. „Re-Remurdered“ leider mit seinem angenehm dumpfen Gewummer kürzer als das Original, „No Medicine For Regret“ als sphärischer Trancetrack. Der krönende Abschluß gebührt aber, wie auch schon beim Longplayer, dem wunderbaren „The Lord Is Out Of Control“. In der Bearbeitung des Hamburger DJs und Produzenten Nils Frahm treffen geraspelte Gitarrenwände auf akkustische Klavierpassagen, ein Stop and Go mit hohem Suchtfaktor. Wo genau bei dem ganzen Spaß allerdings der Bezug zum kryptischen Titel versteckt ist, sollen die Schotten dann doch lieber selber erklären …

Der Komplettstream der EP steht derzeit bei Pitchfork Advance.

Mittwoch, 26. November 2014

Cat Power: Neuigkeiten

Die Haare sind jetzt länger und schwarz - das ist eine Kleinigkeit, die man aus dem Video erfährt - die weitaus wichtigere Nachricht aber ist: Chan Marshall aka. Cat Power hat auf einem ihrer Konzerte in einem Club in Istanbul gerade einen neuen, unbekannten und noch unbenannten Song gespielt und der Mitschnitt eines Fans ist von erstaunlich guter Qualität. Das nächste Album, Nachfolger des überaus gelungenen "Sun", ist, so weiß DIY, für das kommende Jahr geplant.

Familienalbum # 1: Leonie singt

Eine sehr beliebte Magazinrubrik, mittlerweile auch in trendigen Wochenendzeitungen zu finden: "Bei der Geburt getrennt". Gibt's mit Fußballern, gibt's mit C-Promis - gibt's hier auch mit Plattencovern. Heißt nur etwas anders. Dabei muß die Familie nicht immer so groß sein wie bei diesem Fotoalbum. Anfang des Jahres wird bei Gutfeeling Records das Debütalbum von Leonie Felle alias Leonie singt erscheinen - und das ist, soviel darf man heute schon verraten, richtig gut geworden. Der Blick auf's Cover weckt gleich eine Reihe von Assoziationen - und auch Erinnerungen. Nerdwissen, eh klar...

Wer's ganz genau wissen will - links/rechts/oben/unten: dEUS "Following Sea", Fennesz "Black Sea" (LP), Simon Le Bon "Grey Lady Of The Sea", Ride "Nowhere", Sea Wolf "Old World Romance", Doug Wieselman "From Water", Snakadaktal "Sleep In Water", Volcano Choir "Repave" und noch einmal Fennesz "Black Sea" (CD).

Candelilla: Einfach mal raus

Gerade erreichte uns eine Nachricht, nach welcher die Krachschwestern von Candelilla durch monatelangen Proberaumaufenthalt derart erlebnishungrig geworden sind - sie werkeln dort Tag und Nacht am Nachfolger für ihr Album "Heart Mutter" - dass nun dringend Abwechslung her muß und so werden die vier am Samstag, den 29. November in der Münchner Milla im Rahmen einer Benefiz-Konzerts "Highway To Hellas" zugunsten der griechischen Flüchtlingshilfe Lathra (gemeinsam mit Das Weiße Pferd und Ta Mourmourakia) auftreten. Und eben dort, so haben sie versprochen, werden eine Reihe taufrischer Candelilla-Songs zu hören sein, also für Eingeweihte: Alles zwischen 39 und 53.

Dienstag, 25. November 2014

The Pop Group: Die Rückkehr der Exzentriker

Es war schon erstaunlich genug, dass die Post-Punk-Exzentriker von The Pop Group vor drei Jahren im alten LineUp wieder auf die Bühne zurückkehrten - nun folgt den gemeinsamen Auftritten offenbar eine neue Platte. Exakt fünfunddreißig Jahre nach ihrem zweiten Album "For How Much Murder Do We Tolerate Mass Murder?" soll im kommenden Jahr "Citizen Zombie" erscheinen, produziert hat das Ganze Paul Epworth, der laut CoS zur Band folgendes Statement abgab: "The energy is still there, the ideas are still there, it still fizzes with a life that most young bands just don’t have." Das erste Stück, der Titeltrack, steht nun auch schon bei Soundcloud in den Startlöchern.

Montag, 24. November 2014

Daughter: Rollentausch

So es im vergangenen Jahr einen Preis für das gelungendste Cover gegeben haben sollte, dann war der nur etwas wert, wenn das Londoner Trio Daughter und seine Version von Pharrell Williams' "Get Lucky" eine Rolle spielte - Fakt. 2013 erschien bei 4AD auch deren Album "If You Leave", von dem stammt der Song "Winter", den sich nun wiederum Warpaint für einen Remix vorgenommen haben. Rollentausch also, auch nicht schlecht.

TV On The Radio: Einmalig [Update]

So, neue Platte draußen, eine gute nebenbei - da steht eigentlich eine fette Tour an: TV On The Radio jedoch haben momentan nur einen Deutschlandtermin auf der Agenda, es zieht sie in den Norden:

12.02.  Hamburg, Mojo Club

Update: Wie soeben bekannt wurde, haben TV On The Radio ihre komplette Europa-Tour inkl. des Hamburg-Termins abgesagt - Grund ist ernsthafte Erkrankung von Drummer Jahphet Landis.